Evaluierung ausgewählter passiver Staubreduktionsmaßnahmen beim Schüttgutumschlag an fördertechnischen Anlagen
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Dissertation
Standard
2020.
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Dissertation
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TY - BOOK
T1 - Evaluierung ausgewählter passiver Staubreduktionsmaßnahmen beim Schüttgutumschlag an fördertechnischen Anlagen
AU - Grübler, Christoph
N1 - nicht gesperrt
PY - 2020
Y1 - 2020
N2 - Diese Arbeit befasst sich mit diffusen Staubemissionen beim Schüttgutumschlag und deren möglichen Reduktion. Ausgewählte passive Maßnahmen wurden mittels Modellversuch, Feldtests und gekoppelter DEM-CFD Simulation evaluiert. Als Beispiele dienten eine Übergabestation zwischen zwei Gurtförderern, sowie die Tiefbunkerbefüllung mittels LKW beziehungsweise Eisenbahnwaggonentleerung. Simulationen unterstützten die Entwicklung von Verbesserungsvorschlägen, wobei vorab unterschiedliche Ansätze verglichen wurden. Zweiwegegekoppelte DEM-CFD Simulationen basierend auf dem Discrete Phase Model lieferten nur unbefriedigende Ergebnisse wohingegen sich eine Vorabbeurteilung der induzierten Luftbewegungen anhand der einwegegekoppelten Lattice Boltzmann Methode als nützlich erwies. Ferner wurde ein zweiwegegekoppelter Ansatz inklusive der Implementierung von hochskalierten Staubpartikeln für Simulationen von Anlagen im Realmaßstab entwickelt. Für diesen Ansatz der "Discrete Dust Particles'' (DDP) wurde zudem ein eigener Kalibrierungsprozess konzipiert, um quantitative Aussagen über etwaige Verbesserungen hinsichtlich Staubreduktion treffen zu können. Sämtliche Simulationen wurden mit Rocky DEM, EDEM und ANSYS Fluent durchgeführt. Laborversuche an einem 1:4 Modell des Tiefbunker zeigten eine Staubreduktion von rund 90% durch Materialklappen und Luftleitbleche. Letztere erwiesen zudem auch im Feldtest eine beachtliche Reduktion der Staubbelastung. Darüber hinaus konnte in Felduntersuchungen an der Übergabestation die erwartete Staubreduktion durch die Implementierung einer Ablenkschurre und eines Aufgabelöffels nicht verifiziert werden. Begründet wird dies durch massiven Verschleiß der Einbauten und die daraus resultierende kurze Testdauer. Diese Forschung wurde vom Research Fund for Coal and Steel (RFCS) der Europäischen Union (grant agreement number: RFSR-CT-2015-00027) gefördert.
AB - Diese Arbeit befasst sich mit diffusen Staubemissionen beim Schüttgutumschlag und deren möglichen Reduktion. Ausgewählte passive Maßnahmen wurden mittels Modellversuch, Feldtests und gekoppelter DEM-CFD Simulation evaluiert. Als Beispiele dienten eine Übergabestation zwischen zwei Gurtförderern, sowie die Tiefbunkerbefüllung mittels LKW beziehungsweise Eisenbahnwaggonentleerung. Simulationen unterstützten die Entwicklung von Verbesserungsvorschlägen, wobei vorab unterschiedliche Ansätze verglichen wurden. Zweiwegegekoppelte DEM-CFD Simulationen basierend auf dem Discrete Phase Model lieferten nur unbefriedigende Ergebnisse wohingegen sich eine Vorabbeurteilung der induzierten Luftbewegungen anhand der einwegegekoppelten Lattice Boltzmann Methode als nützlich erwies. Ferner wurde ein zweiwegegekoppelter Ansatz inklusive der Implementierung von hochskalierten Staubpartikeln für Simulationen von Anlagen im Realmaßstab entwickelt. Für diesen Ansatz der "Discrete Dust Particles'' (DDP) wurde zudem ein eigener Kalibrierungsprozess konzipiert, um quantitative Aussagen über etwaige Verbesserungen hinsichtlich Staubreduktion treffen zu können. Sämtliche Simulationen wurden mit Rocky DEM, EDEM und ANSYS Fluent durchgeführt. Laborversuche an einem 1:4 Modell des Tiefbunker zeigten eine Staubreduktion von rund 90% durch Materialklappen und Luftleitbleche. Letztere erwiesen zudem auch im Feldtest eine beachtliche Reduktion der Staubbelastung. Darüber hinaus konnte in Felduntersuchungen an der Übergabestation die erwartete Staubreduktion durch die Implementierung einer Ablenkschurre und eines Aufgabelöffels nicht verifiziert werden. Begründet wird dies durch massiven Verschleiß der Einbauten und die daraus resultierende kurze Testdauer. Diese Forschung wurde vom Research Fund for Coal and Steel (RFCS) der Europäischen Union (grant agreement number: RFSR-CT-2015-00027) gefördert.
KW - DEM-CFD
KW - Schüttguttransport
KW - Staubsimulation
KW - Staubvermeidung
KW - Übergabestelle
KW - Tiefbunker
KW - Schurre
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KW - bulk material transport
KW - dust simulation
KW - dust prevention
KW - bunker
KW - transfer station
KW - chute DEM-CFD
KW - Schüttguttransport
KW - Staubsimulation
KW - Staubvermeidung
KW - Übergabestelle
KW - Tiefbunker
KW - Schurre
M3 - Dissertation
ER -