Gegenstand der Diplomarbeit waren Untersuchungen zur Optimierung der Bohr- und Sprengarbeit im Talktagebau Rabenwald der Rio Tinto Minerals. Dazu wurde in einem ersten Schritt der Ist-Zustand im Tagebau und der neueste Stand der Technik für Bohren und Sprengen ermittelt. Dies betraf alle relevanten Teilbereiche der Bohr- und Sprengtechnik, vom Planungsprozess zu Beginn, einer Bruchwandvermessung, dem Bohren, dem Laden der Bohrlöcher bis hin zur Dokumentation und Messung der Sprengerschütterungen und des Sprengerfolges. In einem weiteren Schritt wurden der Ist-Zustand und der neueste Stand der Technik in einer Abweichungsanalyse miteinander verglichen. Dabei stellte sich heraus, dass für bestimmte Teilbereiche schon ein besseres Ausnützen bereits vorhandene Einrichtungen zu einem wesentlichen Fortschritt hin zum Neuesten Stand der Technik führen würde. In anderen Teilbereiche aber werden größere Investitionen, wie zum Beispiel die Anschaffung eines neuen automatisch bohrenden und GPS gesteuerten Bohrgerätes, erforderlich sein um den Tagebau auf den neuesten Stand der Technik zu bringen. Ganz grundlegend für das Erreichen des besten Standes der Technik ist ein sorgfältiger Planungsprozess der im Hintergrund abläuft. Dies stellt auch das langfristige Ziel dar, nämlich für die gesamte Bohr- und Sprengarbeit ein Managementsystem zu schaffen, das als zentrales Planungs- und Führungsinstrument zur Verfügung steht um den Prozess wirtschaftlicher und sicherer zu gestalten.