Bestimmung der Korrelation zwischen Oxidation und Reduktion von magnetitischem Eisenerzkonzentrat
Research output: Thesis › Master's Thesis
Standard
2018.
Research output: Thesis › Master's Thesis
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Vancouver
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TY - THES
T1 - Bestimmung der Korrelation zwischen Oxidation und Reduktion von magnetitischem Eisenerzkonzentrat
AU - Wolfinger, Thomas
N1 - gesperrt bis 26-10-2023
PY - 2018
Y1 - 2018
N2 - Anhand der steigenden Anforderungen an die stahlerzeugende Industrie hinsichtlich Energieeffizienz und Umweltschutz, wurden in den letzten Jahrzehnten etliche neue Verfahren entwickelt. Einige dieser Verfahren basieren dabei auf der Wirbelschichttechnologie, welche einen direkten Einsatz von Feineisenerz ermöglicht. Bei den in dieser Arbeit untersuchten Feineisenerzen handelt es sich um magnetitische Eisenerzkonzentrate. Die Erze wurden bezüglich deren Fluidisierungs-, Oxidations- sowie Reduktionsverhaltens untersucht. Für die Untersuchung der Fluidisierungseigenschaften kam ein Wirbelschichtreaktor mit einem Siebbodendurchmesser von 68 mm zum Einsatz. Zur Beschreibung der Oxidation waren ein Drehrohrofen in Laborgröße, sowie eine Druck-thermogravimetrische Anlage in Verwendung. Das Reduktionsverhalten wurde ebenfalls mit der Druck-thermogravimetrischen Anlage und mit dem Wirbelschichtreaktor untersucht. Bei den Reduktionsversuchen kamen sowohl unbehandelte als auch voroxidierte feine magnetitische Eisenerzkonzentrate zum Einsatz, welche mit Wasserstoff reduziert wurden. Dabei konnte gezeigt werden, dass die ursprünglich schlechte Reduzierbarkeit des Magnetits durch eine vorgeschaltete Oxidation deutliche verbessert wird. Zudem war es möglich, einen erforderlichen Oxidationsgrad zu definieren, welcher eine ähnliche Reduktionskinetik wie ein hämatitisches Erz gewährleistet. Bezüglich des Fluidisierungsverhaltens der Eisenerzkonzentrate konnte ebenfalls eine Verbesserung durch eine vorgeschaltete Oxidation festgestellt werden. Hierbei wiesen die zunächst kaum fluidisierbaren magnetitischen Eisenerzkonzentrate nach der Oxidation ein äußerst gutes Fluidisierungsverhalten auf. Der Oxidationsvorgang an sich konnte mit Hilfe eines mathematischen Modells hinsichtlich der Kinetik beschreiben werden. Damit besteht die Möglich den limitierenden Mechanismus der Oxidation, bei gegebenen Versuchsbedingungen, zu berechnen.
AB - Anhand der steigenden Anforderungen an die stahlerzeugende Industrie hinsichtlich Energieeffizienz und Umweltschutz, wurden in den letzten Jahrzehnten etliche neue Verfahren entwickelt. Einige dieser Verfahren basieren dabei auf der Wirbelschichttechnologie, welche einen direkten Einsatz von Feineisenerz ermöglicht. Bei den in dieser Arbeit untersuchten Feineisenerzen handelt es sich um magnetitische Eisenerzkonzentrate. Die Erze wurden bezüglich deren Fluidisierungs-, Oxidations- sowie Reduktionsverhaltens untersucht. Für die Untersuchung der Fluidisierungseigenschaften kam ein Wirbelschichtreaktor mit einem Siebbodendurchmesser von 68 mm zum Einsatz. Zur Beschreibung der Oxidation waren ein Drehrohrofen in Laborgröße, sowie eine Druck-thermogravimetrische Anlage in Verwendung. Das Reduktionsverhalten wurde ebenfalls mit der Druck-thermogravimetrischen Anlage und mit dem Wirbelschichtreaktor untersucht. Bei den Reduktionsversuchen kamen sowohl unbehandelte als auch voroxidierte feine magnetitische Eisenerzkonzentrate zum Einsatz, welche mit Wasserstoff reduziert wurden. Dabei konnte gezeigt werden, dass die ursprünglich schlechte Reduzierbarkeit des Magnetits durch eine vorgeschaltete Oxidation deutliche verbessert wird. Zudem war es möglich, einen erforderlichen Oxidationsgrad zu definieren, welcher eine ähnliche Reduktionskinetik wie ein hämatitisches Erz gewährleistet. Bezüglich des Fluidisierungsverhaltens der Eisenerzkonzentrate konnte ebenfalls eine Verbesserung durch eine vorgeschaltete Oxidation festgestellt werden. Hierbei wiesen die zunächst kaum fluidisierbaren magnetitischen Eisenerzkonzentrate nach der Oxidation ein äußerst gutes Fluidisierungsverhalten auf. Der Oxidationsvorgang an sich konnte mit Hilfe eines mathematischen Modells hinsichtlich der Kinetik beschreiben werden. Damit besteht die Möglich den limitierenden Mechanismus der Oxidation, bei gegebenen Versuchsbedingungen, zu berechnen.
KW - Oxidation
KW - Reduktion
KW - Magnetit
KW - Wasserstoff
KW - Oxidation
KW - Reduction
KW - Magnetite
KW - Hydrogen
M3 - Masterarbeit
ER -