Analyse und Reduktion von sprenginduzierten Erschütterungen in den Steinbrüchen der Jura-Cement-Fabriken Möriken-Wildegg
Research output: Thesis › Master's Thesis
Standard
2016.
Research output: Thesis › Master's Thesis
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TY - THES
T1 - Analyse und Reduktion von sprenginduzierten Erschütterungen in den Steinbrüchen der Jura-Cement-Fabriken Möriken-Wildegg
AU - Kofler, Andreas
N1 - gesperrt bis 11-02-2021
PY - 2016
Y1 - 2016
N2 - Jurassische Kalk- und Mergelgesteine werden in den Steinbrüchen der Jura-Cement-Fabriken mittels Sprengungen gewonnen. Bei der Umsetzung des Sprengstoffes werden seismische Wellen induziert, die von den Anrainern als Erschütterungen wahrgenommen werden. Eine Minimierung der unvermeidbaren Emissionen wird angestrebt, sodass eine möglichst für Mensch und Umwelt schonende Durchführung des Sprengprozesses gewährleistet ist. Aus Messungen an verschiedenen Standorten geht hervor, dass es Bereiche mit erhöhten Schwinggeschwindigkeiten gibt. Als Ursache für das unterschiedliche Verhalten der Messstellen konnten geänderte Untergrundverhältnisse festgestellt werden. Die größten Amplituden entstehen dabei beim Übergang der seismischen Welle vom Festgestein zu den Lockersedimenten. Um die Zusammenhänge zwischen den Eingangsparametern und den Resultaten zu erforschen wurden verschiedene sprengtechnische Versuche durchgeführt. Auf Basis dieser Kenntnisse sollen Optimierungspotentiale aufgezeigt werden. Hinsichtlich der Auswertung von Seismogrammen nach den geltenden Normen wird die starke Vereinfachung einer komplexen Schwingung auf zwei Werte kritisiert.
AB - Jurassische Kalk- und Mergelgesteine werden in den Steinbrüchen der Jura-Cement-Fabriken mittels Sprengungen gewonnen. Bei der Umsetzung des Sprengstoffes werden seismische Wellen induziert, die von den Anrainern als Erschütterungen wahrgenommen werden. Eine Minimierung der unvermeidbaren Emissionen wird angestrebt, sodass eine möglichst für Mensch und Umwelt schonende Durchführung des Sprengprozesses gewährleistet ist. Aus Messungen an verschiedenen Standorten geht hervor, dass es Bereiche mit erhöhten Schwinggeschwindigkeiten gibt. Als Ursache für das unterschiedliche Verhalten der Messstellen konnten geänderte Untergrundverhältnisse festgestellt werden. Die größten Amplituden entstehen dabei beim Übergang der seismischen Welle vom Festgestein zu den Lockersedimenten. Um die Zusammenhänge zwischen den Eingangsparametern und den Resultaten zu erforschen wurden verschiedene sprengtechnische Versuche durchgeführt. Auf Basis dieser Kenntnisse sollen Optimierungspotentiale aufgezeigt werden. Hinsichtlich der Auswertung von Seismogrammen nach den geltenden Normen wird die starke Vereinfachung einer komplexen Schwingung auf zwei Werte kritisiert.
KW - Erschütterungen
KW - Sprengtechnik
KW - Sprengung
KW - Wellenausbreitung
KW - Seismogramm
KW - vibration
KW - ground vibration
KW - blasting operation
KW - blasting engineering
KW - seismic wave
KW - seismogram
M3 - Masterarbeit
ER -