Rohgutanalyse von Fe/Mg/Ca-Karbonaten als potentielle Einsatzstoffe für eine Rauchgasentschwefelung

Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und HabilitationsschriftenDiplomarbeit(peer-reviewed)

Standard

Rohgutanalyse von Fe/Mg/Ca-Karbonaten als potentielle Einsatzstoffe für eine Rauchgasentschwefelung. / Neubauer, Robert.
2002. 187 S.

Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und HabilitationsschriftenDiplomarbeit(peer-reviewed)

Bibtex - Download

@phdthesis{e9ea0f98edb04b55849a199f9e134516,
title = "Rohgutanalyse von Fe/Mg/Ca-Karbonaten als potentielle Einsatzstoffe f{\"u}r eine Rauchgasentschwefelung",
abstract = "Eines der besonderen Probleme der Aufbereitung des Spateisensteins des Steirischen Erzberges liegt in der engen Verwachsung des Wertminerals Sideroplesit (Fe,Mg,Ca)CO3 mit dem Gangartmineral Ankerit Ca(Fe,Mg)(CO3)2. Untersuchungen des Instituts f{\"u}r Aufbereitung und Veredlung zufolge beginnt der Aufschlu{\ss} erst bei Korngr{\"o}{\ss}en unter 1mm.Ein m{\"o}gliches Aufbereitungsverfahren zur Trennung von Sideroplesit und Ankerit ist die Schwachfeldmagnetscheidung nach einer selektiven magnetisierenden R{\"o}stung des Sideroplesit. Die Bildung von Ferriten und untergeordnet von Magnetit bei unterschiedlichen Ents{\"a}uerungsgraden f{\"u}hrt zu einer kontinuierlichen Verteilung in der Magnetisierbarkeit der R{\"o}stprodukte.Untersucht wurde die f{\"u}r die magnetisierende R{\"o}stung geeignete Kornklasse des Fertigerzes hinsichtlich der Verwachsung der Karbonatminerale. Die Auswertung mittels Henry-Reinhardt-Schaubildern ergab, dass die Aufschlussverh{\"a}ltnisse des Siderit in allen Korngr{\"o}{\ss}enklassen im Bereich 6,3mm bis 0,1mm {\"a}hnlich sind.Anschlie{\ss}ende Magnetscheidungsversuche mit dem R{\"o}stprodukt ergaben, dass die Korngr{\"o}{\ss}e und der Durchr{\"o}stungsgrad den gr{\"o}{\ss}ten Einfluss auf den Trennerfolg haben. Demgegen{\"u}ber traten die Aufgaberate und die Trommeldrehzahl als Einflussgr{\"o}{\ss}en zur{\"u}ck.Wie ein orientierender Versuch zeigte, hat das R{\"o}stprodukt eine gewisse Aufnahmef{\"a}higkeit f{\"u}r SO2.",
author = "Robert Neubauer",
year = "2002",
month = jun,
day = "13",
language = "Deutsch",
type = "Diploma Thesis",
school = "Montanuniversit{\"a}t Leoben (000)",

}

RIS (suitable for import to EndNote) - Download

TY - THES

T1 - Rohgutanalyse von Fe/Mg/Ca-Karbonaten als potentielle Einsatzstoffe für eine Rauchgasentschwefelung

AU - Neubauer, Robert

PY - 2002/6/13

Y1 - 2002/6/13

N2 - Eines der besonderen Probleme der Aufbereitung des Spateisensteins des Steirischen Erzberges liegt in der engen Verwachsung des Wertminerals Sideroplesit (Fe,Mg,Ca)CO3 mit dem Gangartmineral Ankerit Ca(Fe,Mg)(CO3)2. Untersuchungen des Instituts für Aufbereitung und Veredlung zufolge beginnt der Aufschluß erst bei Korngrößen unter 1mm.Ein mögliches Aufbereitungsverfahren zur Trennung von Sideroplesit und Ankerit ist die Schwachfeldmagnetscheidung nach einer selektiven magnetisierenden Röstung des Sideroplesit. Die Bildung von Ferriten und untergeordnet von Magnetit bei unterschiedlichen Entsäuerungsgraden führt zu einer kontinuierlichen Verteilung in der Magnetisierbarkeit der Röstprodukte.Untersucht wurde die für die magnetisierende Röstung geeignete Kornklasse des Fertigerzes hinsichtlich der Verwachsung der Karbonatminerale. Die Auswertung mittels Henry-Reinhardt-Schaubildern ergab, dass die Aufschlussverhältnisse des Siderit in allen Korngrößenklassen im Bereich 6,3mm bis 0,1mm ähnlich sind.Anschließende Magnetscheidungsversuche mit dem Röstprodukt ergaben, dass die Korngröße und der Durchröstungsgrad den größten Einfluss auf den Trennerfolg haben. Demgegenüber traten die Aufgaberate und die Trommeldrehzahl als Einflussgrößen zurück.Wie ein orientierender Versuch zeigte, hat das Röstprodukt eine gewisse Aufnahmefähigkeit für SO2.

AB - Eines der besonderen Probleme der Aufbereitung des Spateisensteins des Steirischen Erzberges liegt in der engen Verwachsung des Wertminerals Sideroplesit (Fe,Mg,Ca)CO3 mit dem Gangartmineral Ankerit Ca(Fe,Mg)(CO3)2. Untersuchungen des Instituts für Aufbereitung und Veredlung zufolge beginnt der Aufschluß erst bei Korngrößen unter 1mm.Ein mögliches Aufbereitungsverfahren zur Trennung von Sideroplesit und Ankerit ist die Schwachfeldmagnetscheidung nach einer selektiven magnetisierenden Röstung des Sideroplesit. Die Bildung von Ferriten und untergeordnet von Magnetit bei unterschiedlichen Entsäuerungsgraden führt zu einer kontinuierlichen Verteilung in der Magnetisierbarkeit der Röstprodukte.Untersucht wurde die für die magnetisierende Röstung geeignete Kornklasse des Fertigerzes hinsichtlich der Verwachsung der Karbonatminerale. Die Auswertung mittels Henry-Reinhardt-Schaubildern ergab, dass die Aufschlussverhältnisse des Siderit in allen Korngrößenklassen im Bereich 6,3mm bis 0,1mm ähnlich sind.Anschließende Magnetscheidungsversuche mit dem Röstprodukt ergaben, dass die Korngröße und der Durchröstungsgrad den größten Einfluss auf den Trennerfolg haben. Demgegenüber traten die Aufgaberate und die Trommeldrehzahl als Einflussgrößen zurück.Wie ein orientierender Versuch zeigte, hat das Röstprodukt eine gewisse Aufnahmefähigkeit für SO2.

M3 - Diplomarbeit

ER -