Energetische Betrachtung einer Versuchsanlage zur trockenen Granulation von Hochofenschlacke
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Masterarbeit
Standard
2013.
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Masterarbeit
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TY - THES
T1 - Energetische Betrachtung einer Versuchsanlage zur trockenen Granulation von Hochofenschlacke
AU - Doschek, Klaus
N1 - gesperrt bis 25-10-2018
PY - 2013
Y1 - 2013
N2 - In integrierten Hüttenwerken fällt schmelzflüssige Hochofenschlacke als Nebenprodukt bei der Roheisenerzeugung mit rund 1500 °C an. Nach heutigem Stand der Technik wird diese in Nassgranulationsanlagen mit Hilfe von Wasser rasch abgekühlt, wodurch der sogenannte Hüttensand entsteht, welcher aufgrund seiner latent hydraulischen Eigenschaften in der Zement- und Baustoffindustrie eingesetzt wird. Jedoch geht durch die nasse Granulation der Energieinhalt von rund 1,5 GJ/t Schlacke verloren. Um diese derzeit noch ungenützte Energiereserve der Eisen- und Stahlindustrie rückzugewinnen, empfiehlt es sich die Hochofenschlacke trocken, zum Beispiel mit Luft nach dem Rotating-Cup Verfahren, zu granulieren. Dabei ist es möglich die Hochofenschlacke sowohl stofflich als auch energetisch zu verwerten. Aus diesem Grund wurde seitens der Siemens VAI eine Versuchsanlage zur trockenen Granulation von Hochofenschlacke zu Forschungszwecken am Lehrstuhl für Thermoprozesstechnik (TPT) an der Montanuniversität Leoben errichtet. Im ersten Teil dieser Arbeit werden im Rahmen einer Literaturrecherche Grundlegendes zur Hochofenschlacke, die Entwicklung der trockenen Granulationsverfahren und die direkten Konkurrenzverfahren abgehandelt. Der zweite Teil widmet sich der Messdatenauswertung der drei durchgeführten Versuchskampagnen. Spezieller Fokus liegt dabei auf der Energiebilanz der Einzelversuche und dem daraus resultierenden Wirkungsgrad.
AB - In integrierten Hüttenwerken fällt schmelzflüssige Hochofenschlacke als Nebenprodukt bei der Roheisenerzeugung mit rund 1500 °C an. Nach heutigem Stand der Technik wird diese in Nassgranulationsanlagen mit Hilfe von Wasser rasch abgekühlt, wodurch der sogenannte Hüttensand entsteht, welcher aufgrund seiner latent hydraulischen Eigenschaften in der Zement- und Baustoffindustrie eingesetzt wird. Jedoch geht durch die nasse Granulation der Energieinhalt von rund 1,5 GJ/t Schlacke verloren. Um diese derzeit noch ungenützte Energiereserve der Eisen- und Stahlindustrie rückzugewinnen, empfiehlt es sich die Hochofenschlacke trocken, zum Beispiel mit Luft nach dem Rotating-Cup Verfahren, zu granulieren. Dabei ist es möglich die Hochofenschlacke sowohl stofflich als auch energetisch zu verwerten. Aus diesem Grund wurde seitens der Siemens VAI eine Versuchsanlage zur trockenen Granulation von Hochofenschlacke zu Forschungszwecken am Lehrstuhl für Thermoprozesstechnik (TPT) an der Montanuniversität Leoben errichtet. Im ersten Teil dieser Arbeit werden im Rahmen einer Literaturrecherche Grundlegendes zur Hochofenschlacke, die Entwicklung der trockenen Granulationsverfahren und die direkten Konkurrenzverfahren abgehandelt. Der zweite Teil widmet sich der Messdatenauswertung der drei durchgeführten Versuchskampagnen. Spezieller Fokus liegt dabei auf der Energiebilanz der Einzelversuche und dem daraus resultierenden Wirkungsgrad.
KW - Hochofenschlacke
KW - Trockengranulation
KW - Nassgranulation
KW - Rotating-Cup Verfahren
KW - Hüttensand
KW - Wärmerückgewinnung
KW - blast furnace
KW - wet granulation
KW - dry slag granulation
KW - heat recovery
KW - slag sand
KW - rotating cup atomizer
M3 - Masterarbeit
ER -