Im Zuge dieser Masterarbeit wurde die Machbarkeit eines Flugstromreaktors für die Herstellung einer Glasschmelze untersucht. Dazu erfolgte eine Literaturstudie über bereits erfolgte Forschungsprojekte. Diese Betrachtung wurde sowohl im technischen Sinne als auch in betriebswirtschaftlicher Hinsicht durchgeführt. Der Fokus fiel auf die Möglichkeit, das Aggregat mit unterschiedlichen Energiequellen zu betreiben und diese auch hybrid zu verwenden. Unter anderem wurden Untersuchungen der einzusetzenden Glasrohstoffe vorgenommen. Es wurden thermogravimetrische Untersuchungen durchgeführt, um Aufschluss über die während des Schmelzprozesses ablaufenden, chemischen Reaktionen und deren Kinetik zu erhalten. Mit dem berechneten Energiebedarf wurden CFD Simulationen des Schmelzaggregates und der Läuterwanne durchgeführt. Primäres Ziel war es, eine blasenfreie Glasschmelze zu erhalten. Um den Energieverbrauch abschätzen zu können, erfolgte die energietechnische Bilanzierung des Aggregates unter Einbeziehung erneuerbarer wie auch konventioneller Energieträger. Die Prüfung der wirtschaftlichen Umsetzbarkeit erfolgte mit besonderer Beachtung der Energiekosten. Um die Umsetzbarkeit des Projektes sicherzustellen, wurde die Patentsituation hinsichtlich vorhandener Projekte beleuchtet.