Systematische Analyse eines Plug-In-Hybrid-Electrical-Vehicle-(PHEV)Entwicklungsprojektes
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Masterarbeit
Autoren
Organisationseinheiten
Abstract
Im Rahmen dieser Masterarbeit wird das Plug-In-Hybrid-Electrical-Vehicle-Entwicklungsprojekt (PHEV-Projekt) des Unternehmens Magna Steyr Battery Systems auf seine Verbesserungspotentiale hin untersucht. Zuerst werden in der theoretischen Vorbetrachtung zum einen die Bereiche des Total Quality Managements und das Qualitätsmanagementsystem Six Sigma genauer betrachtet, sowie auf die wichtigste Ausprägungen, Methoden und Instrumente genauer eingegangen. Zum anderen werden die in der Automotive-Branche gängigen Musterphasen und Meilensteine erläutert. Die praktische Durchführung der Analyse startet mit der Rekonstruktion der im PHEV-Projekt durchgeführten P2-80- und P2-50-Projekte. Dazu werden die Produktentstehungsprozesse mit ihren (Fertigstellungs-)Daten aufgearbeitet und mit den vorhandenen Meilensteinchecklisten der einzelnen Projektbereiche abgeglichen. Der Kern dieser Arbeit befasst sich mit der Durchführung und der Auswertung der Interviews mit den Experten – beteiligte Mitarbeiter dieses Projektes – quer durch alle Abteilungen und Hierarchien. Dabei wurden 25 Experten in persönlichen Gesprächen mit Hilfe der qualitativen Befragungsmethode hinsichtlich Verbesserungspotentials im PHEV-Projekt interviewt. Die Auswertung ergab 49 Ineffizienzen, die im nächsten Schritt hinsichtlich Kosten, Zeitaufwand, Termin und Qualität gewichtet und gereiht werden. In weiterer Folge werden die Top 3 Ineffizienzen genauer untersucht. Im Bereich „Änderungswesen“ werden die Anzahl der Änderungen in den Musterphasen aufgezeigt sowie dabei entstehende Kosten mithilfe des Kostenmodells dargestellt. Während der Untersuchung des Änderungsprozesses stellte sich die ursprünglich an sechste Stelle stehende Ineffizienz „interne Prozessabläufe“ und die damit verbundenen IT-Systeme als so unvorteilhaft heraus, dass diese an die dritte Stelle vorgereiht wird. Bei der an zweiter Stelle stehenden Ineffizienz „Personalentwicklung“ wird die Mitarbeiterfluktuation des Unternehmens über die vier Jahre der Projektdauer ermittelt. Durch weitere Gespräche mit den einzelnen Modulgruppenleitern wird die Fluktuation der Mitarbeiter in der Entwicklung erhoben. Dabei wird auch eine projektbezogene Fluktuation – Wechsel von Mitarbeitern in Bezug auf das PHEV-Projekt – mit einbezogen. Abschließend werden Verbesserungsvorschläge angeregt, um diese Top 3 Ineffizienzen für zukünftige Projekte zu vermeiden.
Details
Titel in Übersetzung | Systematic analysis of the Plug-In-Hybrid-Electrical-Vehicle-(PHEV)development project |
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Originalsprache | Deutsch |
Qualifikation | Dipl.-Ing. |
Betreuer/-in / Berater/-in |
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Datum der Bewilligung | 26 Juni 2015 |
Status | Veröffentlicht - 2015 |