Entwicklung einer Methodik zur Synthese sowie zur Bestimmung des Löslichkeitsprodukts in Stahlwerksschlacken auftretender Mineralphasen
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Master Thesis (Universitätslehrgang)
Standard
2017.
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Master Thesis (Universitätslehrgang)
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TY - THES
T1 - Entwicklung einer Methodik zur Synthese sowie zur Bestimmung des Löslichkeitsprodukts in Stahlwerksschlacken auftretender Mineralphasen
AU - Hiden, Susanne
N1 - gesperrt bis null
PY - 2017
Y1 - 2017
N2 - Der mögliche Einsatz von Eisenhüttenschlacken als Baustoff ist maßgeblich gebunden an deren Wechselwirkungen mit der Umwelt, primär bei Kontakt mit wässrigen Lösungen wie Grund- oder Regenwasser, und von der Löslichkeit von mineralisch gebundenen Schwermetallen, welche eine potentielle Umweltgefährdung darstellen. Für die Untersuchung dieser Wechselwirkungen wird im Rahmen des Projektes MileSlag eine Simulation anhand der Löslichkeitsprodukte mittels der Software LeachXSTM/Orchestra durchgeführt. Für einige der Mineralphasen stehen in den Datenbanken der Software noch keine Löslichkeitsprodukte zur Verfügung. Im Zuge der vorliegenden Masterarbeit wurde ein Sinterversuch (T = 900 °C, t = 13 h) mit dem Ziel der Synthese eines F-führenden Spinells (MgCr1,97O3,9F0,1), welcher in der Datenbank fehlt, aus chemischen Reinstoffen (MgF2, MgO, Cr2O3) durchgeführt und das Syntheseprodukt mittels FTIR-Spektroskopie und Auflichtmikroskopie untersucht. Da der Versuch nicht erfolgreich war, werden die Ursachen hierfür diskutiert. Des Weiteren wurden Versuche zur Synthese von V-führendem Larnit (β-Ca2SiO4) und V-führendem Afwillit und Jennit geplant. Eine als Glaukochroit klassifizierte Probe aus einer Hochofenschlacke wurde mittels XRD auf Phasenreinheit untersucht und einem Versuch zur Bestimmung des Löslichkeitsprodukts (T = 25 °C, t = 119 h) unter einer Stickstoff-Schutzatmosphäre unterzogen. Der Versuch wurde abgebrochen, da sich das Material als nicht monophasig herausstellte.
AB - Der mögliche Einsatz von Eisenhüttenschlacken als Baustoff ist maßgeblich gebunden an deren Wechselwirkungen mit der Umwelt, primär bei Kontakt mit wässrigen Lösungen wie Grund- oder Regenwasser, und von der Löslichkeit von mineralisch gebundenen Schwermetallen, welche eine potentielle Umweltgefährdung darstellen. Für die Untersuchung dieser Wechselwirkungen wird im Rahmen des Projektes MileSlag eine Simulation anhand der Löslichkeitsprodukte mittels der Software LeachXSTM/Orchestra durchgeführt. Für einige der Mineralphasen stehen in den Datenbanken der Software noch keine Löslichkeitsprodukte zur Verfügung. Im Zuge der vorliegenden Masterarbeit wurde ein Sinterversuch (T = 900 °C, t = 13 h) mit dem Ziel der Synthese eines F-führenden Spinells (MgCr1,97O3,9F0,1), welcher in der Datenbank fehlt, aus chemischen Reinstoffen (MgF2, MgO, Cr2O3) durchgeführt und das Syntheseprodukt mittels FTIR-Spektroskopie und Auflichtmikroskopie untersucht. Da der Versuch nicht erfolgreich war, werden die Ursachen hierfür diskutiert. Des Weiteren wurden Versuche zur Synthese von V-führendem Larnit (β-Ca2SiO4) und V-führendem Afwillit und Jennit geplant. Eine als Glaukochroit klassifizierte Probe aus einer Hochofenschlacke wurde mittels XRD auf Phasenreinheit untersucht und einem Versuch zur Bestimmung des Löslichkeitsprodukts (T = 25 °C, t = 119 h) unter einer Stickstoff-Schutzatmosphäre unterzogen. Der Versuch wurde abgebrochen, da sich das Material als nicht monophasig herausstellte.
KW - slag
KW - minerals
KW - leaching
KW - heavy metals
KW - solubility product
KW - chromium
KW - vanadium
KW - spinel
KW - flourine
KW - LeachXS
KW - synthesis
KW - Schlacke
KW - Schwermetalle
KW - Chrom
KW - Vanadium
KW - LeachXS
KW - Synthese
KW - Löslichkeitsprodukt
KW - Spinell
KW - auslaugen
KW - Fluor
M3 - Master Thesis (Universitätslehrgang)
ER -