Anpassung des Sicherheitskonzeptes für eine Langschmiedemaschine an die derzeit gültigen Vorschriften

Research output: ThesisMaster's Thesis

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@mastersthesis{adf2e6e13ff94946b79469e8fc34b151,
title = "Anpassung des Sicherheitskonzeptes f{\"u}r eine Langschmiedemaschine an die derzeit g{\"u}ltigen Vorschriften",
abstract = "Diese Arbeit befasst sich mit der Erstellung eines neuen Zutrittskonzeptes f{\"u}r eine bestehende, Langschmiedemaschine von einer {\"o}sterreichischen Firma. Ziel der Arbeit ist das Ausarbeiten des neuen Zutrittskonzeptes, wobei die Risikobeurteilung f{\"u}r die verkettete Anlage mit allen Sicherheitsma{\ss}nahmen das Kernst{\"u}ck der Arbeit ist. Grundlage f{\"u}r dieses Zutrittskonzept sind zum einen die sicherheitsrelevanten Normen und Gesetze, angefangen beim ArbeitnehmerInnenschutzgesetz (ASchG) und fortgesetzt {\"u}ber die Maschinenrichtlinie (2006/42/EG), welche ident mit der Maschinensicherheitsverordnung ist und Normen wie {\"O}NORM EN ISO 12100, EN ISO 13849-1, OVE EN 62061, {\"O}NORM EN ISO 13855 und {\"O}NORM EN ISO 13857. Zum anderen sind die Unterlagen {\"u}ber die Anlage, welche vom Betrieb geliefert wurden, die zweite Grundlage. Diese Unterlagen umfassen die Einzelbetriebsanleitungen und Einzelrisikoanalysen und Weiteres. Nach Durchsicht aller Normen, Gesetze und Unterlagen wurde auf Basis der Normen und Gesetze eine Risikoanalyse mit anschlie{\ss}ender Risikobewertung durchgef{\"u}hrt. Dazu wurde eine eigens zusammengebaute Risikoanalyse nach Norm erarbeitet, in welche nur noch die T{\"a}tigkeiten und Gef{\"a}hrdungen und die Risikoeinsch{\"a}tzung eingepflegt werden m{\"u}ssen. Die Beurteilung des Restrisikos und des dadurch erforderlichen SILs (Sicherheits-Integrit{\"a}tslevel) f{\"u}r die elektronische Steuerung und dadurch Komponenten erfolgt dann automatisch. Da die Anlage eine bestehende Anlage ist, die bereits ein bestehendes Sicherheitskonzept hat, wurde dieses Sicherheitskonzept ohne elektronische Ma{\ss}nahmen, aber mit den bestehenden und bleibenden mechanischen und organisatorischen Ma{\ss}nahmen, beurteilt. Anschlie{\ss}end wurden die bestehenden und neuen Ma{\ss}nahmen in der Risikoanalyse integriert und eine erneute Risikobewertung durchgef{\"u}hrt. Der iterative Prozess der Risikoanalyse wurde so verwirklicht. Die Notwendigkeit der {\"U}berarbeitung des Sicherheitskonzeptes resultiert aus einem Umbau. Hierbei wird ein Tor entfernt, um die Ausfahrt einer neuen Maschine aus dem Gefahrenbereich zu erm{\"o}glichen. Das neue Zutrittskonzept ben{\"o}tigt dadurch einige neue kombinierte elektronische Sicherheitsma{\ss}nahmen. F{\"u}r eine sichere neue Variante werden folgende Komponenten ben{\"o}tigt: 2 Lichtgitter nach SIL2 und zwei Fl{\"a}chensensoren nach SIL2. Mit den oben genannten Ma{\ss}nahmen ist der Gefahrenbereich immer durch elektronische oder mechanische Ma{\ss}nahmen gesch{\"u}tzt und die Risikobeurteilung f{\"u}r die Langschmiedemaschine hat dadurch nur noch geringe bis vernachl{\"a}ssigbare Restrisiken. Das Zutrittskonzept ist somit erfolgreich ge{\"a}ndert worden.",
keywords = "access concept, safety concept, {\"O}NORM EN ISO 12100, forging line, Safety Integrity Level, Zutrittskonzept, Risikoanalyse, {\"O}NORM EN ISO 12100, Sicherheits-Integrit{\"a}tslevel",
author = "Melissa Bichler",
note = "gesperrt bis 23-05-2027",
year = "2022",
language = "Deutsch",
school = "Montanuniversit{\"a}t Leoben (000)",

}

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TY - THES

T1 - Anpassung des Sicherheitskonzeptes für eine Langschmiedemaschine an die derzeit gültigen Vorschriften

AU - Bichler, Melissa

N1 - gesperrt bis 23-05-2027

PY - 2022

Y1 - 2022

N2 - Diese Arbeit befasst sich mit der Erstellung eines neuen Zutrittskonzeptes für eine bestehende, Langschmiedemaschine von einer österreichischen Firma. Ziel der Arbeit ist das Ausarbeiten des neuen Zutrittskonzeptes, wobei die Risikobeurteilung für die verkettete Anlage mit allen Sicherheitsmaßnahmen das Kernstück der Arbeit ist. Grundlage für dieses Zutrittskonzept sind zum einen die sicherheitsrelevanten Normen und Gesetze, angefangen beim ArbeitnehmerInnenschutzgesetz (ASchG) und fortgesetzt über die Maschinenrichtlinie (2006/42/EG), welche ident mit der Maschinensicherheitsverordnung ist und Normen wie ÖNORM EN ISO 12100, EN ISO 13849-1, OVE EN 62061, ÖNORM EN ISO 13855 und ÖNORM EN ISO 13857. Zum anderen sind die Unterlagen über die Anlage, welche vom Betrieb geliefert wurden, die zweite Grundlage. Diese Unterlagen umfassen die Einzelbetriebsanleitungen und Einzelrisikoanalysen und Weiteres. Nach Durchsicht aller Normen, Gesetze und Unterlagen wurde auf Basis der Normen und Gesetze eine Risikoanalyse mit anschließender Risikobewertung durchgeführt. Dazu wurde eine eigens zusammengebaute Risikoanalyse nach Norm erarbeitet, in welche nur noch die Tätigkeiten und Gefährdungen und die Risikoeinschätzung eingepflegt werden müssen. Die Beurteilung des Restrisikos und des dadurch erforderlichen SILs (Sicherheits-Integritätslevel) für die elektronische Steuerung und dadurch Komponenten erfolgt dann automatisch. Da die Anlage eine bestehende Anlage ist, die bereits ein bestehendes Sicherheitskonzept hat, wurde dieses Sicherheitskonzept ohne elektronische Maßnahmen, aber mit den bestehenden und bleibenden mechanischen und organisatorischen Maßnahmen, beurteilt. Anschließend wurden die bestehenden und neuen Maßnahmen in der Risikoanalyse integriert und eine erneute Risikobewertung durchgeführt. Der iterative Prozess der Risikoanalyse wurde so verwirklicht. Die Notwendigkeit der Überarbeitung des Sicherheitskonzeptes resultiert aus einem Umbau. Hierbei wird ein Tor entfernt, um die Ausfahrt einer neuen Maschine aus dem Gefahrenbereich zu ermöglichen. Das neue Zutrittskonzept benötigt dadurch einige neue kombinierte elektronische Sicherheitsmaßnahmen. Für eine sichere neue Variante werden folgende Komponenten benötigt: 2 Lichtgitter nach SIL2 und zwei Flächensensoren nach SIL2. Mit den oben genannten Maßnahmen ist der Gefahrenbereich immer durch elektronische oder mechanische Maßnahmen geschützt und die Risikobeurteilung für die Langschmiedemaschine hat dadurch nur noch geringe bis vernachlässigbare Restrisiken. Das Zutrittskonzept ist somit erfolgreich geändert worden.

AB - Diese Arbeit befasst sich mit der Erstellung eines neuen Zutrittskonzeptes für eine bestehende, Langschmiedemaschine von einer österreichischen Firma. Ziel der Arbeit ist das Ausarbeiten des neuen Zutrittskonzeptes, wobei die Risikobeurteilung für die verkettete Anlage mit allen Sicherheitsmaßnahmen das Kernstück der Arbeit ist. Grundlage für dieses Zutrittskonzept sind zum einen die sicherheitsrelevanten Normen und Gesetze, angefangen beim ArbeitnehmerInnenschutzgesetz (ASchG) und fortgesetzt über die Maschinenrichtlinie (2006/42/EG), welche ident mit der Maschinensicherheitsverordnung ist und Normen wie ÖNORM EN ISO 12100, EN ISO 13849-1, OVE EN 62061, ÖNORM EN ISO 13855 und ÖNORM EN ISO 13857. Zum anderen sind die Unterlagen über die Anlage, welche vom Betrieb geliefert wurden, die zweite Grundlage. Diese Unterlagen umfassen die Einzelbetriebsanleitungen und Einzelrisikoanalysen und Weiteres. Nach Durchsicht aller Normen, Gesetze und Unterlagen wurde auf Basis der Normen und Gesetze eine Risikoanalyse mit anschließender Risikobewertung durchgeführt. Dazu wurde eine eigens zusammengebaute Risikoanalyse nach Norm erarbeitet, in welche nur noch die Tätigkeiten und Gefährdungen und die Risikoeinschätzung eingepflegt werden müssen. Die Beurteilung des Restrisikos und des dadurch erforderlichen SILs (Sicherheits-Integritätslevel) für die elektronische Steuerung und dadurch Komponenten erfolgt dann automatisch. Da die Anlage eine bestehende Anlage ist, die bereits ein bestehendes Sicherheitskonzept hat, wurde dieses Sicherheitskonzept ohne elektronische Maßnahmen, aber mit den bestehenden und bleibenden mechanischen und organisatorischen Maßnahmen, beurteilt. Anschließend wurden die bestehenden und neuen Maßnahmen in der Risikoanalyse integriert und eine erneute Risikobewertung durchgeführt. Der iterative Prozess der Risikoanalyse wurde so verwirklicht. Die Notwendigkeit der Überarbeitung des Sicherheitskonzeptes resultiert aus einem Umbau. Hierbei wird ein Tor entfernt, um die Ausfahrt einer neuen Maschine aus dem Gefahrenbereich zu ermöglichen. Das neue Zutrittskonzept benötigt dadurch einige neue kombinierte elektronische Sicherheitsmaßnahmen. Für eine sichere neue Variante werden folgende Komponenten benötigt: 2 Lichtgitter nach SIL2 und zwei Flächensensoren nach SIL2. Mit den oben genannten Maßnahmen ist der Gefahrenbereich immer durch elektronische oder mechanische Maßnahmen geschützt und die Risikobeurteilung für die Langschmiedemaschine hat dadurch nur noch geringe bis vernachlässigbare Restrisiken. Das Zutrittskonzept ist somit erfolgreich geändert worden.

KW - access concept

KW - safety concept

KW - ÖNORM EN ISO 12100

KW - forging line

KW - Safety Integrity Level

KW - Zutrittskonzept

KW - Risikoanalyse

KW - ÖNORM EN ISO 12100

KW - Sicherheits-Integritätslevel

M3 - Masterarbeit

ER -