Grundlagen eines semidirekten Recyclingprozesses für Hartmetalle
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Dissertation
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2019.
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Dissertation
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TY - BOOK
T1 - Grundlagen eines semidirekten Recyclingprozesses für Hartmetalle
AU - Kücher, Gregor
N1 - gesperrt bis 18-12-2023
PY - 2019
Y1 - 2019
N2 - Die Zielsetzung der vorliegenden Arbeit besteht in dem Aufzeigen des Potenzials für das semidirekte Recycling von Hartmetallen. Im Gegensatz zu den beiden Hauptverfahrens-varianten könnten einerseits Kosten gesenkt bzw. andererseits die Rezyklatqualität verbessert werden. Im Moment fehlen jedoch noch die chemisch kinetischen Grundlagen für ein ausreichendes Prozessverständnis. Ebenfalls gibt es eine Diskussion in der Literatur, ob eine selektive Laugung des Bindermetalls aus dem Substrat ohne Oxidation des Hartstoffes durchführbar ist. Neben einer Literatur- sowie Patentrechtsrecherche, welche den Stand der Technik darlegt, erfolgt die Einführung modifizierter Untersuchungsmethoden um eine sichere Bestimmung des Reaktionsmechanismus zu bewerkstelligen und dabei die übliche Problematik der schrumpfenden Reaktionsfläche zu vermeiden. Ebenfalls lässt sich mit einer Vorbehandlung der Flüssigproben W in sauren Medien zuverlässig quantifizieren, wodurch auch eine Laugungsselektivität ermittelbar ist. Die erhaltene empirische Modellgleichung zeigt in Abhängigkeit der untersuchten Parameter wie sich die Reaktionskontrolle bewusst verändern lässt um derart eine selektive Laugung des Binders ohne Oxidation der Hartphase zu erzielen. Zusätzliche Tastversuche erörtern die Chance auf das gleichzeitige Entfernen von störenden Beschichtungen auf den Substraten sowie einer alternativen Anwendungs-möglichkeit, nämlich dem selektiven Laugen von Cermets.
AB - Die Zielsetzung der vorliegenden Arbeit besteht in dem Aufzeigen des Potenzials für das semidirekte Recycling von Hartmetallen. Im Gegensatz zu den beiden Hauptverfahrens-varianten könnten einerseits Kosten gesenkt bzw. andererseits die Rezyklatqualität verbessert werden. Im Moment fehlen jedoch noch die chemisch kinetischen Grundlagen für ein ausreichendes Prozessverständnis. Ebenfalls gibt es eine Diskussion in der Literatur, ob eine selektive Laugung des Bindermetalls aus dem Substrat ohne Oxidation des Hartstoffes durchführbar ist. Neben einer Literatur- sowie Patentrechtsrecherche, welche den Stand der Technik darlegt, erfolgt die Einführung modifizierter Untersuchungsmethoden um eine sichere Bestimmung des Reaktionsmechanismus zu bewerkstelligen und dabei die übliche Problematik der schrumpfenden Reaktionsfläche zu vermeiden. Ebenfalls lässt sich mit einer Vorbehandlung der Flüssigproben W in sauren Medien zuverlässig quantifizieren, wodurch auch eine Laugungsselektivität ermittelbar ist. Die erhaltene empirische Modellgleichung zeigt in Abhängigkeit der untersuchten Parameter wie sich die Reaktionskontrolle bewusst verändern lässt um derart eine selektive Laugung des Binders ohne Oxidation der Hartphase zu erzielen. Zusätzliche Tastversuche erörtern die Chance auf das gleichzeitige Entfernen von störenden Beschichtungen auf den Substraten sowie einer alternativen Anwendungs-möglichkeit, nämlich dem selektiven Laugen von Cermets.
KW - Semidirektes Recycling
KW - Hartmetall
KW - Laugen
KW - Karbidskelett
KW - Kinetik
KW - Hydrometallurgie
KW - Wolfram-Analyse
KW - Cobalt Lösen
KW - Kinetisches Modell
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KW - Reaktionsmechanismus
KW - Laugungsselektivität
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KW - Reaktionskontrolle
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KW - cobalt lixiviation
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KW - reaction mechanism
KW - leaching selectivity
KW - acid
KW - hydrogen peroxide
KW - binder
KW - reaction control
U2 - 10.34901/mul.pub.2024.038
DO - 10.34901/mul.pub.2024.038
M3 - Dissertation
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