Werkstoffuntersuchungen zum Warmwalzen von Wolfram und Wolframlegierungen
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Diplomarbeit
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Abstract
Der hohe Schmelzpunkt von 3410°C prädestiniert Wolfram als optimalen Werkstoff für Bauteile in der Hochtemperatur-/ Vakuumtechnik. Zusätzlich vorteilhaft sind der geringe Dampfdruck, die hohe Warmfestigkeit und die gute Verarbeitbarkeit bei hohen Temperaturen. Als ungünstige Eigenschaft kann die geringe Oxidationsbeständigkeit angeführt werden, weshalb Wolfram nur unter Hochvakuum oder Schutzgas eingesetzt werden kann. Durch dotieren des Wolframs mit Kalium (WVM, 0,005%K) erhält man nach der Verformung und Wärmebehandlung ein langgestrecktes, ineinander verzahntes Stapelfasergefüge. Dieses Stapelfasergefüge verleiht dem Draht eine erhöhte Kriechbeständigkeit. Bei der Plansee AG Reutte wird zum Walzen des Drahtes ein Mehrrollenwalzgerüst eingesetzt. Ausgehend vom Sinterstab wird das Material in mehreren Walzdurchgängen gewalzt. Während dieser Walzdurchgänge treten lokal sehr hohe Umformgrade auf. Ziel der Arbeit war es, mit Hilfe von Stauchversuchen zu untersuchen, ob es bei vorgegebenen Verformungsparametern zu einer dynamischen Erholung oder dynamischen Rekristallisation kommt. Weiters sollte untersucht werden, ob Risse während der Verformung entstehen. Die Untersuchungen wurden an den zwei verschiedenen Wolfram-Varianten rein Wolfram und WVM (0,005% Kalium dotiert) durchgeführt. Um die dynamischen Effekte zu untersuchen, wurden neben den Stauchversuchen auch umfangreiche metallographische Untersuchungen vorgenommen.
Details
Titel in Übersetzung | Investigations of the hot rolling behavior of tungsten and tungsten alloy |
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Originalsprache | Deutsch |
Qualifikation | Dipl.-Ing. |
Gradverleihende Hochschule | |
Betreuer/-in / Berater/-in |
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Datum der Bewilligung | 16 Dez. 2005 |
Status | Veröffentlicht - 2005 |