Theoretische Untersuchung der Einbettung von keramischen Komponenten in Leiterplatten

Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und HabilitationsschriftenMasterarbeit

Autoren

Abstract

Diese Arbeit wurde durchgeführt, um die entscheidenden Schritte bei der Einbettung von keramischen Komponenten in Mehrschichtleiterplatten in Hinblick auf mechanische Beanspruchungen der Komponenten zu identifizieren. Die Herstellschritte wurden mit einfachen, zum Teil analytischen Modellen beschrieben, um die für die Belastung wichtigen Parameter zu finden. Es wurden dabei die Herstellschritte des Verpressens und des Abkühlens betrachtet. Beim Verpressen der Leiterplatte kommt es zu einer Durchbiegung der Komponente, die durch den Druck aufgrund des Harzflusses über der Komponente erzeugt wird. Dabei können Spannungen erreicht werden, die ein Zerbrechen der Komponenten bewirken. Durch das Behindern der Durchbiegung der Komponente können die gefährlichen Zugspannungen aber verringert werden. Dabei spielt die Klebersteifigkeit (Komponenten werden mit Kleber auf der Unterlage fixiert) eine zentrale Rolle. Das Abkühlen der Leiterplatte ist möglicherweise für die Belastung der Komponente wichtiger als das Verpressen. Dabei sind die Wärmeausdehnungskoeffizienten die ausschlaggebenden Größen. Die Maxima der Zugspannungen liegen an der unteren Seitenkante der Komponenten. Die Rechnungen zeigen, dass der Radius dieser Kante eine starken Einfluss auf die Spannungen hat. Mit größeren Kantenradien wird die Belastung vermindert. Beim Abkühlen kommt es bei asymmetrischem Aufbau des Verbundes auch zu unerwünschten Biegungen. Diese können durch den Laminataufbau entscheidend beeinflusst werden.

Details

Titel in ÜbersetzungTheoretical Investigation of the Embedding of Ceramic Components into Printed Circuit Boards
OriginalspracheDeutsch
QualifikationDipl.-Ing.
Betreuer/-in / Berater/-in
Datum der Bewilligung25 Juni 2010
StatusVeröffentlicht - 2010