Kornfeinen von aluminiumhältigen Magnesiumlegierungen

Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und HabilitationsschriftenDissertation

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Kornfeinen von aluminiumhältigen Magnesiumlegierungen. / Kloesch, Gerald.
2006.

Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und HabilitationsschriftenDissertation

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title = "Kornfeinen von aluminiumh{\"a}ltigen Magnesiumlegierungen",
abstract = "In der Arbeit wurde der Effekt von Zr-h{\"a}ltigen Vorlegierungen, {"}in-situ{"}- und synthetisch hergestellten Partikeln auf ihre Eignung als Kornfeinungsmittel f{\"u}r aluminiumh{\"a}ltige Mg-Legierungen untersucht. Die {"}in-situ{"}-Partikel wurden durch das Schmelzen von zwei handels{\"u}blichen Vorlegierungen und nachfolgenden Reaktion derer, hergestellt. Die Proben wurden in einem TP1-Test nach den Vorgaben der {"}Aluminum Association{"} definiert abgek{\"u}hlt und die Korngr{\"o}{\ss}e mit der Linienschnittmethode bestimmt. Um den Einfluss des Zirkons genauer zu beleuchten, wurden noch Untersuchungen mit dem Rasterelektronenmikroskop und der Differential-Scanning-Kalorimetrie durchgef{\"u}hrt. Die gesammelten Ergebnisse zeigen, dass durch die Zugabe der Materialien ein Kornfeinungseffekt eintritt. Die kleinsten Korngr{\"o}{\ss}en (<100 m) konnten bei der Zugabe der synthetischen Partikel erzielt werden. Die st{\"o}renden Al3Zr-Phasen sind ausschlie{\ss}lich bei den Versuchen mit den Vorlegierungen detektierbar. Des Weiteren konnte gezeigt werden, dass bei Mn-legierten, aluminiumh{\"a}ltigen Mg-Legierungen ein Vergiftungseffekt auftritt, der sich derart {\"a}u{\ss}ert, dass die zugegebenen synthetischen Partikel durch Aufwachsen ein AlMn-Phase ihre Keimwirkung verlieren und somit inaktiv werden. Die Untersuchungen zeigen, dass es m{\"o}glich ist, aluminiumh{\"a}ltige Mg-Legierungen durch Zugabe von heterogenen Keimen kornzufeinen. Des Weiteren konnte kein negativer Einfluss der Partikel auf die stat. mechanischen Eigenschaften festgestellt werden.",
keywords = "Magnesium Magnesium alloy solidification grain refinement nucleation, heterogenous, Magnesium Magnesiumlegierung Kornfeinung Erstarrung Keimbildung, heterogene",
author = "Gerald Kloesch",
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year = "2006",
language = "Deutsch",

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TY - BOOK

T1 - Kornfeinen von aluminiumhältigen Magnesiumlegierungen

AU - Kloesch, Gerald

N1 - gesperrt bis null

PY - 2006

Y1 - 2006

N2 - In der Arbeit wurde der Effekt von Zr-hältigen Vorlegierungen, "in-situ"- und synthetisch hergestellten Partikeln auf ihre Eignung als Kornfeinungsmittel für aluminiumhältige Mg-Legierungen untersucht. Die "in-situ"-Partikel wurden durch das Schmelzen von zwei handelsüblichen Vorlegierungen und nachfolgenden Reaktion derer, hergestellt. Die Proben wurden in einem TP1-Test nach den Vorgaben der "Aluminum Association" definiert abgekühlt und die Korngröße mit der Linienschnittmethode bestimmt. Um den Einfluss des Zirkons genauer zu beleuchten, wurden noch Untersuchungen mit dem Rasterelektronenmikroskop und der Differential-Scanning-Kalorimetrie durchgeführt. Die gesammelten Ergebnisse zeigen, dass durch die Zugabe der Materialien ein Kornfeinungseffekt eintritt. Die kleinsten Korngrößen (<100 m) konnten bei der Zugabe der synthetischen Partikel erzielt werden. Die störenden Al3Zr-Phasen sind ausschließlich bei den Versuchen mit den Vorlegierungen detektierbar. Des Weiteren konnte gezeigt werden, dass bei Mn-legierten, aluminiumhältigen Mg-Legierungen ein Vergiftungseffekt auftritt, der sich derart äußert, dass die zugegebenen synthetischen Partikel durch Aufwachsen ein AlMn-Phase ihre Keimwirkung verlieren und somit inaktiv werden. Die Untersuchungen zeigen, dass es möglich ist, aluminiumhältige Mg-Legierungen durch Zugabe von heterogenen Keimen kornzufeinen. Des Weiteren konnte kein negativer Einfluss der Partikel auf die stat. mechanischen Eigenschaften festgestellt werden.

AB - In der Arbeit wurde der Effekt von Zr-hältigen Vorlegierungen, "in-situ"- und synthetisch hergestellten Partikeln auf ihre Eignung als Kornfeinungsmittel für aluminiumhältige Mg-Legierungen untersucht. Die "in-situ"-Partikel wurden durch das Schmelzen von zwei handelsüblichen Vorlegierungen und nachfolgenden Reaktion derer, hergestellt. Die Proben wurden in einem TP1-Test nach den Vorgaben der "Aluminum Association" definiert abgekühlt und die Korngröße mit der Linienschnittmethode bestimmt. Um den Einfluss des Zirkons genauer zu beleuchten, wurden noch Untersuchungen mit dem Rasterelektronenmikroskop und der Differential-Scanning-Kalorimetrie durchgeführt. Die gesammelten Ergebnisse zeigen, dass durch die Zugabe der Materialien ein Kornfeinungseffekt eintritt. Die kleinsten Korngrößen (<100 m) konnten bei der Zugabe der synthetischen Partikel erzielt werden. Die störenden Al3Zr-Phasen sind ausschließlich bei den Versuchen mit den Vorlegierungen detektierbar. Des Weiteren konnte gezeigt werden, dass bei Mn-legierten, aluminiumhältigen Mg-Legierungen ein Vergiftungseffekt auftritt, der sich derart äußert, dass die zugegebenen synthetischen Partikel durch Aufwachsen ein AlMn-Phase ihre Keimwirkung verlieren und somit inaktiv werden. Die Untersuchungen zeigen, dass es möglich ist, aluminiumhältige Mg-Legierungen durch Zugabe von heterogenen Keimen kornzufeinen. Des Weiteren konnte kein negativer Einfluss der Partikel auf die stat. mechanischen Eigenschaften festgestellt werden.

KW - Magnesium Magnesium alloy solidification grain refinement nucleation

KW - heterogenous

KW - Magnesium Magnesiumlegierung Kornfeinung Erstarrung Keimbildung

KW - heterogene

M3 - Dissertation

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