Untersuchung des Schließverhaltens von Rückstromsperren

Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und HabilitationsschriftenDiplomarbeit(peer-reviewed)

Organisationseinheiten

Abstract

Das Schließverhalten von Rückstromsperren, das als Kombination von Schließweg, Standardabweichung des Schließweges als Kriterium für die Reproduzierbarkeit des Schließvorganges und Gewichtskonstanz der gespritzten Teile charakterisiert werden kann, wurde mittels eines Spritzzylinders, der mit einem Druckaufnehmer im Schneckenvorraum und einem Druckaufnehmer im Bereich der Schneckengänge ausgerüstet war, untersucht. Der Druckaufbau vor und hinter der Rückstromsperre (in Strömungsrichtung gesehen) während des Einspritzvorganges konnte so ermittelt werden. Der Druck vor der Rückstromsperre, also im Bereich der Schneckengänge, steigt zu Beginn des Einspritzens steil an und fällt nach dem Schließen der Rückstromsperre wieder ab. Die Druckspitze in den Schneckengängen erwies sich als geeignetes Kriterium, um Aussagen über den Zeitpunkt des Schließens der Rückstromsperre machen zu können. Neben der Schließzeit und dem Schließweg wurden auch die Teilgewichte der gepritzten Teile über 40 Zyklen aufgezeichnet. Es wurden Versuche mit Polystyrol und Polycarbonat durchgeführt. Dabei wurden der Staudruck, das Dekompressionsvolumen und der Einspritzvolumenstrom in einem 23-Faktorenversuchsplan variiert. Neben einer 3-flügeligen Ringrückstromsperre wurden auch eine 3-flügelige Ringrückstromsperre mit vergrößertem Sperringhub, eine Kugelrückstromsperre, eine 4-flügelige Ringrückstromsperre und eine Bolzenrückstromsperre getestet und deren Schließverhalten miteinander verglichen.

Details

OriginalspracheDeutsch
QualifikationDipl.-Ing.
Gradverleihende Hochschule
Betreuer/-in / Berater/-in
StatusVeröffentlicht - 14 Dez. 1998