KI-gestützte Verwertungs- und Aufbereitungsstrategien von Aushubmaterialien bei Großprojekten des Tiefbaus
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Vorträge-Konferenzband zur 17. Recy & DepoTech-Konferenz: 13. - 15. November 2024 Montanuniversität Leoben, Österreich. 2024. S. 523-528.
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TY - GEN
T1 - KI-gestützte Verwertungs- und Aufbereitungsstrategien von Aushubmaterialien bei Großprojekten des Tiefbaus
AU - Hauzinger, Elisabeth
AU - Schneider, Daniel
AU - Galler, Robert
PY - 2024/11/18
Y1 - 2024/11/18
N2 - Großprojekte prägen das Bild der europäischen Tiefbauindustrie. Einerseitswerden die TEN-T (Trans European Transport Network) Korridore für den Gütertransport aufSchiene ausgebaut, andererseits sind mit dem Future Circular Collider (FCC) und dem EinsteinTeleskop unterirdische Forschungsinfrastrukturen mit jeweils knapp 100 Tunnelkilometern geplant. Dabei fallen jeweils mehrere Millionen m3 an Ausbruchsmaterial an, die diese Projekte voreine große Herausforderung hinsichtlich Nachhaltigkeit als auch Materialbewirtschaftung stellen.Dieses Material kann sowohl aus Hartgesteins- als auch Lockergesteinsvortrieben mit unterschiedlichem Grad an anthropogener Verschmutzung je nach Vortriebsmethode stammen. Füreinige dieser Lithologien gibt es laut aktuellem Stand der Forschung noch keine Verwendungsmöglichkeit. Um aber möglichst viel des Materials wiederverwenden und so Deponieflächenschonen zu können, wird an einer modularen KI-gestützten Real-Time Analyse- als auch Aufbereitungseinheit gearbeitet, um das Material je nach Zusammensetzung einer passenden Verwendungsmöglichkeit zukommen zu lassen, ohne dabei flächenintensive Zwischendeponien aufbauen zu müssen. Langfristiges Ziel ist die Entwicklung einer allgemein gültigen EU-Richtliniezum Ende des Abfallcharakters von Aushubmaterialien, um Europas Kreislaufwirtschaft zu stärken und die Ressourcenverknappung zu entschärfen.
AB - Großprojekte prägen das Bild der europäischen Tiefbauindustrie. Einerseitswerden die TEN-T (Trans European Transport Network) Korridore für den Gütertransport aufSchiene ausgebaut, andererseits sind mit dem Future Circular Collider (FCC) und dem EinsteinTeleskop unterirdische Forschungsinfrastrukturen mit jeweils knapp 100 Tunnelkilometern geplant. Dabei fallen jeweils mehrere Millionen m3 an Ausbruchsmaterial an, die diese Projekte voreine große Herausforderung hinsichtlich Nachhaltigkeit als auch Materialbewirtschaftung stellen.Dieses Material kann sowohl aus Hartgesteins- als auch Lockergesteinsvortrieben mit unterschiedlichem Grad an anthropogener Verschmutzung je nach Vortriebsmethode stammen. Füreinige dieser Lithologien gibt es laut aktuellem Stand der Forschung noch keine Verwendungsmöglichkeit. Um aber möglichst viel des Materials wiederverwenden und so Deponieflächenschonen zu können, wird an einer modularen KI-gestützten Real-Time Analyse- als auch Aufbereitungseinheit gearbeitet, um das Material je nach Zusammensetzung einer passenden Verwendungsmöglichkeit zukommen zu lassen, ohne dabei flächenintensive Zwischendeponien aufbauen zu müssen. Langfristiges Ziel ist die Entwicklung einer allgemein gültigen EU-Richtliniezum Ende des Abfallcharakters von Aushubmaterialien, um Europas Kreislaufwirtschaft zu stärken und die Ressourcenverknappung zu entschärfen.
KW - Tunnelausbruchmaterial
KW - Sensorgestützte Charakterisierung
KW - KI
KW - Verwendung
KW - Deponierung
M3 - Beitrag in Konferenzband
SP - 523
EP - 528
BT - Vorträge-Konferenzband zur 17. Recy & DepoTech-Konferenz
ER -