Die Anwendung von gespritzten Tübbingen im Tunnelbau als Prüfmethode für Faserspritzbeton ist Gegenstand der vorliegenden Arbeit. Es wurden vier Tübbinge untersucht, welche auf der Baustelle hergestellt wurden. Damit konnten die Bedingungen vor Ort und mögliche Komplikationen während der Bauphase simuliert werden. In sicherem Abstand hinter der Ortsbrust wurde die Tübbingschalung positioniert. Der Faserspritzbeton wurde mit Hilfe des Spritzmobils in die Schalung der Tübbinge eingebracht. Anschließend erfolgte die Lagerung vor Ort, danach der Transport des ausgehärteten Tübbings zum Prüfstand der Montanuniversität Leoben (MUL) in Niklasdorf, wo die Tübbinge nach 28 Tagen geprüft wurden. Parallel dazu war die Herstellung von Spritzbetonplatten im Gange, die von der Firma Verein für Baustoffprüfung und –entwicklung (VBE) durchgeführt wurden. Ident zu den Tübbingen fand die Prüfung nach 28 Tagen statt. Sowohl die Ergebnisse der Tübbingen, als auch die Ergebnisse der Plattendruckversuche werden in dieser Arbeit dargestellt. Abschließend erfolgte der Vergleich der Ergebnisse der beiden Prüfmethoden.