Untersuchung von Purzementmörtel in Hinblick auf die Anwendung in der Erdölindustrie
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Masterarbeit
Autoren
Organisationseinheiten
Abstract
Im Rahmen der gegenständlichen Arbeit soll ein Purzementmörtel mit Festigkeiten von 10^8 N/m² (100 MPa) bei Permeabilitäten über 10^(-15) m² (1mD) hergestellt werden. Diese Zielwerte sollten durch Variation von W/Z-Wert, Fließmittelzugabe und Initiierung eines Mikrorissnetzwerkes durch Zugabe von Magnesiasinter und Sand inklusive geeigneter Probenbehandlung erreicht werden. Nach der Recherche bezüglich der am besten geeigneten Permeabilitätsmessmethode für Purzementmörtel wurde ein stationäres Messverfahren in Anlehnung an die CEMBUREAU-Methode ausgewählt. Die Proben wurden mithilfe eines Gaspermeameters der Firma VINCI-Technologies gemessen. Die gemessenen Permeabilitäten zeigten eine breite Streuung. Hinsichtlich der Reproduzierbarkeit der Messmethode ergab sich eine Standardabweichung von ± 20% an ein und demselben untersuchten Probenzylinder. Die gemessenen Permeabilitäten von unterschiedlichen Rezepturen der Purzementmörtel ergaben Werte zwischen 0,1 und 2,7 mD. Die höchsten Festigkeiten lagen bei 75 MPa. Das dem Zielwert am nächsten liegende Ergebnis wurde bei einem W/Z-Wert von 0,35 mit 75 MPa und einer Permeabilität zwischen 0,4 und 1,1 mD erreicht. Es konnte keine signifikante Abhängigkeit der Permeabilität von unterschiedlichen Parametern der Rezeptur erkannt werden. Die erwartete Abhängigkeit von steigenden Festigkeiten bei sinkendem W/Z-Wert lässt sich jedoch deutlich erkennen. Die Initiierung von Mikrorissen hat den erwarteten Effekt der Erhöhung der Permeabilität nicht erfüllt.
Details
Titel in Übersetzung | Investigation of pure cement mortars regarding to an application in the oil industry |
---|---|
Originalsprache | Deutsch |
Qualifikation | Dipl.-Ing. |
Betreuer/-in / Berater/-in |
|
Datum der Bewilligung | 14 Dez. 2012 |
Status | Veröffentlicht - 2012 |