Die Firma SKAPA betreibt in Kottingbrunn eine mechanische Aufbereitungsanlage für NE-Metalle. Die Anlage hat eine genehmigte Jahreskapazität von 20.000 t. Wertstoffe in Form von Al- und Fe-Metallen und Störstoffe werden getrennt, um eine reine Used Beverage Cans (UBC)- Fraktion für die direkte stoffliche Verwertung zu gewinnen. Sowohl ein hoher Organik- als auch Feuchtanteil mindern die Qualität des Outputs und führen zu begrenzten Einsatzmöglichkeiten in den Sekundärhütten. Weiters werden Outputfraktionen erzeugt, die weiteres Wertstoffpotential aufweisen, derzeit allerdings als Störstoffe einer Entsorgung zugeführt werden müssen.
Ziel dieser Arbeit ist die Erhebung des Ist-Standes eines Metallsortierbetriebes für UBC und die Untersuchung von technischen Optimierungspotentialen zur Steigerung der Outputqualitäten. Nachdem die relevanten Anlagenteile beschrieben sowie Stoffströme und Bezeichnungen definiert werden, werden alle derzeit eingesetzten Aufbereitungsverfahren beschrieben. Des Weiteren werden die Stoffströme qualitativ betrachtet. Dazu wird ein Schema zur repräsentativen Beprobung der relevanten Stoffströme in der Anlage erarbeitet und an die örtlichen Bedingungen zur praktischen Umsetzung angepasst. Die Ergebnisse der eigenen Sortier- und Siebanalysen dieser Proben werden samt Ergebnissen der betriebsgemäßen Routinekontrollen zusammengefasst und kritisch diskutiert. Im Speziellen werden die Wertstoffpotentiale der Outputströme UBC, „Leichtfraktion aus Sichter 01“, „Alumüllrest“ und schwere NE-Metallfraktion (SNE) erhoben und bewertet. Auf Basis dieser praktisch erarbeiteten Daten werden weitere Aufbereitungsmöglichkeiten in Bezug auf die betreffenden Stoffströme und Fragestellungen erarbeitet. Es handelt sich um eine rein technische Betrachtung der Möglichkeiten und diese soll als Grundlage für weitere ortsspezifische Weiterentwicklungs-Überlegungen dienen.