Evaluierung von Thiol-Alkin-Methacrylat-Systemen für die Additive Fertigung von keramischen Komposit-Strukturen

Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und HabilitationsschriftenMasterarbeit

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Evaluierung von Thiol-Alkin-Methacrylat-Systemen für die Additive Fertigung von keramischen Komposit-Strukturen. / Sommer, Katharina.
2019.

Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und HabilitationsschriftenMasterarbeit

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title = "Evaluierung von Thiol-Alkin-Methacrylat-Systemen f{\"u}r die Additive Fertigung von keramischen Komposit-Strukturen",
abstract = "Eine Weiterentwicklung des stereolithographischen Verfahrens erm{\"o}glicht die Additive Fertigung von komplexen, dreidimensionalen, keramischen Komposit-Strukturen. Grundlage dieser Technologie sind Photopolymere die im Gegensatz zur klassischen Stereolithographie mit keramischen Partikeln gef{\"u}llt sind. Die Zusammensetzung des Photopolymers hat einen entscheidenden Einfluss, sowohl auf die sp{\"a}teren Eigenschaften des gedruckten Bauteils als auch auf den Druckprozess selbst. Das Ziel dieser Masterarbeit war die Evaluierung eines 3-Komponenten-Monomersystems bestehend aus Thiol-, Alkin- und Methacrylat-Verbindungen f{\"u}r die Additive Fertigung von keramischen Komposit-Strukturen. Bei diesem System wird der Kettenwachstumsmechanismus der Methacrylat-Monomere mit dem Thiol-In Stufenwachstumsmechanismus der Thiol- und Alkin-Monomere kombiniert. Der dabei generierte homogene Netzwerkaufbau bewirkt im Vergleich zu reinen Methacrylat- oder Acrylat-Systemen einen h{\"o}heren Monomerumsatz und hat eine h{\"o}here thermische Stabilit{\"a}t. Des Weiteren sind die Schrumpfspannungen bei der Photopolymerisation vergleichsweise gering, wodurch eine h{\"o}here Duktilit{\"a}t erzielt werden kann. Basierend auf der relativ niedrigen Viskosit{\"a}t des evaluierten Systems konnte der 3D-Druck eines Komposit-Bauteiles mit 65 Gew.-% keramischen Partikeln realisiert werden.",
keywords = "Photopolymerisation, Stereolithographie, keramisches Komposit-Material, photopolymerization, stereolithography, ceramic composite material",
author = "Katharina Sommer",
note = "gesperrt bis 19-08-2024",
year = "2019",
language = "Deutsch",
school = "Montanuniversit{\"a}t Leoben (000)",

}

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TY - THES

T1 - Evaluierung von Thiol-Alkin-Methacrylat-Systemen für die Additive Fertigung von keramischen Komposit-Strukturen

AU - Sommer, Katharina

N1 - gesperrt bis 19-08-2024

PY - 2019

Y1 - 2019

N2 - Eine Weiterentwicklung des stereolithographischen Verfahrens ermöglicht die Additive Fertigung von komplexen, dreidimensionalen, keramischen Komposit-Strukturen. Grundlage dieser Technologie sind Photopolymere die im Gegensatz zur klassischen Stereolithographie mit keramischen Partikeln gefüllt sind. Die Zusammensetzung des Photopolymers hat einen entscheidenden Einfluss, sowohl auf die späteren Eigenschaften des gedruckten Bauteils als auch auf den Druckprozess selbst. Das Ziel dieser Masterarbeit war die Evaluierung eines 3-Komponenten-Monomersystems bestehend aus Thiol-, Alkin- und Methacrylat-Verbindungen für die Additive Fertigung von keramischen Komposit-Strukturen. Bei diesem System wird der Kettenwachstumsmechanismus der Methacrylat-Monomere mit dem Thiol-In Stufenwachstumsmechanismus der Thiol- und Alkin-Monomere kombiniert. Der dabei generierte homogene Netzwerkaufbau bewirkt im Vergleich zu reinen Methacrylat- oder Acrylat-Systemen einen höheren Monomerumsatz und hat eine höhere thermische Stabilität. Des Weiteren sind die Schrumpfspannungen bei der Photopolymerisation vergleichsweise gering, wodurch eine höhere Duktilität erzielt werden kann. Basierend auf der relativ niedrigen Viskosität des evaluierten Systems konnte der 3D-Druck eines Komposit-Bauteiles mit 65 Gew.-% keramischen Partikeln realisiert werden.

AB - Eine Weiterentwicklung des stereolithographischen Verfahrens ermöglicht die Additive Fertigung von komplexen, dreidimensionalen, keramischen Komposit-Strukturen. Grundlage dieser Technologie sind Photopolymere die im Gegensatz zur klassischen Stereolithographie mit keramischen Partikeln gefüllt sind. Die Zusammensetzung des Photopolymers hat einen entscheidenden Einfluss, sowohl auf die späteren Eigenschaften des gedruckten Bauteils als auch auf den Druckprozess selbst. Das Ziel dieser Masterarbeit war die Evaluierung eines 3-Komponenten-Monomersystems bestehend aus Thiol-, Alkin- und Methacrylat-Verbindungen für die Additive Fertigung von keramischen Komposit-Strukturen. Bei diesem System wird der Kettenwachstumsmechanismus der Methacrylat-Monomere mit dem Thiol-In Stufenwachstumsmechanismus der Thiol- und Alkin-Monomere kombiniert. Der dabei generierte homogene Netzwerkaufbau bewirkt im Vergleich zu reinen Methacrylat- oder Acrylat-Systemen einen höheren Monomerumsatz und hat eine höhere thermische Stabilität. Des Weiteren sind die Schrumpfspannungen bei der Photopolymerisation vergleichsweise gering, wodurch eine höhere Duktilität erzielt werden kann. Basierend auf der relativ niedrigen Viskosität des evaluierten Systems konnte der 3D-Druck eines Komposit-Bauteiles mit 65 Gew.-% keramischen Partikeln realisiert werden.

KW - Photopolymerisation

KW - Stereolithographie

KW - keramisches Komposit-Material

KW - photopolymerization

KW - stereolithography

KW - ceramic composite material

M3 - Masterarbeit

ER -