Diese Arbeit befasst sich mit der Komplexität des Transports und der Lagerung von hochparaffinischen sowie hochverfestigten Ölen. Ziel war es, die Problematik des Einsatzes von depressiven Additiven beim Einsatz der Ultraschallbehandlung gegen Asphaltteer- und Paraffinablagerungen an der Oberfläche der Anlagen zu betrachten. Das zweite Ziel war die Möglichkeit der Aktivierung und Stabilität von Additiven durch die Ultraschallbehandlung von Öl mit ihnen, weil in der Theorie die gebrochene supramolekulare Struktur, die beschleunigte Diffusion und der Temperatureffekt zu einer effektiveren Arbeit der Additive beitragen. Das dritte Ziel war die Möglichkeit, Ultraschall auf den gefrorenen Abschnitt der Pipeline anzuwenden, um die Arbeiten wieder aufzunehmen, ohne den Rohrabschnitt abzusägen. Die Ergebnisse zeigten, dass Öl mit hohem Pourpointing sowohl bei kleinen als auch bei großen Behandlungsmengen stärker verfestigt wird. Mit anderen Worten, der Einsatz von Ultraschall zur Entfernung des Asphaltharz-Paraffingehalts bei Öl mit hohem Erstarrungsgrad birgt das Risiko einer Verfestigung des Öls im Tank selbst. In der Arbeit wurden Experimente durchgeführt, die direkt zeigen, dass bei der Einwirkung von Ultraschall auf hochparaffinisches Öl mit hohem Stockpunkt ein Effekt eintritt, demzufolge sich der Stockpunkt erhöht. Unseren Experimenten zufolge wird beim Zusammenwirken von Additiv und Beschallung ein relativ geringer Synergieeffekt bei niedrigen Konzentrationen des Depressionsmittels beobachtet, das am widerstandsfähigsten gegen Beschallung ist. Im Allgemeinen verlieren Stockpunktsenker, abgesehen von dem oben beschriebenen Fall, ihre Wirksamkeit, wenn sie Ultraschall ausgesetzt werden, sowohl teilweise als auch vollständig