Entwicklung eines Verfahrens zur Beurteilung des Langzeitverhaltens gipsgebundener Putzträgerplatten für den Außenbereich unter zyklischer Feuchte- und Trocknungsbeanspruchung
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Masterarbeit
Standard
2015.
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Masterarbeit
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TY - THES
T1 - Entwicklung eines Verfahrens zur Beurteilung des Langzeitverhaltens gipsgebundener Putzträgerplatten für den Außenbereich unter zyklischer Feuchte- und Trocknungsbeanspruchung
AU - Stückelschweiger, Martin
N1 - gesperrt bis 15-05-2020
PY - 2015
Y1 - 2015
N2 - Diese Arbeit beschreibt die Entwicklung einer Methode zur Beurteilung des Langzeitverhaltens gipsgebundener Putzträgerplatten für den Außenbereich unter zyklischer Feuchte- und Trocknungsbelastung. Es wird vermutet, dass sich durch die zyklische Beanspruchung Gipskristalle auflösen und zur Grenzschicht zwischen HWL-Platte und Putzmörtel wandern. Aufgrund geringer Porosität im Putz kann es zu einer Rekristallisation von Gips im Bereich der Grenzschicht kommen. Die Gipskristalle können den Verbund zwischen HWL-Platte und Putz schädigen und somit die Haftzugfestigkeit verringern bzw. zu einer Abplatzung des Putzes führen. Daher wurde eine Methode entwickelt, die gewährleistet, dass die Trocknung der verputzten HWL-Platte ausschließlich über die verputzte Seite erfolgt. Hierfür wurde ein Stahlrahmen konstruiert, in den die verputzte HWL-Platte für die zyklische Beanspruchung eingepasst wird. Die Haftzugfestigkeit nahm nach der zyklischen feuchte- und Trocknungsbeanspruchung zu. Um eine optische Beurteilung der Grenzschicht zu ermöglichen, wurden Schliff im Bereich der Grenzschicht angefertigt, um eine Auflichtmikroskopie und eine Rasterelektronenmikroskopie durchführen zu können. Die mikroskopische Untersuchung zeigte, dass mit steigender Zyklenanzahl mehr Gipskristalle in den Poren des Putzmörtels auftraten und somit die Verbundwirkung zwischen HWL-Platte und Putz gestärkt wurde. Somit hatte die Zunahme der Gipskristalle in der Grenzschicht eine positive Auswirkung auf die Haftzugfestigkeit
AB - Diese Arbeit beschreibt die Entwicklung einer Methode zur Beurteilung des Langzeitverhaltens gipsgebundener Putzträgerplatten für den Außenbereich unter zyklischer Feuchte- und Trocknungsbelastung. Es wird vermutet, dass sich durch die zyklische Beanspruchung Gipskristalle auflösen und zur Grenzschicht zwischen HWL-Platte und Putzmörtel wandern. Aufgrund geringer Porosität im Putz kann es zu einer Rekristallisation von Gips im Bereich der Grenzschicht kommen. Die Gipskristalle können den Verbund zwischen HWL-Platte und Putz schädigen und somit die Haftzugfestigkeit verringern bzw. zu einer Abplatzung des Putzes führen. Daher wurde eine Methode entwickelt, die gewährleistet, dass die Trocknung der verputzten HWL-Platte ausschließlich über die verputzte Seite erfolgt. Hierfür wurde ein Stahlrahmen konstruiert, in den die verputzte HWL-Platte für die zyklische Beanspruchung eingepasst wird. Die Haftzugfestigkeit nahm nach der zyklischen feuchte- und Trocknungsbeanspruchung zu. Um eine optische Beurteilung der Grenzschicht zu ermöglichen, wurden Schliff im Bereich der Grenzschicht angefertigt, um eine Auflichtmikroskopie und eine Rasterelektronenmikroskopie durchführen zu können. Die mikroskopische Untersuchung zeigte, dass mit steigender Zyklenanzahl mehr Gipskristalle in den Poren des Putzmörtels auftraten und somit die Verbundwirkung zwischen HWL-Platte und Putz gestärkt wurde. Somit hatte die Zunahme der Gipskristalle in der Grenzschicht eine positive Auswirkung auf die Haftzugfestigkeit
KW - gypsum-bonded wood wool slab
KW - tensile bond strength
KW - cyclic humidity and drying stress
KW - gipsgebundene Holzwolleleichtbauplatte
KW - Haftzugfestigkeit
KW - zyklische Feuchte- und Trocknungsbeanspruchung
M3 - Masterarbeit
ER -