Entwicklung und Validierung einer Probenahmestrategie für die Qualitätssicherung von heizwertreichen Abfallfraktionen

Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und HabilitationsschriftenDissertation

Abstract

Seit 2004 gilt in Österreich ein Ablagerungsverbot für unbehandelte Abfälle, die noch größere Mengen organischen Kohlenstoff (> 5 % TOC) enthalten oder einen oberen Heizwert von 6.600 kJ / kg TS überschreiten. Gründe dafür sind hohe Preise für primäre Energieträger, der Mangel an Deponievolumen und die gewünschte Minimierung von Treibausgasemissionen. Angestrebt wird die thermische Nutzung von Fraktionen aus Siedlungsabfällen und Gewerbeabfällen. Für die Lieferbeziehungen zwischen Sammlern, Aufbereitern und Verwertern sind nachvollziehbare Qualitätsangaben über die Stoffströme nötig. Auch die Behörden wollen die Stoffströme reglementieren. Die mögliche Entlassung von einzelnen Fraktionen von festen Sekundärbrennstoffen aus dem Abfallregime, aber auch die Verwertungsprozesse benötigen repräsentativ ermittelte und festlegbare Qualitätskriterien und Werte. Stand der Technik ist dabei eine Beurteilung auf der Basis von Stichproben, wobei eine Veränderung kurz bevorsteht. Die vorgelegte und anhand von zwei Fraktionen validierte Probenahmestrategie zeigt mit praxiserprobten Mitteln den Weg dazu auch für die heterogenen Fraktionen aus gemischten Siedlungs- und Gewerbeabfällen auf. Dabei wurde das Probenahmemodell der CEN TC 343 feste Sekundärbrennstoffe bereits 2003, vor der Normungsarbeit, vorweggenommen, zwei Wochenproduktionen beprobt und die Ermittlung von Gesamtgehalten mit Normverfahren im Bereich der Analyse durchgeführt.

Details

Titel in ÜbersetzungDevelopment and Validation of a Sampling Strategy for the Quality Assurance of Solid Recovered Fuels (SRF)
OriginalspracheDeutsch
Betreuer/-in / Berater/-in
  • Thomé-Kozmiensky, Karl J., Beurteiler B (extern), Externe Person
  • Lorber, Karl, Beurteiler A (intern)
StatusVeröffentlicht - 2006