Die weltweite Umstellung auf grüne Technologien erhöht die Nachfrage nach Metallen, was Druck auf Primärressourcen ausübt. Um die Nachfrage nach Metallen zu decken und die Ausbeutung von Primärressourcen zu verringern, ist eine effiziente Metallrecycling notwendig. Das Problem dabei ist jedoch, dass Metall während der Verarbeitung verloren geht oder aufgrund von Verunreinigungen wie dem Vorhandensein von Blei in Kupfer an Wert verliert. Diese Arbeit befasst sich mit der Analyse der Leistung eines Wirbelschichtabscheiders, einer neu entwickelten Technologie zur Trennung verschiedener Metalle in Schrott basierend auf ihrer Dichte. Zur Charakterisierung der Ausgangsqualitäten, des Trennungserfolgs und der Effizienz der Trennung wurden Handsortierung, Röntgenfluoreszenzanalyse (XRF-Sortierung) und physikalische Trennung auf analytischer Basis von Aufgabe und Produkt durchgeführt, um den Analyse- Aufwand zu bewerten und die Genauigkeit partikelbasierter Analysemethoden zu erhöhen. Im Rahmen der experimentellen Arbeit wurden Proben aus dem Wirbelschichtabscheider entnommen, der das leitende Produkt eines Wirbelstromscheiders in eine schwerere und eine leichtere Fraktion bei einer eingestellten einer Trenndichte trennt. Die Trennschärfe der Wirbelschichttrennung wurde durch Sink-Schwimm-Analyse der Produkte ermittelt. Die Genauigkeit der Handsortierung wurde für den Kupfer- und Messinggehalt in der schwereren Fraktion mittels XRF-Analyse analysiert. Die Ergebnisse zeigen, dass die Trenngüte des Wirbelschichtabscheiders sehr gut war, was beweist, dass er zur Anreicherung von Metallen mit einer Dichte > 4.5 g/cm³ verwendet werden kann. Die Handsortierung basierend auf der visuellen Kontrolle der Oberfläche weist im Vergleich zur XRF-Sortierung einige Einschränkungen auf. In der Arbeit wird die Schwankung im Ausbringen der einzelnen Stoffe auf Basis der unterschiedlichen Analysenmethoden diskutiert, die Stärken und Schwächen jeder Technik werden beleuchtet sowie die Menge der verschiedenen Bestandteile in den Aufgabeproben