Magnetic signature of pollution particles in soils
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Dissertation
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Abstract
Bodenproben aus Kärnten, Oberösterreich und Steiermark wurden mithilfe magnetischer, mineralogischer und chemischer Analysen detailliert charakterisiert. Industriell verschmutze Böden zeigen hohe magnetische Suszeptibilität, hohe Sättigungsmagnetisierung und niedrige Relativgehalte an hochkoerzitiven Mineralen. Der Relativgehalt an hochkoerzitiven Mineralen (AFRest Parameter) zeigte für alle drei untersuchten Bundesländer ähnliche statistische Verteilungen und konnte deshalb als überregionaler Parameter zur Evaluierung von Verschmutzung herangezogen werden. Ein Maximalwert von 8% für den AFRest Parameter konnte für verschmutze Böden festgestellt werden. Dieser Parameter kann einfach und schnell gemessen werden und eignet sich deshalb als Ergänzung zur magnetischen Suszeptibilität in Umweltverschmutzungsstudien. Die Untersuchung unter dem Rasterelektronenmikroskop zeigte, dass in allen industriell beeinflussten Böden magnetische, kugelförmige Partikel mit Durchmessern zwischen 1 und über 100 Micrometer auftreten. Zusätzlich zu den kugelförmigen Partikeln wurde in geringerem Ausmaß auch Zunder festgestellt. In geogen beeinflussten Böden wurden u.a. Magnetitoktaeder gefunden. Mittels energiedispersiver Elementanalyse im Rasterelektronenmikroskop wurden hohe Gehalte bei den Schwermetallen Cr, Mn, Ni, Ti, Cu und Zn festgestellt. Die Schwermetalle traten entweder innerhalb der Verschmutzungspartikel auf oder sie hafteten in Flocken an der Oberfläche der Partikel.
Details
Titel in Übersetzung | Magnetische Signatur von Verschmutzungspartikeln in Böden |
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Originalsprache | Englisch |
Betreuer/-in / Berater/-in |
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Status | Veröffentlicht - 2006 |