Im Zuge dieser Masterarbeit werde unterschiedliche Methoden der Methanolproduktion untersucht und auf Basis Ihrer Effizienzen und Investitionskosten verglichen. Hierin werden die theoretischen Hintergründe im Detail erklärt, bevor die durchgeführten Simulationen der unterschiedlichen Methanolsynthese Routen präsentiert werden. Die Betriebsbedingungen für die verschiedenen Abschnitte der Synthese mussten recherchiert werden oder wurden mithilfe des Programms HSC 7.1 berechnet, um die höchstmögliche Effizienz für die einzelnen Herstellungsmethoden zu gewährleisten. Neben der signifikant höheren Power-to-Liquid Effizienz der Methanolsynthese mit einer Co-SOEC, alle anderen Effizienzen zeigten keine nennenswerten Differenzen. Für die Berechnung der Investitionskosten der einzelnen Methanolsynthese Routen wurden der Aspen Process Economic Analyzer (APEA) und Literaturwerte für die Investitionskosten bestimmter Apparate verwendet. Daraus resultierte das die Investitionskosten der CO2 toleranten Methanolsynthese die niedrigsten waren gefolgt von jenen der Methanolsynthese welche eine Co-SOEC verwendet. Die Investitionskosten der Methanolsynthese welche einen rWGS Reaktor verwendet sind um 16 % höher als jene der CO2 toleranten Methanolsynthese. Diese verfahrenstechnischen und finanziellen Werte dienten als fundierte Grundlage, um das jeweilige Zukunftspotenzial jedes untersuchten Produktionsweges zu ermitteln und zu vergleichen, mit dem Resultat, das die Methanolsynthese welche eine Co-SOEC verwendet jene ist mit dem größten Potenzial zur breiten Anwendung in der kommerziellen Methanolproduktion.