Grundlegende Untersuchungen zur Herstellung geschweißter Schmiedevorformen
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Diplomarbeit
Standard
2012. 125 S.
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Diplomarbeit
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TY - THES
T1 - Grundlegende Untersuchungen zur Herstellung geschweißter Schmiedevorformen
AU - Lietz, Matthias
N1 - gesperrt bis null
PY - 2012
Y1 - 2012
N2 - Da Material- und Energieeffizienz in allen Industriebranchen auch in Zukunft zunehmend an Bedeutung gewinnen werden, könnten auch im Bereich des Schmiedens neue Fertigungstechnologien Einzug halten. Ein neues Konzept in der Herstellung von Gesenkschmiedeteilen könnten geschweißte Vorformen sein. Neben einer endkonturnäheren Fertigung mit geringem ausgeprägten Schmiedegrat, würden diese auch das Potential mit sich bringen, unterschiedliche und optimal an die Belastungen eines Bauteiles angepasste Werkstoffe zu kombinieren. Es muss jedoch beachtet werden, dass Schweißnähte herstellungsbedingt zu Inhomogenitäten im Werkstoff führen. Ziel dieser Arbeit war es daher, zu untersuchen ob diese Inhomogenitäten durch eine alleinige Warmumformung entfernt werden können, oder ob eine zusätzliche Wärmebehandlung von Nöten ist. Dafür wurden reibgeschweißte Laborproben zweier unterschiedlicher Werkstoffpaarungen (Paarung A: 42CrMo4 / 34CrNiMo6, Paarung B: C45 / 16MnCrS5) in den Zuständen geschweißt, normalgeglüht und umgeformt hergestellt. Zusätzlich wurde Werkstoffpaarung A auch im Zustand normalgeglüht + angelassen betrachtet. Neben metallographischen Untersuchungen und Härtemessungen, wurden auch die mechanischen Eigenschaften sowie das lokale Verformungsverhalten aller Zustände an Flachzugproben mit Hilfe eines optischen Verformungsmesssystems ermittelt. In den Ergebnissen zeigte sich, dass die vom Schweißen herrührenden inhomogenen Werkstoffzonen sowohl durch das Wärmebehandeln, als auch durch das Warmumformen allein neutralisiert werden können.
AB - Da Material- und Energieeffizienz in allen Industriebranchen auch in Zukunft zunehmend an Bedeutung gewinnen werden, könnten auch im Bereich des Schmiedens neue Fertigungstechnologien Einzug halten. Ein neues Konzept in der Herstellung von Gesenkschmiedeteilen könnten geschweißte Vorformen sein. Neben einer endkonturnäheren Fertigung mit geringem ausgeprägten Schmiedegrat, würden diese auch das Potential mit sich bringen, unterschiedliche und optimal an die Belastungen eines Bauteiles angepasste Werkstoffe zu kombinieren. Es muss jedoch beachtet werden, dass Schweißnähte herstellungsbedingt zu Inhomogenitäten im Werkstoff führen. Ziel dieser Arbeit war es daher, zu untersuchen ob diese Inhomogenitäten durch eine alleinige Warmumformung entfernt werden können, oder ob eine zusätzliche Wärmebehandlung von Nöten ist. Dafür wurden reibgeschweißte Laborproben zweier unterschiedlicher Werkstoffpaarungen (Paarung A: 42CrMo4 / 34CrNiMo6, Paarung B: C45 / 16MnCrS5) in den Zuständen geschweißt, normalgeglüht und umgeformt hergestellt. Zusätzlich wurde Werkstoffpaarung A auch im Zustand normalgeglüht + angelassen betrachtet. Neben metallographischen Untersuchungen und Härtemessungen, wurden auch die mechanischen Eigenschaften sowie das lokale Verformungsverhalten aller Zustände an Flachzugproben mit Hilfe eines optischen Verformungsmesssystems ermittelt. In den Ergebnissen zeigte sich, dass die vom Schweißen herrührenden inhomogenen Werkstoffzonen sowohl durch das Wärmebehandeln, als auch durch das Warmumformen allein neutralisiert werden können.
KW - Reibschweißen
KW - Warmumformung
KW - Wärmeeinflusszone
KW - geschweißte Vorform
KW - optisches Messsystem
KW - friction welding
KW - hot forming
KW - heat affected zone
KW - welded preform
KW - optical measurement system
M3 - Diplomarbeit
ER -