Aufgrund des energieintensiven Herstellungsprozesses, des enormen Verbrauchs an Rohstoffen und ihres erheblichen Beitrags zu Treibhausgasemissionen hat die Zementindustrie erhebliche Auswirkungen auf Gesellschaft und Umwelt. Gleichzeitig müssen sich Zementhersteller in einem stark preisgetriebenen Markt behaupten. Um natürliche Ressourcen zu schonen, gesetzliche Auflagen zu erfüllen und Kosten zu sparen, unternimmt das Zementwerk Mannersdorf Anstrengungen, den Einsatz alternativer Brennstoffe zu erhöhen, den spezifischen Wärmeverbrauch für die Klinkerproduktion zu senken und dabei die Klinkerqualität zu verbessern. Ziel dieser Masterarbeit ist es, die thermische Energieeffizienz des vorhandenen Vorwärmers, Kalzinators, Drehrohrofens und Klinkerkühlers zu bewerten, die Prozessstabilität in Bezug auf den Brennstoffeinsatz zu analysieren und Verbesserungspotentiale aufzuzeigen. Als Grundlage für die Analysen dienen ein Ofenaudit, Online-Daten sowie eine im Zuge des Audits erstellte Energiebilanz. Die Ergebnisse der nachfolgenden Diskussion werden in einer Schlussbemerkung zusammengefasst und dienen der Ableitung von Optimierungsstrategien.