Korrosion von schmelztauchverzinkten Stahlfeinblechen im Erdreich

Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und HabilitationsschriftenDissertation

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Korrosion von schmelztauchverzinkten Stahlfeinblechen im Erdreich. / Ziebermayr, Stefan.
2018.

Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und HabilitationsschriftenDissertation

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Ziebermayr, S 2018, 'Korrosion von schmelztauchverzinkten Stahlfeinblechen im Erdreich', Dr.mont., Montanuniversität Leoben (000).

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Ziebermayr, S. (2018). Korrosion von schmelztauchverzinkten Stahlfeinblechen im Erdreich. [Dissertation, Montanuniversität Leoben (000)].

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title = "Korrosion von schmelztauchverzinkten Stahlfeinblechen im Erdreich",
abstract = "F{\"u}r die Automobil- und Bauindustrie wird Stahlband mit verschiedenen metallischen Beschichtungen profiliert. Zus{\"a}tzlich werden Profile im Erdreich eingesetzt, zum Beispiel als Tr{\"a}ger von Photovoltaikmodule oder im Weinbau, allgemeiner im Obstbau, um Pflanzen unter hoher Fruchtlast, sowie bei windigen Bedingungen zu st{\"u}tzen. Im Obstbau ersetzen feuerverzinkte Profile zunehmend Modelle aus Holz. Daraus folgt eine zunehmende Bedeutung hinsichtlich der Korrosionsforschung von verzinkten St{\"a}hlen im Erdreich. In dieser Arbeit werden die Einfl{\"u}sse von ausgew{\"a}hlten Bodenbestandteilen und von Subtanzen, welche im Weinbau eingesetzt werden, auf die Korrosionsperformance von kalt gewalzten, feuerverzinkten Stahl gezeigt. Die Proben, beschichtet mit Zn, Zn-Al-Mg und Zn-Al Legierungen, wurden im Modellboden (Sand), vermischt mit anderen Bodenbestandteilen, ausgelagert. Zus{\"a}tzlich wurde der Modellboden mit Substanzen, die im Weinbau eingesetzt werden, wie zum Beispiel D{\"u}nger oder Fungizide, vermischt. Dabei wurde festgestellt, dass eine Anreicherung von CuSO 4 und NH4NO3 die Korrosionsrate wesentlich steigert. Des Weiteren konnte gezeigt werden, dass legierungsverzinkter Stahl (Zn-Al-Mg und Zn-Al) in fast allen getesteten B{\"o}den den gleichen oder einen niedrigeren Masseverlust als konventionell feuerverzinkter Stahl hat. Neben der Laborauslagerung werden elektrochemische Untersuchungen gezeigt und Korrosionsmechanismen vorgeschlagen. Der generelle Mechanismus besteht aus zwei Teilen: Zum einen tritt gleichm{\"a}{\ss}ige Korrosion (Fl{\"a}chenkorrosion) auf, welche mit zunehmender Tiefe des Erdreiches abnimmt. Zum anderen bilden sich Makroelemente, welche die Korrosionsrate in tieferen Bereichen der Probe beschleunigen. Vorgeschlagen werden auch Mechanismen hinsichtlich der korrosionsf{\"o}rdernden Wirkung von CuSO 4 und NH4NO3. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen erlauben ein besseres Verst{\"a}ndnis der Korrosionsprozesse von feuerverzinktem Stahl im Erdreich und bieten eine Grundlage f{\"u}r weitere Arbeiten sowie f{\"u}r die Interpretation und Vorhersage von Korrosionssch{\"a}den.",
keywords = "Korrosion, verzinkt, Zn-Al-Mg, Stahl, Erdreich, Masseverlust, Boden, Mechanismus, corrosion, HDG, Zn-Al-Mg, hot-dip galvanised, soil, steel, loss of mass, mechanism",
author = "Stefan Ziebermayr",
note = "gesperrt bis 29-01-2023",
year = "2018",
language = "Deutsch",
school = "Montanuniversit{\"a}t Leoben (000)",

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TY - BOOK

T1 - Korrosion von schmelztauchverzinkten Stahlfeinblechen im Erdreich

AU - Ziebermayr, Stefan

N1 - gesperrt bis 29-01-2023

PY - 2018

Y1 - 2018

N2 - Für die Automobil- und Bauindustrie wird Stahlband mit verschiedenen metallischen Beschichtungen profiliert. Zusätzlich werden Profile im Erdreich eingesetzt, zum Beispiel als Träger von Photovoltaikmodule oder im Weinbau, allgemeiner im Obstbau, um Pflanzen unter hoher Fruchtlast, sowie bei windigen Bedingungen zu stützen. Im Obstbau ersetzen feuerverzinkte Profile zunehmend Modelle aus Holz. Daraus folgt eine zunehmende Bedeutung hinsichtlich der Korrosionsforschung von verzinkten Stählen im Erdreich. In dieser Arbeit werden die Einflüsse von ausgewählten Bodenbestandteilen und von Subtanzen, welche im Weinbau eingesetzt werden, auf die Korrosionsperformance von kalt gewalzten, feuerverzinkten Stahl gezeigt. Die Proben, beschichtet mit Zn, Zn-Al-Mg und Zn-Al Legierungen, wurden im Modellboden (Sand), vermischt mit anderen Bodenbestandteilen, ausgelagert. Zusätzlich wurde der Modellboden mit Substanzen, die im Weinbau eingesetzt werden, wie zum Beispiel Dünger oder Fungizide, vermischt. Dabei wurde festgestellt, dass eine Anreicherung von CuSO 4 und NH4NO3 die Korrosionsrate wesentlich steigert. Des Weiteren konnte gezeigt werden, dass legierungsverzinkter Stahl (Zn-Al-Mg und Zn-Al) in fast allen getesteten Böden den gleichen oder einen niedrigeren Masseverlust als konventionell feuerverzinkter Stahl hat. Neben der Laborauslagerung werden elektrochemische Untersuchungen gezeigt und Korrosionsmechanismen vorgeschlagen. Der generelle Mechanismus besteht aus zwei Teilen: Zum einen tritt gleichmäßige Korrosion (Flächenkorrosion) auf, welche mit zunehmender Tiefe des Erdreiches abnimmt. Zum anderen bilden sich Makroelemente, welche die Korrosionsrate in tieferen Bereichen der Probe beschleunigen. Vorgeschlagen werden auch Mechanismen hinsichtlich der korrosionsfördernden Wirkung von CuSO 4 und NH4NO3. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen erlauben ein besseres Verständnis der Korrosionsprozesse von feuerverzinktem Stahl im Erdreich und bieten eine Grundlage für weitere Arbeiten sowie für die Interpretation und Vorhersage von Korrosionsschäden.

AB - Für die Automobil- und Bauindustrie wird Stahlband mit verschiedenen metallischen Beschichtungen profiliert. Zusätzlich werden Profile im Erdreich eingesetzt, zum Beispiel als Träger von Photovoltaikmodule oder im Weinbau, allgemeiner im Obstbau, um Pflanzen unter hoher Fruchtlast, sowie bei windigen Bedingungen zu stützen. Im Obstbau ersetzen feuerverzinkte Profile zunehmend Modelle aus Holz. Daraus folgt eine zunehmende Bedeutung hinsichtlich der Korrosionsforschung von verzinkten Stählen im Erdreich. In dieser Arbeit werden die Einflüsse von ausgewählten Bodenbestandteilen und von Subtanzen, welche im Weinbau eingesetzt werden, auf die Korrosionsperformance von kalt gewalzten, feuerverzinkten Stahl gezeigt. Die Proben, beschichtet mit Zn, Zn-Al-Mg und Zn-Al Legierungen, wurden im Modellboden (Sand), vermischt mit anderen Bodenbestandteilen, ausgelagert. Zusätzlich wurde der Modellboden mit Substanzen, die im Weinbau eingesetzt werden, wie zum Beispiel Dünger oder Fungizide, vermischt. Dabei wurde festgestellt, dass eine Anreicherung von CuSO 4 und NH4NO3 die Korrosionsrate wesentlich steigert. Des Weiteren konnte gezeigt werden, dass legierungsverzinkter Stahl (Zn-Al-Mg und Zn-Al) in fast allen getesteten Böden den gleichen oder einen niedrigeren Masseverlust als konventionell feuerverzinkter Stahl hat. Neben der Laborauslagerung werden elektrochemische Untersuchungen gezeigt und Korrosionsmechanismen vorgeschlagen. Der generelle Mechanismus besteht aus zwei Teilen: Zum einen tritt gleichmäßige Korrosion (Flächenkorrosion) auf, welche mit zunehmender Tiefe des Erdreiches abnimmt. Zum anderen bilden sich Makroelemente, welche die Korrosionsrate in tieferen Bereichen der Probe beschleunigen. Vorgeschlagen werden auch Mechanismen hinsichtlich der korrosionsfördernden Wirkung von CuSO 4 und NH4NO3. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen erlauben ein besseres Verständnis der Korrosionsprozesse von feuerverzinktem Stahl im Erdreich und bieten eine Grundlage für weitere Arbeiten sowie für die Interpretation und Vorhersage von Korrosionsschäden.

KW - Korrosion

KW - verzinkt

KW - Zn-Al-Mg

KW - Stahl

KW - Erdreich

KW - Masseverlust

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KW - Mechanismus

KW - corrosion

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KW - Zn-Al-Mg

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KW - steel

KW - loss of mass

KW - mechanism

M3 - Dissertation

ER -