Einfluss der Mischgutfeuchte, der Korngrößenverteilung und weiteren agglomerationsrelevanten Korneigenschaften von Sintereinsatzmischungen auf den Druckverlust über die Schüttungen und die Sinterleistung
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Masterarbeit
Standard
2016.
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Masterarbeit
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TY - THES
T1 - Einfluss der Mischgutfeuchte, der Korngrößenverteilung und weiteren agglomerationsrelevanten Korneigenschaften von Sintereinsatzmischungen auf den Druckverlust über die Schüttungen und die Sinterleistung
AU - Griesser, Anna Sonja
N1 - gesperrt bis 13-10-2017
PY - 2016
Y1 - 2016
N2 - Beim Sinterprozess spielt die Durchgasbarkeit der Sintermischung eine wesentliche Rolle im Hinblick auf die Sinterleistung. Die Korngrößenverteilung der einzelnen Sintereinsatzstoffe sagt nur bedingt etwas über die Sinterleistung der Einsatzmischung aus, da diese durch den Agglomerationsvorgang gezielt verändert wird. In dieser Arbeit wird versucht einen Zusammenhang zwischen der Packungsstruktur und der Korngrößenverteilung der granulierten Einsatzmischungen und deren strömungstechnischen Eigenschaften über das empirische Widerstandsgesetz nach Ergun zu bestimmen. Dafür müssen die Widerstandsbeiwerte dieses Gesetzes für Sintereinsatzmischungen bestimmt werden. Die Koeffizienten der Beiwerte hängen vom Agglomerationsverfahren ab, weil sich durch unterschiedliche Granulationsvorgänge die Kornform und die Porosität (durch die Zusammenpressung und Anlagerung der Körner zu gröberen Agglomeraten) verändern. Um diese Koeffizienten zu bestimmen und das Gedankenbild von Ergun zu testen, werden die wesentlichen Schüttguteigenschaften, wie Lückengrad und ein Kennwert für die Korngrößenverteilung (harmonischer Durchmesser), sowie der Druckverlust über die Schüttungen experimentell bestimmt. Zunächst zeigte sich, dass der Zusammenhang zwischen harmonischem Durchmesser und Lückengrad nicht eindeutig ist und stark streut. Die erhaltenen Ergebnisse veranschaulichen, dass die Widerstandsbeiwerte a und b für Sintereinsatzmischungen nicht konstant sind. Diese Koeffizienten hängen stark vom Granulationsprozess ab. Somit kann allein aus der Bestimmung des harmonischen Durchmessers der Sintereinsatzmischung und der Schüttdichte bzw. dem daraus berechneten Lückengrad nicht auf die Permeabilität bzw. den Druckverlust der Schüttung über die Ergungleichung rückgeschlossen und in weiterer Folge auch keine Indikationen für die zu erwartende Sinterleistung abgeschätzt werden.
AB - Beim Sinterprozess spielt die Durchgasbarkeit der Sintermischung eine wesentliche Rolle im Hinblick auf die Sinterleistung. Die Korngrößenverteilung der einzelnen Sintereinsatzstoffe sagt nur bedingt etwas über die Sinterleistung der Einsatzmischung aus, da diese durch den Agglomerationsvorgang gezielt verändert wird. In dieser Arbeit wird versucht einen Zusammenhang zwischen der Packungsstruktur und der Korngrößenverteilung der granulierten Einsatzmischungen und deren strömungstechnischen Eigenschaften über das empirische Widerstandsgesetz nach Ergun zu bestimmen. Dafür müssen die Widerstandsbeiwerte dieses Gesetzes für Sintereinsatzmischungen bestimmt werden. Die Koeffizienten der Beiwerte hängen vom Agglomerationsverfahren ab, weil sich durch unterschiedliche Granulationsvorgänge die Kornform und die Porosität (durch die Zusammenpressung und Anlagerung der Körner zu gröberen Agglomeraten) verändern. Um diese Koeffizienten zu bestimmen und das Gedankenbild von Ergun zu testen, werden die wesentlichen Schüttguteigenschaften, wie Lückengrad und ein Kennwert für die Korngrößenverteilung (harmonischer Durchmesser), sowie der Druckverlust über die Schüttungen experimentell bestimmt. Zunächst zeigte sich, dass der Zusammenhang zwischen harmonischem Durchmesser und Lückengrad nicht eindeutig ist und stark streut. Die erhaltenen Ergebnisse veranschaulichen, dass die Widerstandsbeiwerte a und b für Sintereinsatzmischungen nicht konstant sind. Diese Koeffizienten hängen stark vom Granulationsprozess ab. Somit kann allein aus der Bestimmung des harmonischen Durchmessers der Sintereinsatzmischung und der Schüttdichte bzw. dem daraus berechneten Lückengrad nicht auf die Permeabilität bzw. den Druckverlust der Schüttung über die Ergungleichung rückgeschlossen und in weiterer Folge auch keine Indikationen für die zu erwartende Sinterleistung abgeschätzt werden.
KW - Ergun equation
KW - pressure drop
KW - grain size distribution
KW - granulation
KW - sinter
KW - Ergungleichung
KW - Druckverlust
KW - Korngrößenverteilung
KW - Granulation
KW - Sinter
M3 - Masterarbeit
ER -