Simulation des Trocknungsprozesses in einer Papiermaschine und Betrachtung der Auswirkungen durch Veränderung des Trockenpartieaufbaus und der Prozessparameter
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Masterarbeit
Standard
2020.
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TY - THES
T1 - Simulation des Trocknungsprozesses in einer Papiermaschine und Betrachtung der Auswirkungen durch Veränderung des Trockenpartieaufbaus und der Prozessparameter
AU - Schneidl, Georg
N1 - gesperrt bis null
PY - 2020
Y1 - 2020
N2 - Die Papier- und Zellstoffindustrie galt lange Zeit als großer Umweltverschmutzer und Naturzerstörer. Lange Jahre wurden Flüsse mit hohen Abwasserbeladungen aus den Werken belastet, wodurch die Güte der Gewässer abnahm und eine Bedrohung für Mensch und Tier darstellten. Heute hat sich die Situation deutlich verändert: Die Industrie gilt als Vorzeigemodell, da das Produkt aus einem nachwachsenden Rohstoff besteht, die strengen Grenzwerte für Abwasser und Abluft einhält und umgehende Gemeinden mit Energie beliefert. Trotzdem ist die Papier-und Zellstoffindustrie eine sehr wasser- und energieintensive Industrie. Papierhersteller versuchen eifrig den Bedarf an Ressoucen zu minimieren und Einsparungspotentiale zu finden. Einer der energieintensivsten Bereiche an einer Papiermaschine ist die Trockenpartie, wo die Trocknung der feuchten Papierbahn stattfindet. Um ungenutztes Potential oder Möglichkeiten zur Verbesserung auszuarbeiten bedient man sich mathematischer Modelle und Simulationsprogramme. Diese Arbeit stellt ein Simulationsprogramm (PapDrySim) vor, beschreibt grob dessen Funktionsweise und simuliert den Trocknungsprozess an einer tatsächlichen Papiermaschine. Für die Simulation und für den Vergleich der Soll-Ist-Situation wurden Messungen an dieser Papiermaschine durchgeführt. Abschließend werden Auswirkungen durch fiktive Veränderungen am Aufbau der Trockenpartie und der Prozessparameter mit PapDrySim simuliert.
AB - Die Papier- und Zellstoffindustrie galt lange Zeit als großer Umweltverschmutzer und Naturzerstörer. Lange Jahre wurden Flüsse mit hohen Abwasserbeladungen aus den Werken belastet, wodurch die Güte der Gewässer abnahm und eine Bedrohung für Mensch und Tier darstellten. Heute hat sich die Situation deutlich verändert: Die Industrie gilt als Vorzeigemodell, da das Produkt aus einem nachwachsenden Rohstoff besteht, die strengen Grenzwerte für Abwasser und Abluft einhält und umgehende Gemeinden mit Energie beliefert. Trotzdem ist die Papier-und Zellstoffindustrie eine sehr wasser- und energieintensive Industrie. Papierhersteller versuchen eifrig den Bedarf an Ressoucen zu minimieren und Einsparungspotentiale zu finden. Einer der energieintensivsten Bereiche an einer Papiermaschine ist die Trockenpartie, wo die Trocknung der feuchten Papierbahn stattfindet. Um ungenutztes Potential oder Möglichkeiten zur Verbesserung auszuarbeiten bedient man sich mathematischer Modelle und Simulationsprogramme. Diese Arbeit stellt ein Simulationsprogramm (PapDrySim) vor, beschreibt grob dessen Funktionsweise und simuliert den Trocknungsprozess an einer tatsächlichen Papiermaschine. Für die Simulation und für den Vergleich der Soll-Ist-Situation wurden Messungen an dieser Papiermaschine durchgeführt. Abschließend werden Auswirkungen durch fiktive Veränderungen am Aufbau der Trockenpartie und der Prozessparameter mit PapDrySim simuliert.
KW - drying process
KW - paper machine
KW - Trocknungsprozess
KW - Papiermaschine
KW - Trockenpartieaufbau
M3 - Masterarbeit
ER -