Anpassung des Sicherheitskonzeptes für eine Langschmiedemaschine an die derzeit gültigen Vorschriften
Research output: Thesis › Master's Thesis
Standard
2022.
Research output: Thesis › Master's Thesis
Harvard
APA
Vancouver
Author
Bibtex - Download
}
RIS (suitable for import to EndNote) - Download
TY - THES
T1 - Anpassung des Sicherheitskonzeptes für eine Langschmiedemaschine an die derzeit gültigen Vorschriften
AU - Bichler, Melissa
N1 - gesperrt bis 23-05-2027
PY - 2022
Y1 - 2022
N2 - Diese Arbeit befasst sich mit der Erstellung eines neuen Zutrittskonzeptes für eine bestehende, Langschmiedemaschine von einer österreichischen Firma. Ziel der Arbeit ist das Ausarbeiten des neuen Zutrittskonzeptes, wobei die Risikobeurteilung für die verkettete Anlage mit allen Sicherheitsmaßnahmen das Kernstück der Arbeit ist. Grundlage für dieses Zutrittskonzept sind zum einen die sicherheitsrelevanten Normen und Gesetze, angefangen beim ArbeitnehmerInnenschutzgesetz (ASchG) und fortgesetzt über die Maschinenrichtlinie (2006/42/EG), welche ident mit der Maschinensicherheitsverordnung ist und Normen wie ÖNORM EN ISO 12100, EN ISO 13849-1, OVE EN 62061, ÖNORM EN ISO 13855 und ÖNORM EN ISO 13857. Zum anderen sind die Unterlagen über die Anlage, welche vom Betrieb geliefert wurden, die zweite Grundlage. Diese Unterlagen umfassen die Einzelbetriebsanleitungen und Einzelrisikoanalysen und Weiteres. Nach Durchsicht aller Normen, Gesetze und Unterlagen wurde auf Basis der Normen und Gesetze eine Risikoanalyse mit anschließender Risikobewertung durchgeführt. Dazu wurde eine eigens zusammengebaute Risikoanalyse nach Norm erarbeitet, in welche nur noch die Tätigkeiten und Gefährdungen und die Risikoeinschätzung eingepflegt werden müssen. Die Beurteilung des Restrisikos und des dadurch erforderlichen SILs (Sicherheits-Integritätslevel) für die elektronische Steuerung und dadurch Komponenten erfolgt dann automatisch. Da die Anlage eine bestehende Anlage ist, die bereits ein bestehendes Sicherheitskonzept hat, wurde dieses Sicherheitskonzept ohne elektronische Maßnahmen, aber mit den bestehenden und bleibenden mechanischen und organisatorischen Maßnahmen, beurteilt. Anschließend wurden die bestehenden und neuen Maßnahmen in der Risikoanalyse integriert und eine erneute Risikobewertung durchgeführt. Der iterative Prozess der Risikoanalyse wurde so verwirklicht. Die Notwendigkeit der Überarbeitung des Sicherheitskonzeptes resultiert aus einem Umbau. Hierbei wird ein Tor entfernt, um die Ausfahrt einer neuen Maschine aus dem Gefahrenbereich zu ermöglichen. Das neue Zutrittskonzept benötigt dadurch einige neue kombinierte elektronische Sicherheitsmaßnahmen. Für eine sichere neue Variante werden folgende Komponenten benötigt: 2 Lichtgitter nach SIL2 und zwei Flächensensoren nach SIL2. Mit den oben genannten Maßnahmen ist der Gefahrenbereich immer durch elektronische oder mechanische Maßnahmen geschützt und die Risikobeurteilung für die Langschmiedemaschine hat dadurch nur noch geringe bis vernachlässigbare Restrisiken. Das Zutrittskonzept ist somit erfolgreich geändert worden.
AB - Diese Arbeit befasst sich mit der Erstellung eines neuen Zutrittskonzeptes für eine bestehende, Langschmiedemaschine von einer österreichischen Firma. Ziel der Arbeit ist das Ausarbeiten des neuen Zutrittskonzeptes, wobei die Risikobeurteilung für die verkettete Anlage mit allen Sicherheitsmaßnahmen das Kernstück der Arbeit ist. Grundlage für dieses Zutrittskonzept sind zum einen die sicherheitsrelevanten Normen und Gesetze, angefangen beim ArbeitnehmerInnenschutzgesetz (ASchG) und fortgesetzt über die Maschinenrichtlinie (2006/42/EG), welche ident mit der Maschinensicherheitsverordnung ist und Normen wie ÖNORM EN ISO 12100, EN ISO 13849-1, OVE EN 62061, ÖNORM EN ISO 13855 und ÖNORM EN ISO 13857. Zum anderen sind die Unterlagen über die Anlage, welche vom Betrieb geliefert wurden, die zweite Grundlage. Diese Unterlagen umfassen die Einzelbetriebsanleitungen und Einzelrisikoanalysen und Weiteres. Nach Durchsicht aller Normen, Gesetze und Unterlagen wurde auf Basis der Normen und Gesetze eine Risikoanalyse mit anschließender Risikobewertung durchgeführt. Dazu wurde eine eigens zusammengebaute Risikoanalyse nach Norm erarbeitet, in welche nur noch die Tätigkeiten und Gefährdungen und die Risikoeinschätzung eingepflegt werden müssen. Die Beurteilung des Restrisikos und des dadurch erforderlichen SILs (Sicherheits-Integritätslevel) für die elektronische Steuerung und dadurch Komponenten erfolgt dann automatisch. Da die Anlage eine bestehende Anlage ist, die bereits ein bestehendes Sicherheitskonzept hat, wurde dieses Sicherheitskonzept ohne elektronische Maßnahmen, aber mit den bestehenden und bleibenden mechanischen und organisatorischen Maßnahmen, beurteilt. Anschließend wurden die bestehenden und neuen Maßnahmen in der Risikoanalyse integriert und eine erneute Risikobewertung durchgeführt. Der iterative Prozess der Risikoanalyse wurde so verwirklicht. Die Notwendigkeit der Überarbeitung des Sicherheitskonzeptes resultiert aus einem Umbau. Hierbei wird ein Tor entfernt, um die Ausfahrt einer neuen Maschine aus dem Gefahrenbereich zu ermöglichen. Das neue Zutrittskonzept benötigt dadurch einige neue kombinierte elektronische Sicherheitsmaßnahmen. Für eine sichere neue Variante werden folgende Komponenten benötigt: 2 Lichtgitter nach SIL2 und zwei Flächensensoren nach SIL2. Mit den oben genannten Maßnahmen ist der Gefahrenbereich immer durch elektronische oder mechanische Maßnahmen geschützt und die Risikobeurteilung für die Langschmiedemaschine hat dadurch nur noch geringe bis vernachlässigbare Restrisiken. Das Zutrittskonzept ist somit erfolgreich geändert worden.
KW - access concept
KW - safety concept
KW - ÖNORM EN ISO 12100
KW - forging line
KW - Safety Integrity Level
KW - Zutrittskonzept
KW - Risikoanalyse
KW - ÖNORM EN ISO 12100
KW - Sicherheits-Integritätslevel
M3 - Masterarbeit
ER -