Magnetische Charakterisierung von Prozessstoffen der Klärschlammkompostierung des Reinhaltungsverbandes Leoben
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Diplomarbeit
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Abstract
Der Reinhaltungsverband Leoben betreibt seit 1997 eine Klärschlamm-Kompostierungsanlage. Mit dem Inkrafttreten der Kompostverordnung (BGBL. II Nr. 292/2001) gelten neue Grenzwerte, die im Klärschlammkompost fallweise überschritten werden, insbesondere bei Nickel, Cadmium und Quecksilber. Ziel dieser Arbeit war es, die magnetischen Parameter Sättigungsremanenz und magnetische Suszeptibilität von Strukturmaterial-, Klärschlamm- und Kompostproben aus der Kläranlage Leoben zu bestimmen und anhand Daten der chemischen Analysen zu klären, für welche umweltrelevanten Schwermetalle sich magnetische Parameter im Raum Leoben als Indikatoren besonders eignen. Darüber hinaus wurden mineralogische Untersuchungen in Form von Auflichtmikroskopie, Rasterelektronenmikroskopie und Mikrosondemessungen zur Klärung des Mineralbestandes durchgeführt. Die Analysen belegen auch, dass die magnetische Fraktion der einzelnen Probengruppen praktisch ausschließlich aus technogenen Partikeln besteht. Die magnetischen Parameter Sättigungsmagnetisierung und magnetische Suszeptibilität wurden den chemischen Messergebnissen gegenübergestellt, wobei die magnetischen Parameter signifikant positiv mit den Schwermetallen Arsen, Chrom, Kobalt, Blei etc. korrelieren.
Details
Titel in Übersetzung | Magnetic characterization of mineral phases in sewage sludge compost of the Reinhaltungsverband Leoben |
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Originalsprache | Deutsch |
Qualifikation | Dipl.-Ing. |
Betreuer/-in / Berater/-in |
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Datum der Bewilligung | 30 März 2007 |
Status | Veröffentlicht - 2007 |