Thermodynamische Modellierung der Schlackenfahrweise in der Sekundärmetallurgie

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Externe Organisationseinheiten

  • Stahlwerk Marienhütte
  • K1-MET GmbH, Linz

Abstract

Traditionell findet zur Entschwefelung in der Sekundärmetallurgie Kalk seine Verwendung. Die Ausscheidung von festem Dikalziumsilikat sowie die Kalksättigung erhöhen die Viskosität der Schlacke. Der Einsatz von Flussmitteln führt zu einer Abnahme der Schlackenviskosität. Ein thermodynamisches Modell basierend auf Gleichgewichts-berechnungen mit der Software FactSageTM soll den Schlackenweg sowie die Zusammensetzung der Schlacke vom Elektrolichtbogenofen bis zum Ende der Pfannenbehandlung simulieren. Dabei soll ein möglicher Unterschied zwischen der Verwendung von Flussspat (CaF2) sowie ohne diesen dargestellt werden.
Die Ergebnisse verdeutlichen, dass die Chargierung von flussspathaltigen Zuschlagstoffen zur Verminderung der Viskosität der Schlacke beiträgt, was sich positiv auf die Entschwefelungswirkung der Schlacke auswirkt. Beide Schlackenwege führen dennoch in das Zweiphasengebiet, in dem sich stabiles Dikalziumsilikat ausscheidet. Eine Alternative, um im flüssigen Einphasengebiet zu bleiben, wäre ausreichend Ferrosilizium zur Desoxidation zu chargieren, um den FeO-Gehalt zu senken. Als Folge der Oxidbildung würde der Silikaanteil geringfügig steigen. Eine Veränderung der Basizität beeinflusst aber wiederum die Entschweflung.

Details

OriginalspracheDeutsch
TitelSchlacken-Symposium 2016
UntertitelKreislaufwirtschaft stabil weiter entwickeln
Seiten153-166
Seitenumfang14
StatusVeröffentlicht - 13 Okt. 2016
VeranstaltungSchlackensymposium der Max Aicher Unternehmensgruppe - SGL Carbon GmbH, Meitingen, Deutschland
Dauer: 13 Okt. 201514 Okt. 2016

Konferenz

KonferenzSchlackensymposium der Max Aicher Unternehmensgruppe
Land/GebietDeutschland
OrtMeitingen
Zeitraum13/10/1514/10/16