Ein Gas Kondensat Feld wurde untersucht. Nach der Entdeckung des Feldes wurden einige Produktionstests durchgeführt und Flüssigkeitsproben genommen. Die Ergebnisse von instationären Druckverlaufsanalysen zeigen starke Kondensatbildung bereits bei kurzer Produktionszeit. Die Analyse hat außerdem auf Strömungsgeschwindigkeitsverluste in der Nähe des Bohrloches hingewiesen. In dieser Masterarbeit wird der Effekt von Flüssigkeitsausfall in der Nähe des Bohrloches mit Hilfe von kompositioneller Simulation untersucht. Die Simulationen werden die Strömungsgeschwindigkeitsverluste umfassen und werden das Probenehmen von Gaskondensaten bei Gasproduktion unter dem Drucktaupunkt untersuchen. Die Ergebnisse werden dann für die Vorhersage der bohrlochnahen Kondensatbildung und des Kondensat / Gas Verhältnisses angewandt. Ferner ist das Vorhersagen der Kohlenwasserstoffproduktion von Gaskondensatfeldern schwierig aufgrund der kompositionellen Effekte in der Lagerstätte und der näheren Bohrlochumgebung. In der Nähe des Bohrloches reduzieren Kondensate die Produktivität der Sonde. Kondensatbildung in der Lagerstätte führt zu einem geringeren Kondensat / Gas Verhältnis. Um die Kohlenwasserstoffproduktion vorherzusagen müssen die ursprüngliche Fluidzusammensetzung und die Blockierung durch Kondensate bestimmt werden. Für das Lagerstättenbeispiel wurde auch numerische Simulation des instationären Druckverhaltens angewandt um das initiale Kondensat / Gas Verhältnis und die relativen Permeabilitäten zu validieren. Die Ergebnisse zeigen, dass die Zusammensetzung der für die PVT Analyse verwendeten Probe modifiziert werden muss, um die Druckderivative der Drucktests reproduzieren zu können. Ohne diese Veränderungen führt die Vorhersage der Kohlenwasserstoffproduktion zu einer zu hohen Prognose für die Gasproduktion, einer zu niedrigen Prognose für die Kondensatproduktion und zu einem neunmal längeren Gasproduktionsplateau im Vergleich zu den Ergebnisse unter Verwendung der modifizierten Daten.