Hochauflösende Seismostratigraphie des oststeirischen Beckens und der Senke von Weichselbaum unter besonderer Betrachtung der Hydrogeologie (Miozän, Österreich)
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Dissertation
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2007. 154 S.
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Dissertation
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TY - BOOK
T1 - Hochauflösende Seismostratigraphie des oststeirischen Beckens und der Senke von Weichselbaum unter besonderer Betrachtung der Hydrogeologie (Miozän, Österreich)
AU - Schreilechner, Marcellus
N1 - nicht gesperrt
PY - 2007
Y1 - 2007
N2 - Für das Oststeirische Becken wird ein sequenzstratigraphisches Modell präsentiert. Die Sedimente des Karpatiums bis Pannoniums werden in sieben Sequenzen 3. Ordnung eingeteilt. Die Sequenz KAR-1 lässt sich im Untersuchungsgebiet nur eingeschränkt beschreiben. Das Badenium wird in drei Sequenzen 3. Ordnung (BAD-1 bis BAD-3) eingeteilt. Im nördlichen Fürstenfelder Becken beinhalten die Sequenzen BAD-1 bis BAD-3 drei progradierende deltaische Zyklen. Die seismische Fazies des HST der Sequenz BAD-3 lässt auf nordwärts progradierende Karbonate im zentralen Fürstenfelder Becken schließen. Im nördlichen Fürstenfelder Becken ist ein relativer Meeresspiegelabfall von mindestes 50 bis 80 m an der Grenze Badenium-Sarmatium zu beobachten. Das Sarmatium (SAR-1) wird in fünf Sequenzen 4. Ordnung unterteilt. Die Tiefen der eingeschnittenen Täler an der Sarmatium-Pannonium Grenze lassen auf einen Meeresspiegelabfall von min. 50 m schließen. Das Pannonium des Steirischen Beckens wird in zwei Sequenzen 3. Ordnung (PAN-1 und PAN-2) unterteilt. Die Sequenz PAN-1 wird von zwei Sequenzen, die Sequenz PAN-2 wird von sechs Sequenzen 4. Ordnung aufgebaut. Die MFS der Sequenz PAN-2.6 wird mit der MFS der Sequenz PAN-2 gleichgesetzt, die im Pannonischen Becken mit 9.03 Ma datiert wurde. Aus der nun vorliegenden sequenzstratigraphischen Zuordnung von neogenen Sedimenten des Steirischen Beckens lassen sich lithofazielle Eigenschaften ableiten und damit optimale Aquiferbereiche seismisch voraussagen.
AB - Für das Oststeirische Becken wird ein sequenzstratigraphisches Modell präsentiert. Die Sedimente des Karpatiums bis Pannoniums werden in sieben Sequenzen 3. Ordnung eingeteilt. Die Sequenz KAR-1 lässt sich im Untersuchungsgebiet nur eingeschränkt beschreiben. Das Badenium wird in drei Sequenzen 3. Ordnung (BAD-1 bis BAD-3) eingeteilt. Im nördlichen Fürstenfelder Becken beinhalten die Sequenzen BAD-1 bis BAD-3 drei progradierende deltaische Zyklen. Die seismische Fazies des HST der Sequenz BAD-3 lässt auf nordwärts progradierende Karbonate im zentralen Fürstenfelder Becken schließen. Im nördlichen Fürstenfelder Becken ist ein relativer Meeresspiegelabfall von mindestes 50 bis 80 m an der Grenze Badenium-Sarmatium zu beobachten. Das Sarmatium (SAR-1) wird in fünf Sequenzen 4. Ordnung unterteilt. Die Tiefen der eingeschnittenen Täler an der Sarmatium-Pannonium Grenze lassen auf einen Meeresspiegelabfall von min. 50 m schließen. Das Pannonium des Steirischen Beckens wird in zwei Sequenzen 3. Ordnung (PAN-1 und PAN-2) unterteilt. Die Sequenz PAN-1 wird von zwei Sequenzen, die Sequenz PAN-2 wird von sechs Sequenzen 4. Ordnung aufgebaut. Die MFS der Sequenz PAN-2.6 wird mit der MFS der Sequenz PAN-2 gleichgesetzt, die im Pannonischen Becken mit 9.03 Ma datiert wurde. Aus der nun vorliegenden sequenzstratigraphischen Zuordnung von neogenen Sedimenten des Steirischen Beckens lassen sich lithofazielle Eigenschaften ableiten und damit optimale Aquiferbereiche seismisch voraussagen.
KW - Sequenzstratigraphie
KW - Seismostratigraphie
KW - Oststeirisches Becken
KW - Neogen
KW - Österreich
KW - Sequence Stratigraphy
KW - Seismic Stratigraphy
KW - Styrian Basin
KW - Neogene
KW - Austria
M3 - Dissertation
ER -