Anwendung zellularer Ansätze bei der Gestaltung zukünftiger Energieverbundsysteme

Research output: Contribution to journalArticleResearchpeer-review

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Anwendung zellularer Ansätze bei der Gestaltung zukünftiger Energieverbundsysteme. / Vopava, Julia; Böckl, Benjamin; Kriechbaum, Lukas et al.
In: Elektrotechnik und Informationstechnik : e & i, Vol. 3.2017, No. June, 08.05.2017, p. 238-245.

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title = "Anwendung zellularer Ans{\"a}tze bei der Gestaltung zuk{\"u}nftiger Energieverbundsysteme",
abstract = "Im Rahmen der Thematik der Gestaltung eines smarten zuk{\"u}nftigen kommunalen Energieverbundsystems stehen die zukunftsgerechte Entwicklung der Infrastruktur der unterschiedlichen Energietr{\"a}ger (W{\"a}rme, Gas, Strom) sowie die CO2-neutrale Energiebereitstellung aus regionalen Ressourcen und eine m{\"o}gliche Sektorkopplung im Fokus. Basierend auf einem zellularen Ansatz wird im Rahmen des „FFG – Smart Cities Demo“-Projektes „Smart Exergy Leoben“ ein Modell entwickelt, welches zeigt, dass rund ein Drittel des elektrischen Gesamtenergieverbrauchs durch Ausbau von Photovoltaik in das {\"o}rtliche Verteilernetz eingespeist werden kann, ohne im heute bestehenden Netz {\"U}berlastungen herbeizuf{\"u}hren. Das Modell zeigt, dass – wie zu erwarten ist – besonders in den Mittagsstunden betr{\"a}chtliche Energiefl{\"u}sse in die n{\"a}chst h{\"o}here Netzebene r{\"u}ckgespeist werden. Soll der regionale Autarkiegrad eines solchen elektrischen Verteilernetzes erh{\"o}ht werden, um Belastungen bzw. einen Ausbau der Netzebenen zu vermeiden, ist eine Integration von Speichern an strategischen Punkten in Betracht zu ziehen. Hierbei wird im gegenst{\"a}ndlichen „FFG – Stadt der Zukunft“-Projekt „Move2Grid“ die Sektorkopplung des elektrischen Netzes mit Elektromobilit{\"a}t untersucht. Dabei gilt es, zuk{\"u}nftig abzukl{\"a}ren, in wieweit Ladestationen, welche m{\"o}glicherweise mit station{\"a}ren Speichern ausgestattet sind, zur Lastgl{\"a}ttung beitragen k{\"o}nnen und so m{\"o}glichweise n{\"o}tige Netzausbauma{\ss}nahmen reduziert werden k{\"o}nnen.",
author = "Julia Vopava and Benjamin B{\"o}ckl and Lukas Kriechbaum and Thomas Kienberger",
year = "2017",
month = may,
day = "8",
doi = "10.1007/s00502-017-0501-7",
language = "Deutsch",
volume = "3.2017",
pages = "238--245",
journal = "Elektrotechnik und Informationstechnik : e & i",
issn = "0932-383X",
publisher = "Springer",
number = "June",

}

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TY - JOUR

T1 - Anwendung zellularer Ansätze bei der Gestaltung zukünftiger Energieverbundsysteme

AU - Vopava, Julia

AU - Böckl, Benjamin

AU - Kriechbaum, Lukas

AU - Kienberger, Thomas

PY - 2017/5/8

Y1 - 2017/5/8

N2 - Im Rahmen der Thematik der Gestaltung eines smarten zukünftigen kommunalen Energieverbundsystems stehen die zukunftsgerechte Entwicklung der Infrastruktur der unterschiedlichen Energieträger (Wärme, Gas, Strom) sowie die CO2-neutrale Energiebereitstellung aus regionalen Ressourcen und eine mögliche Sektorkopplung im Fokus. Basierend auf einem zellularen Ansatz wird im Rahmen des „FFG – Smart Cities Demo“-Projektes „Smart Exergy Leoben“ ein Modell entwickelt, welches zeigt, dass rund ein Drittel des elektrischen Gesamtenergieverbrauchs durch Ausbau von Photovoltaik in das örtliche Verteilernetz eingespeist werden kann, ohne im heute bestehenden Netz Überlastungen herbeizuführen. Das Modell zeigt, dass – wie zu erwarten ist – besonders in den Mittagsstunden beträchtliche Energieflüsse in die nächst höhere Netzebene rückgespeist werden. Soll der regionale Autarkiegrad eines solchen elektrischen Verteilernetzes erhöht werden, um Belastungen bzw. einen Ausbau der Netzebenen zu vermeiden, ist eine Integration von Speichern an strategischen Punkten in Betracht zu ziehen. Hierbei wird im gegenständlichen „FFG – Stadt der Zukunft“-Projekt „Move2Grid“ die Sektorkopplung des elektrischen Netzes mit Elektromobilität untersucht. Dabei gilt es, zukünftig abzuklären, in wieweit Ladestationen, welche möglicherweise mit stationären Speichern ausgestattet sind, zur Lastglättung beitragen können und so möglichweise nötige Netzausbaumaßnahmen reduziert werden können.

AB - Im Rahmen der Thematik der Gestaltung eines smarten zukünftigen kommunalen Energieverbundsystems stehen die zukunftsgerechte Entwicklung der Infrastruktur der unterschiedlichen Energieträger (Wärme, Gas, Strom) sowie die CO2-neutrale Energiebereitstellung aus regionalen Ressourcen und eine mögliche Sektorkopplung im Fokus. Basierend auf einem zellularen Ansatz wird im Rahmen des „FFG – Smart Cities Demo“-Projektes „Smart Exergy Leoben“ ein Modell entwickelt, welches zeigt, dass rund ein Drittel des elektrischen Gesamtenergieverbrauchs durch Ausbau von Photovoltaik in das örtliche Verteilernetz eingespeist werden kann, ohne im heute bestehenden Netz Überlastungen herbeizuführen. Das Modell zeigt, dass – wie zu erwarten ist – besonders in den Mittagsstunden beträchtliche Energieflüsse in die nächst höhere Netzebene rückgespeist werden. Soll der regionale Autarkiegrad eines solchen elektrischen Verteilernetzes erhöht werden, um Belastungen bzw. einen Ausbau der Netzebenen zu vermeiden, ist eine Integration von Speichern an strategischen Punkten in Betracht zu ziehen. Hierbei wird im gegenständlichen „FFG – Stadt der Zukunft“-Projekt „Move2Grid“ die Sektorkopplung des elektrischen Netzes mit Elektromobilität untersucht. Dabei gilt es, zukünftig abzuklären, in wieweit Ladestationen, welche möglicherweise mit stationären Speichern ausgestattet sind, zur Lastglättung beitragen können und so möglichweise nötige Netzausbaumaßnahmen reduziert werden können.

U2 - 10.1007/s00502-017-0501-7

DO - 10.1007/s00502-017-0501-7

M3 - Artikel

VL - 3.2017

SP - 238

EP - 245

JO - Elektrotechnik und Informationstechnik : e & i

JF - Elektrotechnik und Informationstechnik : e & i

SN - 0932-383X

IS - June

ER -