Entwicklung eines Verfahrens zur quantitativen Bestimmung der Zusammensetzung von Betonrezepturen ausgehend vom erhärteten Beton

Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und HabilitationsschriftenDiplomarbeit

Autoren

Abstract

Basierend auf einer Untersuchung dokumentierter Methoden wurde ein Verfahren zur quantitativen Bestimmung der Zusammensetzung der Betonrezeptur ausgehend vom erhärteten Beton erprobt, das auf Normalbetone mit einem w/z-Wert größer 0,4 anwendbar ist. Neben der quantitativen Bestimmung der Gehalte an Wasser, Zement und Gesteinskörnung können auch Zusatzstoffe wie Gesteinsmehl, Flugasche oder Puzzolane quantifiziert werden. Dabei wird der Wassergehalt in Anlehnung an British Standard 1881 aus dem im Beton chemisch und physikalisch gebundenem Wasser berechnet, wobei der Gehalt an Luft- und Verdichtungsporen in Anrechnung gebracht wird. Das Verfahren wurde an Zementstein- und Mörtelproben getestet. Dabei konnte eine maximale Abweichung des gemessenen Wassergehaltes von weniger als 5 % festgestellt werden. Der Zementgehalt wird durch Lösen eines überbestimmten Gleichungssystems auf Grundlage der chemischen Bilanzen mit einem dafür entwickelten Auswerteprogramm berechnet, wobei zusätzlich eine auf statistischen Grundlagen basierende Fehlerrechnung durchgeführt wird. Das Verfahren wurde an 19 im Labor hergestellten Betonen mit unterschiedlichen Rezepturen getestet. Aufgrund der Herstellungsweise der Betonproben konnte der Zementgehalt der Probekörper nur mit einer gewissen Ungenauigkeit angegeben und daher der Fehler der nach diesem Verfahren berechneten Zementgehalte nicht festgestellt werden.

Details

Titel in ÜbersetzungDevelopment of a Procedure for the quantitative determination of the composition of the concrete recipe using hardened concrete samples
OriginalspracheDeutsch
QualifikationDipl.-Ing.
Gradverleihende Hochschule
Betreuer/-in / Berater/-in
Datum der Bewilligung16 Dez. 2005
StatusVeröffentlicht - 2005