Einfluss der Mischgutfeuchte, der Korngrößenverteilung und weiteren agglomerationsrelevanten Korneigenschaften von Sintereinsatzmischungen auf den Druckverlust über die Schüttungen und die Sinterleistung

Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und HabilitationsschriftenMasterarbeit

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title = "Einfluss der Mischgutfeuchte, der Korngr{\"o}{\ss}enverteilung und weiteren agglomerationsrelevanten Korneigenschaften von Sintereinsatzmischungen auf den Druckverlust {\"u}ber die Sch{\"u}ttungen und die Sinterleistung",
abstract = "Beim Sinterprozess spielt die Durchgasbarkeit der Sintermischung eine wesentliche Rolle im Hinblick auf die Sinterleistung. Die Korngr{\"o}{\ss}enverteilung der einzelnen Sintereinsatzstoffe sagt nur bedingt etwas {\"u}ber die Sinterleistung der Einsatzmischung aus, da diese durch den Agglomerationsvorgang gezielt ver{\"a}ndert wird. In dieser Arbeit wird versucht einen Zusammenhang zwischen der Packungsstruktur und der Korngr{\"o}{\ss}enverteilung der granulierten Einsatzmischungen und deren str{\"o}mungstechnischen Eigenschaften {\"u}ber das empirische Widerstandsgesetz nach Ergun zu bestimmen. Daf{\"u}r m{\"u}ssen die Widerstandsbeiwerte dieses Gesetzes f{\"u}r Sintereinsatzmischungen bestimmt werden. Die Koeffizienten der Beiwerte h{\"a}ngen vom Agglomerationsverfahren ab, weil sich durch unterschiedliche Granulationsvorg{\"a}nge die Kornform und die Porosit{\"a}t (durch die Zusammenpressung und Anlagerung der K{\"o}rner zu gr{\"o}beren Agglomeraten) ver{\"a}ndern. Um diese Koeffizienten zu bestimmen und das Gedankenbild von Ergun zu testen, werden die wesentlichen Sch{\"u}ttguteigenschaften, wie L{\"u}ckengrad und ein Kennwert f{\"u}r die Korngr{\"o}{\ss}enverteilung (harmonischer Durchmesser), sowie der Druckverlust {\"u}ber die Sch{\"u}ttungen experimentell bestimmt. Zun{\"a}chst zeigte sich, dass der Zusammenhang zwischen harmonischem Durchmesser und L{\"u}ckengrad nicht eindeutig ist und stark streut. Die erhaltenen Ergebnisse veranschaulichen, dass die Widerstandsbeiwerte a und b f{\"u}r Sintereinsatzmischungen nicht konstant sind. Diese Koeffizienten h{\"a}ngen stark vom Granulationsprozess ab. Somit kann allein aus der Bestimmung des harmonischen Durchmessers der Sintereinsatzmischung und der Sch{\"u}ttdichte bzw. dem daraus berechneten L{\"u}ckengrad nicht auf die Permeabilit{\"a}t bzw. den Druckverlust der Sch{\"u}ttung {\"u}ber die Ergungleichung r{\"u}ckgeschlossen und in weiterer Folge auch keine Indikationen f{\"u}r die zu erwartende Sinterleistung abgesch{\"a}tzt werden.",
keywords = "Ergun equation, pressure drop, grain size distribution, granulation, sinter, Ergungleichung, Druckverlust, Korngr{\"o}{\ss}enverteilung, Granulation, Sinter",
author = "Griesser, {Anna Sonja}",
note = "gesperrt bis 13-10-2017",
year = "2016",
language = "Deutsch",

}

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TY - THES

T1 - Einfluss der Mischgutfeuchte, der Korngrößenverteilung und weiteren agglomerationsrelevanten Korneigenschaften von Sintereinsatzmischungen auf den Druckverlust über die Schüttungen und die Sinterleistung

AU - Griesser, Anna Sonja

N1 - gesperrt bis 13-10-2017

PY - 2016

Y1 - 2016

N2 - Beim Sinterprozess spielt die Durchgasbarkeit der Sintermischung eine wesentliche Rolle im Hinblick auf die Sinterleistung. Die Korngrößenverteilung der einzelnen Sintereinsatzstoffe sagt nur bedingt etwas über die Sinterleistung der Einsatzmischung aus, da diese durch den Agglomerationsvorgang gezielt verändert wird. In dieser Arbeit wird versucht einen Zusammenhang zwischen der Packungsstruktur und der Korngrößenverteilung der granulierten Einsatzmischungen und deren strömungstechnischen Eigenschaften über das empirische Widerstandsgesetz nach Ergun zu bestimmen. Dafür müssen die Widerstandsbeiwerte dieses Gesetzes für Sintereinsatzmischungen bestimmt werden. Die Koeffizienten der Beiwerte hängen vom Agglomerationsverfahren ab, weil sich durch unterschiedliche Granulationsvorgänge die Kornform und die Porosität (durch die Zusammenpressung und Anlagerung der Körner zu gröberen Agglomeraten) verändern. Um diese Koeffizienten zu bestimmen und das Gedankenbild von Ergun zu testen, werden die wesentlichen Schüttguteigenschaften, wie Lückengrad und ein Kennwert für die Korngrößenverteilung (harmonischer Durchmesser), sowie der Druckverlust über die Schüttungen experimentell bestimmt. Zunächst zeigte sich, dass der Zusammenhang zwischen harmonischem Durchmesser und Lückengrad nicht eindeutig ist und stark streut. Die erhaltenen Ergebnisse veranschaulichen, dass die Widerstandsbeiwerte a und b für Sintereinsatzmischungen nicht konstant sind. Diese Koeffizienten hängen stark vom Granulationsprozess ab. Somit kann allein aus der Bestimmung des harmonischen Durchmessers der Sintereinsatzmischung und der Schüttdichte bzw. dem daraus berechneten Lückengrad nicht auf die Permeabilität bzw. den Druckverlust der Schüttung über die Ergungleichung rückgeschlossen und in weiterer Folge auch keine Indikationen für die zu erwartende Sinterleistung abgeschätzt werden.

AB - Beim Sinterprozess spielt die Durchgasbarkeit der Sintermischung eine wesentliche Rolle im Hinblick auf die Sinterleistung. Die Korngrößenverteilung der einzelnen Sintereinsatzstoffe sagt nur bedingt etwas über die Sinterleistung der Einsatzmischung aus, da diese durch den Agglomerationsvorgang gezielt verändert wird. In dieser Arbeit wird versucht einen Zusammenhang zwischen der Packungsstruktur und der Korngrößenverteilung der granulierten Einsatzmischungen und deren strömungstechnischen Eigenschaften über das empirische Widerstandsgesetz nach Ergun zu bestimmen. Dafür müssen die Widerstandsbeiwerte dieses Gesetzes für Sintereinsatzmischungen bestimmt werden. Die Koeffizienten der Beiwerte hängen vom Agglomerationsverfahren ab, weil sich durch unterschiedliche Granulationsvorgänge die Kornform und die Porosität (durch die Zusammenpressung und Anlagerung der Körner zu gröberen Agglomeraten) verändern. Um diese Koeffizienten zu bestimmen und das Gedankenbild von Ergun zu testen, werden die wesentlichen Schüttguteigenschaften, wie Lückengrad und ein Kennwert für die Korngrößenverteilung (harmonischer Durchmesser), sowie der Druckverlust über die Schüttungen experimentell bestimmt. Zunächst zeigte sich, dass der Zusammenhang zwischen harmonischem Durchmesser und Lückengrad nicht eindeutig ist und stark streut. Die erhaltenen Ergebnisse veranschaulichen, dass die Widerstandsbeiwerte a und b für Sintereinsatzmischungen nicht konstant sind. Diese Koeffizienten hängen stark vom Granulationsprozess ab. Somit kann allein aus der Bestimmung des harmonischen Durchmessers der Sintereinsatzmischung und der Schüttdichte bzw. dem daraus berechneten Lückengrad nicht auf die Permeabilität bzw. den Druckverlust der Schüttung über die Ergungleichung rückgeschlossen und in weiterer Folge auch keine Indikationen für die zu erwartende Sinterleistung abgeschätzt werden.

KW - Ergun equation

KW - pressure drop

KW - grain size distribution

KW - granulation

KW - sinter

KW - Ergungleichung

KW - Druckverlust

KW - Korngrößenverteilung

KW - Granulation

KW - Sinter

M3 - Masterarbeit

ER -