Das Explorations- und Produktionsunternehmen für Erdöl und Erdgas RAG war der Auftraggeber der vorliegenden Diplomarbeit. Die Aufgabenstellung der Arbeit resultierte aus einer interdisziplinären Evaluierung der technischen Anlagen in der Gasinfrastruktur und hatte die Zielsetzung, die Wirtschaftlichkeit von 25 Gasstationen über den Zeitraum von fünf Jahren zu untersuchen. Die Evaluierung der Ist-Kosten lieferte die erforderlichen Daten, welche als Basis für die anschließenden Berechnungen dienten. Eine mehrfach gestufte Deckungsbeitragsrechnung wurde für alle betrachteten Anlagen durchgeführt, um aufzuzeigen, ob die Stationen einen positiven Beitrag zum Unternehmenserfolg beisteuern. Weiters ist am Beispiel einer Station die Methode des Discounted Cash-Flows angewendet worden, wobei ein Szenario eines möglichen Umbaus der ausgewählten Station zur Anwendung kam. Auch die Methode der Lebenszyklusanalyse kam zur Anwendung. Die durchgeführte Berechnung sollte die Lebenszykluskosten von im Einsatz befindlichen Restgasverdichtern möglichen neuen Optionen gegenüberstellen. Abschließend werden die Ergebnisse der Arbeit präsentiert und daraus abgeleitete Empfehlungen für das Unternehmen ausgesprochen.