Reduktion von Wälzschlacke auf einem kohlenstoffhältigen Eisenbad

Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und HabilitationsschriftenMasterarbeit

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Reduktion von Wälzschlacke auf einem kohlenstoffhältigen Eisenbad. / Polak, Maria.
2010.

Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und HabilitationsschriftenMasterarbeit

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@mastersthesis{a56616793ce94aeb9807ab15d29ce46a,
title = "Reduktion von W{\"a}lzschlacke auf einem kohlenstoffh{\"a}ltigen Eisenbad",
abstract = "Die Zinkinhalte von Elektrostahlwerksst{\"a}uben werden in Europa haupts{\"a}chlich im W{\"a}lzprozess zur{\"u}ckgewonnen. Zugleich entsteht der eisenhaltige Reststoff W{\"a}lzschlacke im Umfang von 700 kg je eingesetzter Tonne Stahlwerksstaub, dessen Verwendung als Baustoff aufgrund der L{\"o}slichkeit seiner Schwermetallgehalte und Salze auf Deponien beschr{\"a}nkt ist. Die Wiedergewinnung des Eiseninhalts durch Schlackenreduktion soll den Stoffkreislauf schlie{\ss}en. In Experimenten auf einem Roheisenbad, das in einem Induktionstiegelofen erschmolzen wurde, konnten die optimalen Prozessbedingungen hinsichtlich Temperatur, Feuerfestmaterial, Kohlenstofftr{\"a}ger und Zuschlagstoffe ermittelt werden. Dabei wird einerseits eine Abreicherung der Schlacke von Schwermetallen und deren {\"U}berf{\"u}hrung in einen stabilen Zustand erreicht, w{\"a}hrend Zink und Blei ins Abgas {\"u}bergehen. Andererseits enth{\"a}lt die gewonnene Eisenlegierung neben Kupfer und Chrom Schwefel. Nachteilig sind auch die hohen Energieverbr{\"a}uche, die bei einer Eingliederung eines solchen Prozesses in eine bestehende Anlage durch direkte, hei{\ss}e Chargierung der W{\"a}lzschlacke aus dem W{\"a}lzofen erniedrigt werden k{\"o}nnen. Eine Einf{\"u}hrung der entstehenden Abgase in die Abgasanlage einer W{\"a}lzanlage erm{\"o}glicht eine R{\"u}ckgewinnung der Zink- und Bleiinhalte der W{\"a}lzschlacke.",
keywords = "W{\"a}lzprozess W{\"a}lzschlacke Schlackenreduktion, Waelz process Waelz slag slag reduction",
author = "Maria Polak",
note = "gesperrt bis null",
year = "2010",
language = "Deutsch",

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TY - THES

T1 - Reduktion von Wälzschlacke auf einem kohlenstoffhältigen Eisenbad

AU - Polak, Maria

N1 - gesperrt bis null

PY - 2010

Y1 - 2010

N2 - Die Zinkinhalte von Elektrostahlwerksstäuben werden in Europa hauptsächlich im Wälzprozess zurückgewonnen. Zugleich entsteht der eisenhaltige Reststoff Wälzschlacke im Umfang von 700 kg je eingesetzter Tonne Stahlwerksstaub, dessen Verwendung als Baustoff aufgrund der Löslichkeit seiner Schwermetallgehalte und Salze auf Deponien beschränkt ist. Die Wiedergewinnung des Eiseninhalts durch Schlackenreduktion soll den Stoffkreislauf schließen. In Experimenten auf einem Roheisenbad, das in einem Induktionstiegelofen erschmolzen wurde, konnten die optimalen Prozessbedingungen hinsichtlich Temperatur, Feuerfestmaterial, Kohlenstoffträger und Zuschlagstoffe ermittelt werden. Dabei wird einerseits eine Abreicherung der Schlacke von Schwermetallen und deren Überführung in einen stabilen Zustand erreicht, während Zink und Blei ins Abgas übergehen. Andererseits enthält die gewonnene Eisenlegierung neben Kupfer und Chrom Schwefel. Nachteilig sind auch die hohen Energieverbräuche, die bei einer Eingliederung eines solchen Prozesses in eine bestehende Anlage durch direkte, heiße Chargierung der Wälzschlacke aus dem Wälzofen erniedrigt werden können. Eine Einführung der entstehenden Abgase in die Abgasanlage einer Wälzanlage ermöglicht eine Rückgewinnung der Zink- und Bleiinhalte der Wälzschlacke.

AB - Die Zinkinhalte von Elektrostahlwerksstäuben werden in Europa hauptsächlich im Wälzprozess zurückgewonnen. Zugleich entsteht der eisenhaltige Reststoff Wälzschlacke im Umfang von 700 kg je eingesetzter Tonne Stahlwerksstaub, dessen Verwendung als Baustoff aufgrund der Löslichkeit seiner Schwermetallgehalte und Salze auf Deponien beschränkt ist. Die Wiedergewinnung des Eiseninhalts durch Schlackenreduktion soll den Stoffkreislauf schließen. In Experimenten auf einem Roheisenbad, das in einem Induktionstiegelofen erschmolzen wurde, konnten die optimalen Prozessbedingungen hinsichtlich Temperatur, Feuerfestmaterial, Kohlenstoffträger und Zuschlagstoffe ermittelt werden. Dabei wird einerseits eine Abreicherung der Schlacke von Schwermetallen und deren Überführung in einen stabilen Zustand erreicht, während Zink und Blei ins Abgas übergehen. Andererseits enthält die gewonnene Eisenlegierung neben Kupfer und Chrom Schwefel. Nachteilig sind auch die hohen Energieverbräuche, die bei einer Eingliederung eines solchen Prozesses in eine bestehende Anlage durch direkte, heiße Chargierung der Wälzschlacke aus dem Wälzofen erniedrigt werden können. Eine Einführung der entstehenden Abgase in die Abgasanlage einer Wälzanlage ermöglicht eine Rückgewinnung der Zink- und Bleiinhalte der Wälzschlacke.

KW - Wälzprozess Wälzschlacke Schlackenreduktion

KW - Waelz process Waelz slag slag reduction

M3 - Masterarbeit

ER -