Entwicklung eines Verfahrens zur Beurteilung des Langzeitverhaltens gipsgebundener Putzträgerplatten für den Außenbereich unter zyklischer Feuchte- und Trocknungsbeanspruchung

Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und HabilitationsschriftenMasterarbeit

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title = "Entwicklung eines Verfahrens zur Beurteilung des Langzeitverhaltens gipsgebundener Putztr{\"a}gerplatten f{\"u}r den Au{\ss}enbereich unter zyklischer Feuchte- und Trocknungsbeanspruchung",
abstract = "Diese Arbeit beschreibt die Entwicklung einer Methode zur Beurteilung des Langzeitverhaltens gipsgebundener Putztr{\"a}gerplatten f{\"u}r den Au{\ss}enbereich unter zyklischer Feuchte- und Trocknungsbelastung. Es wird vermutet, dass sich durch die zyklische Beanspruchung Gipskristalle aufl{\"o}sen und zur Grenzschicht zwischen HWL-Platte und Putzm{\"o}rtel wandern. Aufgrund geringer Porosit{\"a}t im Putz kann es zu einer Rekristallisation von Gips im Bereich der Grenzschicht kommen. Die Gipskristalle k{\"o}nnen den Verbund zwischen HWL-Platte und Putz sch{\"a}digen und somit die Haftzugfestigkeit verringern bzw. zu einer Abplatzung des Putzes f{\"u}hren. Daher wurde eine Methode entwickelt, die gew{\"a}hrleistet, dass die Trocknung der verputzten HWL-Platte ausschlie{\ss}lich {\"u}ber die verputzte Seite erfolgt. Hierf{\"u}r wurde ein Stahlrahmen konstruiert, in den die verputzte HWL-Platte f{\"u}r die zyklische Beanspruchung eingepasst wird. Die Haftzugfestigkeit nahm nach der zyklischen feuchte- und Trocknungsbeanspruchung zu. Um eine optische Beurteilung der Grenzschicht zu erm{\"o}glichen, wurden Schliff im Bereich der Grenzschicht angefertigt, um eine Auflichtmikroskopie und eine Rasterelektronenmikroskopie durchf{\"u}hren zu k{\"o}nnen. Die mikroskopische Untersuchung zeigte, dass mit steigender Zyklenanzahl mehr Gipskristalle in den Poren des Putzm{\"o}rtels auftraten und somit die Verbundwirkung zwischen HWL-Platte und Putz gest{\"a}rkt wurde. Somit hatte die Zunahme der Gipskristalle in der Grenzschicht eine positive Auswirkung auf die Haftzugfestigkeit",
keywords = "gypsum-bonded wood wool slab, tensile bond strength, cyclic humidity and drying stress, gipsgebundene Holzwolleleichtbauplatte, Haftzugfestigkeit, zyklische Feuchte- und Trocknungsbeanspruchung",
author = "Martin St{\"u}ckelschweiger",
note = "gesperrt bis 15-05-2020",
year = "2015",
language = "Deutsch",

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TY - THES

T1 - Entwicklung eines Verfahrens zur Beurteilung des Langzeitverhaltens gipsgebundener Putzträgerplatten für den Außenbereich unter zyklischer Feuchte- und Trocknungsbeanspruchung

AU - Stückelschweiger, Martin

N1 - gesperrt bis 15-05-2020

PY - 2015

Y1 - 2015

N2 - Diese Arbeit beschreibt die Entwicklung einer Methode zur Beurteilung des Langzeitverhaltens gipsgebundener Putzträgerplatten für den Außenbereich unter zyklischer Feuchte- und Trocknungsbelastung. Es wird vermutet, dass sich durch die zyklische Beanspruchung Gipskristalle auflösen und zur Grenzschicht zwischen HWL-Platte und Putzmörtel wandern. Aufgrund geringer Porosität im Putz kann es zu einer Rekristallisation von Gips im Bereich der Grenzschicht kommen. Die Gipskristalle können den Verbund zwischen HWL-Platte und Putz schädigen und somit die Haftzugfestigkeit verringern bzw. zu einer Abplatzung des Putzes führen. Daher wurde eine Methode entwickelt, die gewährleistet, dass die Trocknung der verputzten HWL-Platte ausschließlich über die verputzte Seite erfolgt. Hierfür wurde ein Stahlrahmen konstruiert, in den die verputzte HWL-Platte für die zyklische Beanspruchung eingepasst wird. Die Haftzugfestigkeit nahm nach der zyklischen feuchte- und Trocknungsbeanspruchung zu. Um eine optische Beurteilung der Grenzschicht zu ermöglichen, wurden Schliff im Bereich der Grenzschicht angefertigt, um eine Auflichtmikroskopie und eine Rasterelektronenmikroskopie durchführen zu können. Die mikroskopische Untersuchung zeigte, dass mit steigender Zyklenanzahl mehr Gipskristalle in den Poren des Putzmörtels auftraten und somit die Verbundwirkung zwischen HWL-Platte und Putz gestärkt wurde. Somit hatte die Zunahme der Gipskristalle in der Grenzschicht eine positive Auswirkung auf die Haftzugfestigkeit

AB - Diese Arbeit beschreibt die Entwicklung einer Methode zur Beurteilung des Langzeitverhaltens gipsgebundener Putzträgerplatten für den Außenbereich unter zyklischer Feuchte- und Trocknungsbelastung. Es wird vermutet, dass sich durch die zyklische Beanspruchung Gipskristalle auflösen und zur Grenzschicht zwischen HWL-Platte und Putzmörtel wandern. Aufgrund geringer Porosität im Putz kann es zu einer Rekristallisation von Gips im Bereich der Grenzschicht kommen. Die Gipskristalle können den Verbund zwischen HWL-Platte und Putz schädigen und somit die Haftzugfestigkeit verringern bzw. zu einer Abplatzung des Putzes führen. Daher wurde eine Methode entwickelt, die gewährleistet, dass die Trocknung der verputzten HWL-Platte ausschließlich über die verputzte Seite erfolgt. Hierfür wurde ein Stahlrahmen konstruiert, in den die verputzte HWL-Platte für die zyklische Beanspruchung eingepasst wird. Die Haftzugfestigkeit nahm nach der zyklischen feuchte- und Trocknungsbeanspruchung zu. Um eine optische Beurteilung der Grenzschicht zu ermöglichen, wurden Schliff im Bereich der Grenzschicht angefertigt, um eine Auflichtmikroskopie und eine Rasterelektronenmikroskopie durchführen zu können. Die mikroskopische Untersuchung zeigte, dass mit steigender Zyklenanzahl mehr Gipskristalle in den Poren des Putzmörtels auftraten und somit die Verbundwirkung zwischen HWL-Platte und Putz gestärkt wurde. Somit hatte die Zunahme der Gipskristalle in der Grenzschicht eine positive Auswirkung auf die Haftzugfestigkeit

KW - gypsum-bonded wood wool slab

KW - tensile bond strength

KW - cyclic humidity and drying stress

KW - gipsgebundene Holzwolleleichtbauplatte

KW - Haftzugfestigkeit

KW - zyklische Feuchte- und Trocknungsbeanspruchung

M3 - Masterarbeit

ER -