Untersuchung der Sauergasbeständigkeit geschweißter Pipeline Stähle
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Diplomarbeit
Standard
2013.
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Diplomarbeit
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TY - THES
T1 - Untersuchung der Sauergasbeständigkeit geschweißter Pipeline Stähle
AU - Prethaler, Andreas
N1 - gesperrt bis 20-11-2017
PY - 2013
Y1 - 2013
N2 - Die Durchführung von Sauergastests erfordert die Verwendung von hoch giftigem Schwefelwasserstoff. Um die Sicherheitsanforderungen zu reduzieren wurde ein alternativer Test ohne Sauergas entwickelt. Der Test erfolgt als constant load test und die Probe wird während des Versuches mit 0.05 A/cm2 kathodisch polarisiert. Dadurch wird die Probe elektrochemisch mit Wasserstoff beladen. Die Versuchslösung beinhaltet 5 Gew.-% Na2SO4 und Spuren von Arsenoxid. Der pH Wert der Lösung wird durch Zugabe von Schwefelsäure auf 1,5 eingestellt. Arsenoxid wirkt wie Sauergas und unterbindet die Rekombination von Wasserstoff und fördert dadurch die atomare Wasserstoffaufnahme des Werkstoffs. Das Ziel war dieser Arbeit war es diesen alternativen Test mit dem NACE TM 0177 Standard Test zu vergleichen. 8 verschiedene geweißte Werkstoffe, die sich in der chemischen Zusammensetzung, Zugfestigkeit und Herstellungsroute unterscheiden wurden bei verschiedenen Lasten geprüft. Außerdem wurden Proben unter den Versuchsbedingungen des alternativen Testes und des Standard Testes jeweils ohne Last geprüft, um das Auftreten von wasserstoffinduzierter Rissbildung zu prüfen. Des Weiteren wurden Wasserstoffpermeationsversuche durchgeführt, um das Diffusionsverhalten von Wasserstoff zu untersuchen. Die Resultate zeigen keine Übereinstimmung der Ergebnisse zwischen alternativem Test und NACE Standardtest, da unterschiedliche Schadensmechanismen auftreten.
AB - Die Durchführung von Sauergastests erfordert die Verwendung von hoch giftigem Schwefelwasserstoff. Um die Sicherheitsanforderungen zu reduzieren wurde ein alternativer Test ohne Sauergas entwickelt. Der Test erfolgt als constant load test und die Probe wird während des Versuches mit 0.05 A/cm2 kathodisch polarisiert. Dadurch wird die Probe elektrochemisch mit Wasserstoff beladen. Die Versuchslösung beinhaltet 5 Gew.-% Na2SO4 und Spuren von Arsenoxid. Der pH Wert der Lösung wird durch Zugabe von Schwefelsäure auf 1,5 eingestellt. Arsenoxid wirkt wie Sauergas und unterbindet die Rekombination von Wasserstoff und fördert dadurch die atomare Wasserstoffaufnahme des Werkstoffs. Das Ziel war dieser Arbeit war es diesen alternativen Test mit dem NACE TM 0177 Standard Test zu vergleichen. 8 verschiedene geweißte Werkstoffe, die sich in der chemischen Zusammensetzung, Zugfestigkeit und Herstellungsroute unterscheiden wurden bei verschiedenen Lasten geprüft. Außerdem wurden Proben unter den Versuchsbedingungen des alternativen Testes und des Standard Testes jeweils ohne Last geprüft, um das Auftreten von wasserstoffinduzierter Rissbildung zu prüfen. Des Weiteren wurden Wasserstoffpermeationsversuche durchgeführt, um das Diffusionsverhalten von Wasserstoff zu untersuchen. Die Resultate zeigen keine Übereinstimmung der Ergebnisse zwischen alternativem Test und NACE Standardtest, da unterschiedliche Schadensmechanismen auftreten.
KW - Pipeline
KW - Sauergas
KW - Wasserstoffbeladung
KW - Permeation
KW - wasserstoffinduzierte Rissbildung
KW - constant load test
KW - line pipe
KW - Sour Service
KW - hydrogen charging
KW - permation
KW - hydrogen induced cracking
KW - constant load test
M3 - Diplomarbeit
ER -