In der vorliegenden Diplomarbeit wurde eine Reihe unterschiedlicher Möglichkeiten zur Realisierung von umschlagstechnischen Fördereinrichtungen erarbeitet, durch die separierte Flusssedimente von einer schwimmenden Aufbereitungsanlage auf einen Transportleichter umgeschlagen werden können. Durch die Vorgaben und Randbedingungen wurde nach mehreren Überlegungen eine platzsparende Umschlagsmöglichkeit durch Doppelgurtförderer entwickelt. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse wurden anschließend in die Planung und Umsetzung eines adäquaten Beschickungssystems auf dem Transportleichter integriert, welcher für den Abtransport der verschiedenen gewonnenen Rohstoffe bereit steht. Neben der Verladung durch konventionellen Schüttguttransport wurde ein alternatives, in sich flexibleres Transportkonzept bestehend aus ISOSchüttgutcontainern entwickelt und durchsimuliert. Abschließend wurden die erstellten Konzepte für den Materialtransport hinsichtlich ihrer Kompatibilität mit Entlade‐ und Verlademöglichkeiten an den entlang der Donau liegenden Hafenanalagen sowie deren Infrastruktur und technischen Einrichtungen überprüft. Da entsprechende ISO‐Bulkcontainer für den Transport dieser Materialart bislang nicht zur Verfügung standen, wurde ein Prototyp konstruiert, der den gesetzlichen Vorschriften und Auflagen sowie den technischen Vorgaben und Normen entspricht. Neben den wirtschaftlichen und umschlagtechnischen Vorteilen überzeugt er vor allem im flexiblen Alltagseinsatz. Mit Hilfe konstruktiver Hilfsmittel – wie des 3D Zeichenprogramms CATIA V5 von Dessault Systems – wurden anfangs sowohl die Fördersysteme als auch der Container in verschiedenen Arten und Ausführungen entworfen, die anschließend nach deren separater Auslegung und Berechnung mit der FEM Umgebung von CATIA selbst durchsimuliert wurden. Abschließend wurden die einzelnen Systeme mit Hilfe der EDEM‐Software von DEM‐Solutions dem Entleerungsvorgang unterzogen, welcher mittels einer Diskreten Elemente Simulation realisiert wurde.