Geophysikalische Prospektion von Grafitlagerstätten der Bunten Serie im Waldviertel

Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und HabilitationsschriftenMasterarbeit

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Geophysikalische Prospektion von Grafitlagerstätten der Bunten Serie im Waldviertel. / Preiner, Armin Jan Günter.
2022.

Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und HabilitationsschriftenMasterarbeit

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title = "Geophysikalische Prospektion von Grafitlagerst{\"a}tten der Bunten Serie im Waldviertel",
abstract = "Die Suche nach neuen Auffindungsorten von Mineralvorkommen gewinnt in der Gegenwart immer mehr an Bedeutung. Dies ist sowohl wichtig um den Eigenbedarf zu decken als auch die Abh{\"a}ngigkeit von Importen zu senken. Im Hinblick auf diese Gesichtspunkte pr{\"a}sentiert sich Grafit als {\"a}u{\ss}erst wichtiger Rohstoff. Nicht zuletzt durch die immer wichtiger werdende Elektromobilit{\"a}t w{\"a}chst der Bedarf von Jahr zu Jahr. In {\"O}sterreich wird einerseits nach neuen Standorten gesucht und andererseits werden jene evaluiert, die m{\"o}glicherweise noch ein abbauw{\"u}rdiges Vorkommen aufweisen. Dies ist zum Beispiel in Amstall im Waldviertel der Fall. Die in dieser Arbeit dargestellten geophysikalischen Messungen sind Teil des POTGRAF Projektes, welches von der Geologischen Bundesanstalt unter Leitung von Herrn Mag. R{\"o}mer durchgef{\"u}hrt wird. In dem untersuchten Gebiet wurden bis Ende des 20. Jahrhunderts ann{\"a}hernd 100,000t Grafit abgebaut, diese Grafitlinsen sind Teil der Bunten Serie. Auf Grundlage von fr{\"u}heren Aufzeichnungsunterlagen des ehemaligen Tagbaus wurden jene Bereiche evaluiert, die m{\"o}glicherweise noch Grafit enthalten. Diese Areale sind durch moderne geophysikalische Explorationsmethoden (Messung des Eigenpotentials (SP), der induzierten Polarisation (IP) und des elektrischen Widerstands) untersucht worden. Diese Messergebnisse sollen Aufschluss dar{\"u}ber geben, ob es in der Region Amstall noch abbauw{\"u}rdige Grafitvorkommen gibt. Zun{\"a}chst wurden SP Anomalien ermittelt, auf deren Grundlage Geoelektrik und IP-Profile geplant wurden, um den Grafitk{\"o}rper auch im Untergrund verfolgen zu k{\"o}nnen. Ein Vergleich der einzelnen Messmethoden wurde angestrengt, um die Ergebnisse der unterschiedlichen Methoden zu verifizieren. Besonderes Augenmerk wurde hierbei auf die IP-Datenanalyse und die sp{\"a}tere Modellberechnung gelegt. Die Ergebnisse zeigten eindeutige Hinweise auf verschiedene Grafitvorkommen und auch die Vergleichbarkeit der einzelnen Methoden konnte best{\"a}tigt werden.",
keywords = "Grafit, Geophysik, ERT, IP, SP, Amstall, Bunte Serie, B{\"o}hmische Masse, Geologische Bundesanstalt, Graphite, geophysics, ERT, IP, SP, Amstall, Bunte Serie, Bohemian Massif, Geological Survey of Austria",
author = "Preiner, {Armin Jan G{\"u}nter}",
note = "nicht gesperrt",
year = "2022",
language = "Deutsch",
school = "Montanuniversit{\"a}t Leoben (000)",

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TY - THES

T1 - Geophysikalische Prospektion von Grafitlagerstätten der Bunten Serie im Waldviertel

AU - Preiner, Armin Jan Günter

N1 - nicht gesperrt

PY - 2022

Y1 - 2022

N2 - Die Suche nach neuen Auffindungsorten von Mineralvorkommen gewinnt in der Gegenwart immer mehr an Bedeutung. Dies ist sowohl wichtig um den Eigenbedarf zu decken als auch die Abhängigkeit von Importen zu senken. Im Hinblick auf diese Gesichtspunkte präsentiert sich Grafit als äußerst wichtiger Rohstoff. Nicht zuletzt durch die immer wichtiger werdende Elektromobilität wächst der Bedarf von Jahr zu Jahr. In Österreich wird einerseits nach neuen Standorten gesucht und andererseits werden jene evaluiert, die möglicherweise noch ein abbauwürdiges Vorkommen aufweisen. Dies ist zum Beispiel in Amstall im Waldviertel der Fall. Die in dieser Arbeit dargestellten geophysikalischen Messungen sind Teil des POTGRAF Projektes, welches von der Geologischen Bundesanstalt unter Leitung von Herrn Mag. Römer durchgeführt wird. In dem untersuchten Gebiet wurden bis Ende des 20. Jahrhunderts annähernd 100,000t Grafit abgebaut, diese Grafitlinsen sind Teil der Bunten Serie. Auf Grundlage von früheren Aufzeichnungsunterlagen des ehemaligen Tagbaus wurden jene Bereiche evaluiert, die möglicherweise noch Grafit enthalten. Diese Areale sind durch moderne geophysikalische Explorationsmethoden (Messung des Eigenpotentials (SP), der induzierten Polarisation (IP) und des elektrischen Widerstands) untersucht worden. Diese Messergebnisse sollen Aufschluss darüber geben, ob es in der Region Amstall noch abbauwürdige Grafitvorkommen gibt. Zunächst wurden SP Anomalien ermittelt, auf deren Grundlage Geoelektrik und IP-Profile geplant wurden, um den Grafitkörper auch im Untergrund verfolgen zu können. Ein Vergleich der einzelnen Messmethoden wurde angestrengt, um die Ergebnisse der unterschiedlichen Methoden zu verifizieren. Besonderes Augenmerk wurde hierbei auf die IP-Datenanalyse und die spätere Modellberechnung gelegt. Die Ergebnisse zeigten eindeutige Hinweise auf verschiedene Grafitvorkommen und auch die Vergleichbarkeit der einzelnen Methoden konnte bestätigt werden.

AB - Die Suche nach neuen Auffindungsorten von Mineralvorkommen gewinnt in der Gegenwart immer mehr an Bedeutung. Dies ist sowohl wichtig um den Eigenbedarf zu decken als auch die Abhängigkeit von Importen zu senken. Im Hinblick auf diese Gesichtspunkte präsentiert sich Grafit als äußerst wichtiger Rohstoff. Nicht zuletzt durch die immer wichtiger werdende Elektromobilität wächst der Bedarf von Jahr zu Jahr. In Österreich wird einerseits nach neuen Standorten gesucht und andererseits werden jene evaluiert, die möglicherweise noch ein abbauwürdiges Vorkommen aufweisen. Dies ist zum Beispiel in Amstall im Waldviertel der Fall. Die in dieser Arbeit dargestellten geophysikalischen Messungen sind Teil des POTGRAF Projektes, welches von der Geologischen Bundesanstalt unter Leitung von Herrn Mag. Römer durchgeführt wird. In dem untersuchten Gebiet wurden bis Ende des 20. Jahrhunderts annähernd 100,000t Grafit abgebaut, diese Grafitlinsen sind Teil der Bunten Serie. Auf Grundlage von früheren Aufzeichnungsunterlagen des ehemaligen Tagbaus wurden jene Bereiche evaluiert, die möglicherweise noch Grafit enthalten. Diese Areale sind durch moderne geophysikalische Explorationsmethoden (Messung des Eigenpotentials (SP), der induzierten Polarisation (IP) und des elektrischen Widerstands) untersucht worden. Diese Messergebnisse sollen Aufschluss darüber geben, ob es in der Region Amstall noch abbauwürdige Grafitvorkommen gibt. Zunächst wurden SP Anomalien ermittelt, auf deren Grundlage Geoelektrik und IP-Profile geplant wurden, um den Grafitkörper auch im Untergrund verfolgen zu können. Ein Vergleich der einzelnen Messmethoden wurde angestrengt, um die Ergebnisse der unterschiedlichen Methoden zu verifizieren. Besonderes Augenmerk wurde hierbei auf die IP-Datenanalyse und die spätere Modellberechnung gelegt. Die Ergebnisse zeigten eindeutige Hinweise auf verschiedene Grafitvorkommen und auch die Vergleichbarkeit der einzelnen Methoden konnte bestätigt werden.

KW - Grafit

KW - Geophysik

KW - ERT

KW - IP

KW - SP

KW - Amstall

KW - Bunte Serie

KW - Böhmische Masse

KW - Geologische Bundesanstalt

KW - Graphite

KW - geophysics

KW - ERT

KW - IP

KW - SP

KW - Amstall

KW - Bunte Serie

KW - Bohemian Massif

KW - Geological Survey of Austria

M3 - Masterarbeit

ER -