Ökodesign und Demontage von ausgewählten Elektrokleingeräte-Fraktionen unter spezieller Berücksichtigung von Batterien
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Masterarbeit
Standard
2017.
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Masterarbeit
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TY - THES
T1 - Ökodesign und Demontage von ausgewählten Elektrokleingeräte-Fraktionen unter spezieller Berücksichtigung von Batterien
AU - Walch, Cornelia
N1 - gesperrt bis 01-06-2020
PY - 2017
Y1 - 2017
N2 - Der Elektroaltgerätestrom ist einer der am schnellsten wachsenden Abfallströme weltweit und wird auf rund 40 Millionen Tonnen pro Jahr geschätzt. Davon werden aber nur weniger als ein Sechstel einer ordnungsgemäßen Behandlung unterzogen. In Österreich wurden im Jahr 2015 laut Bundesabfallwirtschaftsplan 2017 rund 80.200 Tonnen an Elektro- und Elektronikaltgeräten gesammelt. Durch diese Menge, aber auch Materialien an unterschiedlichen Werkstoffen gewinnt dieser Abfallstrom an Bedeutung. Grundsätzliche Recyclingwege und -prozesse des Stoffstroms sind in Österreich vorhanden, ebenso finden sich gesetzliche und normative Vorschriften dazu, jedoch ist durch die Vielfalt der Produkte, Materialien, Formen und Strukturen ein optimales Recycling oftmals noch nicht erreicht. Im Rahmen dieser Arbeit werden zunächst die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Elektro- und Elektronikkleingeräte, sowie das Ökodesign behandelt, um die österreichische Gesetzeslage darzustellen und Anforderungen zu identifizieren. Im anschließenden Praxisteil, der sich in zwei Teilbereiche gliedert, werden zunächst die Methoden und Ergebnisse der Sammlung, Sortierung und Demontage von Elektro- und Elektronikkleingeräten behandelt. Ziel des ersten Abschnittes ist die Ermittlung des Anteils von Batterien bzw. Akkus in der Elektro- und Elektronikkleingeräte Fraktion, sowie Demontageaufwand, Zustand und Batterie- bzw. Akkutyp. Der zweite Teil beschäftigt sich mit Erkenntnissen und Empfehlungen zur Verbesserung des Ökodesigns, um die Produkte besser demontierbar zu machen und möglichst effizient und umweltfreundlich diese zu produzieren bzw. zu recyceln. Unter spezieller Berücksichtigung der verbauten Verbindungstechnik erfolgt die Demontage von insgesamt 65 verschiedenen Mobiltelefonen. Aus den erhaltenen Ergebnissen werden Vorschläge für Änderungen am Produkt abgeleitet. Ziel der Arbeit ist es einen Überblick über den Abfallstrom Elektrokleingeräte zu geben und genauer auf die Herausforderungen des Recyclings der Zukunft einzugehen.
AB - Der Elektroaltgerätestrom ist einer der am schnellsten wachsenden Abfallströme weltweit und wird auf rund 40 Millionen Tonnen pro Jahr geschätzt. Davon werden aber nur weniger als ein Sechstel einer ordnungsgemäßen Behandlung unterzogen. In Österreich wurden im Jahr 2015 laut Bundesabfallwirtschaftsplan 2017 rund 80.200 Tonnen an Elektro- und Elektronikaltgeräten gesammelt. Durch diese Menge, aber auch Materialien an unterschiedlichen Werkstoffen gewinnt dieser Abfallstrom an Bedeutung. Grundsätzliche Recyclingwege und -prozesse des Stoffstroms sind in Österreich vorhanden, ebenso finden sich gesetzliche und normative Vorschriften dazu, jedoch ist durch die Vielfalt der Produkte, Materialien, Formen und Strukturen ein optimales Recycling oftmals noch nicht erreicht. Im Rahmen dieser Arbeit werden zunächst die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Elektro- und Elektronikkleingeräte, sowie das Ökodesign behandelt, um die österreichische Gesetzeslage darzustellen und Anforderungen zu identifizieren. Im anschließenden Praxisteil, der sich in zwei Teilbereiche gliedert, werden zunächst die Methoden und Ergebnisse der Sammlung, Sortierung und Demontage von Elektro- und Elektronikkleingeräten behandelt. Ziel des ersten Abschnittes ist die Ermittlung des Anteils von Batterien bzw. Akkus in der Elektro- und Elektronikkleingeräte Fraktion, sowie Demontageaufwand, Zustand und Batterie- bzw. Akkutyp. Der zweite Teil beschäftigt sich mit Erkenntnissen und Empfehlungen zur Verbesserung des Ökodesigns, um die Produkte besser demontierbar zu machen und möglichst effizient und umweltfreundlich diese zu produzieren bzw. zu recyceln. Unter spezieller Berücksichtigung der verbauten Verbindungstechnik erfolgt die Demontage von insgesamt 65 verschiedenen Mobiltelefonen. Aus den erhaltenen Ergebnissen werden Vorschläge für Änderungen am Produkt abgeleitet. Ziel der Arbeit ist es einen Überblick über den Abfallstrom Elektrokleingeräte zu geben und genauer auf die Herausforderungen des Recyclings der Zukunft einzugehen.
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