Untersuchung der Möglichkeiten einer reduzierenden Behandlung von LD-Schlacke in einem induktiv beheizten Koksbett

Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und HabilitationsschriftenMasterarbeit

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Untersuchung der Möglichkeiten einer reduzierenden Behandlung von LD-Schlacke in einem induktiv beheizten Koksbett. / Windisch, Stefan.
2018.

Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und HabilitationsschriftenMasterarbeit

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title = "Untersuchung der M{\"o}glichkeiten einer reduzierenden Behandlung von LD-Schlacke in einem induktiv beheizten Koksbett",
abstract = "Stahl ist dank seiner Eigenschaften in vielen Anwendungen technisch und wirtschaftlich nicht zu ersetzen. Die daraus folgende hohe Nachfrage verlangt nach einer nachhaltigen sowie umweltschonenden Produktion dieses wichtigen Werkstoffs. Die LD-Schlacke, welche bei der Stahlherstellung als Nebenprodukt anf{\"a}llt, reichert sich aus metallurgischen Gr{\"u}nden w{\"a}hrend der Stahlherstellung im LD-Verfahren mit den Oxiden von Wertstoffen wie Eisen, Chrom und Phosphor an. Ziel dieser Arbeit ist es, M{\"o}glichkeiten f{\"u}r die Behandlung der LD-Schlacke aufzuzeigen, um einerseits diese wertvollen Ressourcen daraus r{\"u}ckzugewinnen, und andererseits die Zusammensetzung der Schlacke so zu beeinflussen, dass sie beispielsweise im Stra{\ss}enbau stofflich verwertet werden kann. Dazu werden zwei Additive auf ihre Eignung zur Basizit{\"a}tsanpassung der Schlacke hinsichtlich der resultierenden Schmelzeigenschaften und der R{\"u}ckgewinnungspotentiale untersucht. Die daf{\"u}r n{\"o}tigen Versuche wurden in der InduMelt-Anlage, einem eigens entwickelten Induktionstiegelofen am Lehrstuhl f{\"u}r Thermoprozesstechnik der Montanuniversit{\"a}t Leoben, durchgef{\"u}hrt. Die Ergebnisse der Versuche sind {\"a}u{\ss}erst vielversprechend. Unter bestimmten Versuchsbedingungen gelang es die Eisen-, Chrom- und Phosphoroxide vollst{\"a}ndig zu reduzieren und den Massenanteil an Chrom in der Restschlacke auf weniger als 0,06% zu verringern.",
keywords = "Stahlwerksschlacke, LD-Schlacke, Verwertung, Reduktion, Metallr{\"u}ckgewinnung, steelmaking slag, BOF-slag, reduction, metal recovery",
author = "Stefan Windisch",
note = "nicht gesperrt bis null",
year = "2018",
language = "Deutsch",
school = "Montanuniversit{\"a}t Leoben (000)",

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TY - THES

T1 - Untersuchung der Möglichkeiten einer reduzierenden Behandlung von LD-Schlacke in einem induktiv beheizten Koksbett

AU - Windisch, Stefan

N1 - nicht gesperrt bis null

PY - 2018

Y1 - 2018

N2 - Stahl ist dank seiner Eigenschaften in vielen Anwendungen technisch und wirtschaftlich nicht zu ersetzen. Die daraus folgende hohe Nachfrage verlangt nach einer nachhaltigen sowie umweltschonenden Produktion dieses wichtigen Werkstoffs. Die LD-Schlacke, welche bei der Stahlherstellung als Nebenprodukt anfällt, reichert sich aus metallurgischen Gründen während der Stahlherstellung im LD-Verfahren mit den Oxiden von Wertstoffen wie Eisen, Chrom und Phosphor an. Ziel dieser Arbeit ist es, Möglichkeiten für die Behandlung der LD-Schlacke aufzuzeigen, um einerseits diese wertvollen Ressourcen daraus rückzugewinnen, und andererseits die Zusammensetzung der Schlacke so zu beeinflussen, dass sie beispielsweise im Straßenbau stofflich verwertet werden kann. Dazu werden zwei Additive auf ihre Eignung zur Basizitätsanpassung der Schlacke hinsichtlich der resultierenden Schmelzeigenschaften und der Rückgewinnungspotentiale untersucht. Die dafür nötigen Versuche wurden in der InduMelt-Anlage, einem eigens entwickelten Induktionstiegelofen am Lehrstuhl für Thermoprozesstechnik der Montanuniversität Leoben, durchgeführt. Die Ergebnisse der Versuche sind äußerst vielversprechend. Unter bestimmten Versuchsbedingungen gelang es die Eisen-, Chrom- und Phosphoroxide vollständig zu reduzieren und den Massenanteil an Chrom in der Restschlacke auf weniger als 0,06% zu verringern.

AB - Stahl ist dank seiner Eigenschaften in vielen Anwendungen technisch und wirtschaftlich nicht zu ersetzen. Die daraus folgende hohe Nachfrage verlangt nach einer nachhaltigen sowie umweltschonenden Produktion dieses wichtigen Werkstoffs. Die LD-Schlacke, welche bei der Stahlherstellung als Nebenprodukt anfällt, reichert sich aus metallurgischen Gründen während der Stahlherstellung im LD-Verfahren mit den Oxiden von Wertstoffen wie Eisen, Chrom und Phosphor an. Ziel dieser Arbeit ist es, Möglichkeiten für die Behandlung der LD-Schlacke aufzuzeigen, um einerseits diese wertvollen Ressourcen daraus rückzugewinnen, und andererseits die Zusammensetzung der Schlacke so zu beeinflussen, dass sie beispielsweise im Straßenbau stofflich verwertet werden kann. Dazu werden zwei Additive auf ihre Eignung zur Basizitätsanpassung der Schlacke hinsichtlich der resultierenden Schmelzeigenschaften und der Rückgewinnungspotentiale untersucht. Die dafür nötigen Versuche wurden in der InduMelt-Anlage, einem eigens entwickelten Induktionstiegelofen am Lehrstuhl für Thermoprozesstechnik der Montanuniversität Leoben, durchgeführt. Die Ergebnisse der Versuche sind äußerst vielversprechend. Unter bestimmten Versuchsbedingungen gelang es die Eisen-, Chrom- und Phosphoroxide vollständig zu reduzieren und den Massenanteil an Chrom in der Restschlacke auf weniger als 0,06% zu verringern.

KW - Stahlwerksschlacke

KW - LD-Schlacke

KW - Verwertung

KW - Reduktion

KW - Metallrückgewinnung

KW - steelmaking slag

KW - BOF-slag

KW - reduction

KW - metal recovery

M3 - Masterarbeit

ER -