Konzept für die Strombeschaffung am externen Strommarkt für Industriestandorte

Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und HabilitationsschriftenMasterarbeit

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Konzept für die Strombeschaffung am externen Strommarkt für Industriestandorte. / Lemmerer, Birgit.
2014.

Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und HabilitationsschriftenMasterarbeit

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title = "Konzept f{\"u}r die Strombeschaffung am externen Strommarkt f{\"u}r Industriestandorte",
abstract = "Die Aufrechterhaltung der europ{\"a}ischen Energieversorgung und die Steigerung des Wett-bewerbs am Strommarkt f{\"u}hrten durch die Umsetzung der europ{\"a}ischen Energiebinnen-marktrichtlinien zu einer Liberalisierung der Elektrizit{\"a}tswirtschaft. Im Jahr 2001 f{\"u}hrte die Erlassung des Elektrizit{\"a}tswirtschafts- und –organisationsgesetz in {\"O}sterreich zur vollkommenen Liberalisierung des Strommarktes. Diese Ma{\ss}nahmen setzten sich auch in der Etablierung von Stromb{\"o}rsen fort, an denen die Energiebranche durch physische und finanzielle Gesch{\"a}fte teilnimmt. In den letzten Jahren f{\"u}hrte die starke F{\"o}rderung der erneuerbaren Energien jedoch dazu, dass sich der Stromverbrauch zunehmend nach der Stromerzeugung richtet. Photovoltaikanalgen und Windparks produzieren im Tagesverlauf schwankend erhebliche Mengen Strom, wodurch sie die Strompreise durch {\"U}berangebote in den Mittags- und fr{\"u}hen Nachmittagsstunden negativ beeinflussen, was zu einer st{\"a}rkeren Abnahme des g{\"u}nstigen Stroms f{\"u}hrt. Die Prognostizierbarkeit der Strompreise wird zus{\"a}tzlich durch die Witterungsabh{\"a}ngigkeit der Erzeugung der erneuerbaren Energien erschwert. Energieintensive Industrieunternehmen k{\"o}nnen diese Marktsituation durch eine aktive Teilnahme am Strommarkt nutzen. In dieser Arbeit werden verschiedenste Strategien der Strombeschaffung mit und ohne Erdgassubstitution vorgestellt, in der die zus{\"a}tzliche Strombedarfsdeckung durch eine Dampfturbine und weitere zur Verf{\"u}gung stehende technische Einheiten erfolgt. Verschiedene Beschaffungsstrategien wurden auf Standartlastprofile, definiert durch Korrelationsanalysen, angepasst und reichen von konservativer Strombeschaffung bis hin zu strategischen Sicherungsgesch{\"a}ften an der Stromb{\"o}rse. Die zunehmende Volatilit{\"a}t des Strommarktes f{\"u}hrt zu h{\"o}heren Ausgleichsenergiekosten und zu einer Steigerung der Abrufwahrscheinlichkeit f{\"u}r Ausgleichsenergie. Das gro{\ss}e wirtschaftliche Potential einer Teilnahme am Regel- und Ausgleichsenergiemarktes best{\"a}tigt sich durch die in dieser Arbeit durchgef{\"u}hrten Analysen der Preisentwicklung an den Produktzeitscheiben der Sekund{\"a}r- und Terti{\"a}rregelung.",
keywords = "Power procurement, liberalization of the electricity market, energy markets, control and balancing energy market, Strombeschaffung, Strommarktliberalisierung, Stromb{\"o}rse, Regelenergiemarkt",
author = "Birgit Lemmerer",
note = "gesperrt bis 06-05-2017",
year = "2014",
language = "Deutsch",

}

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TY - THES

T1 - Konzept für die Strombeschaffung am externen Strommarkt für Industriestandorte

AU - Lemmerer, Birgit

N1 - gesperrt bis 06-05-2017

PY - 2014

Y1 - 2014

N2 - Die Aufrechterhaltung der europäischen Energieversorgung und die Steigerung des Wett-bewerbs am Strommarkt führten durch die Umsetzung der europäischen Energiebinnen-marktrichtlinien zu einer Liberalisierung der Elektrizitätswirtschaft. Im Jahr 2001 führte die Erlassung des Elektrizitätswirtschafts- und –organisationsgesetz in Österreich zur vollkommenen Liberalisierung des Strommarktes. Diese Maßnahmen setzten sich auch in der Etablierung von Strombörsen fort, an denen die Energiebranche durch physische und finanzielle Geschäfte teilnimmt. In den letzten Jahren führte die starke Förderung der erneuerbaren Energien jedoch dazu, dass sich der Stromverbrauch zunehmend nach der Stromerzeugung richtet. Photovoltaikanalgen und Windparks produzieren im Tagesverlauf schwankend erhebliche Mengen Strom, wodurch sie die Strompreise durch Überangebote in den Mittags- und frühen Nachmittagsstunden negativ beeinflussen, was zu einer stärkeren Abnahme des günstigen Stroms führt. Die Prognostizierbarkeit der Strompreise wird zusätzlich durch die Witterungsabhängigkeit der Erzeugung der erneuerbaren Energien erschwert. Energieintensive Industrieunternehmen können diese Marktsituation durch eine aktive Teilnahme am Strommarkt nutzen. In dieser Arbeit werden verschiedenste Strategien der Strombeschaffung mit und ohne Erdgassubstitution vorgestellt, in der die zusätzliche Strombedarfsdeckung durch eine Dampfturbine und weitere zur Verfügung stehende technische Einheiten erfolgt. Verschiedene Beschaffungsstrategien wurden auf Standartlastprofile, definiert durch Korrelationsanalysen, angepasst und reichen von konservativer Strombeschaffung bis hin zu strategischen Sicherungsgeschäften an der Strombörse. Die zunehmende Volatilität des Strommarktes führt zu höheren Ausgleichsenergiekosten und zu einer Steigerung der Abrufwahrscheinlichkeit für Ausgleichsenergie. Das große wirtschaftliche Potential einer Teilnahme am Regel- und Ausgleichsenergiemarktes bestätigt sich durch die in dieser Arbeit durchgeführten Analysen der Preisentwicklung an den Produktzeitscheiben der Sekundär- und Tertiärregelung.

AB - Die Aufrechterhaltung der europäischen Energieversorgung und die Steigerung des Wett-bewerbs am Strommarkt führten durch die Umsetzung der europäischen Energiebinnen-marktrichtlinien zu einer Liberalisierung der Elektrizitätswirtschaft. Im Jahr 2001 führte die Erlassung des Elektrizitätswirtschafts- und –organisationsgesetz in Österreich zur vollkommenen Liberalisierung des Strommarktes. Diese Maßnahmen setzten sich auch in der Etablierung von Strombörsen fort, an denen die Energiebranche durch physische und finanzielle Geschäfte teilnimmt. In den letzten Jahren führte die starke Förderung der erneuerbaren Energien jedoch dazu, dass sich der Stromverbrauch zunehmend nach der Stromerzeugung richtet. Photovoltaikanalgen und Windparks produzieren im Tagesverlauf schwankend erhebliche Mengen Strom, wodurch sie die Strompreise durch Überangebote in den Mittags- und frühen Nachmittagsstunden negativ beeinflussen, was zu einer stärkeren Abnahme des günstigen Stroms führt. Die Prognostizierbarkeit der Strompreise wird zusätzlich durch die Witterungsabhängigkeit der Erzeugung der erneuerbaren Energien erschwert. Energieintensive Industrieunternehmen können diese Marktsituation durch eine aktive Teilnahme am Strommarkt nutzen. In dieser Arbeit werden verschiedenste Strategien der Strombeschaffung mit und ohne Erdgassubstitution vorgestellt, in der die zusätzliche Strombedarfsdeckung durch eine Dampfturbine und weitere zur Verfügung stehende technische Einheiten erfolgt. Verschiedene Beschaffungsstrategien wurden auf Standartlastprofile, definiert durch Korrelationsanalysen, angepasst und reichen von konservativer Strombeschaffung bis hin zu strategischen Sicherungsgeschäften an der Strombörse. Die zunehmende Volatilität des Strommarktes führt zu höheren Ausgleichsenergiekosten und zu einer Steigerung der Abrufwahrscheinlichkeit für Ausgleichsenergie. Das große wirtschaftliche Potential einer Teilnahme am Regel- und Ausgleichsenergiemarktes bestätigt sich durch die in dieser Arbeit durchgeführten Analysen der Preisentwicklung an den Produktzeitscheiben der Sekundär- und Tertiärregelung.

KW - Power procurement

KW - liberalization of the electricity market

KW - energy markets

KW - control and balancing energy market

KW - Strombeschaffung

KW - Strommarktliberalisierung

KW - Strombörse

KW - Regelenergiemarkt

M3 - Masterarbeit

ER -