Die Gewinnung von Mineralien führt unweigerlich zu einer Störung des Bodens. Daher ist es wichtig, zunächst Präventivmaßnahmen zu ergreifen, um negative Auswirkungen zu vermeiden, und anschließend Maßnahmen zur Wiederherstellung des Bodens und seiner ökologischen Funktionen. Die Rekultivierung ist eine der wichtigsten Methoden zur Wiederherstellung der Bodenqualität. In dieser Abschlussarbeit werden die Besonderheiten des Prozesses der Rekultivierung von gestörten Böden im Zusammenhang mit dem Phosphatabbau dargestellt, die wichtigsten Bestimmungen der Rechtsvorschriften zur Rekultivierung und die Besonderheiten ihrer Umsetzung bei der Gewinnung von Mineralien in der Russischen Föderation und in der Welt untersucht. Im Fall der Phosphatlagerstätte Kingisepp wurde die Vegetationsdynamik durch die Analyse geobotanischer Beschreibungen untersucht. Auf der Grundlage der Ergebnisse wurden allgemeine Empfehlungen für die Rekultivierung der Kingisepp-Phosphatlagerstätte gegeben, die auf den gesammelten russischen und internationalen Erfahrungen basieren.