Einfluss der Austenitisierungstemperatur auf die mechanisch-technologischen Eigenschaften einer intermetallisch aushärtenden Fe-Co-Mo Legierung
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Diplomarbeit
Standard
2011.
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Diplomarbeit
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TY - THES
T1 - Einfluss der Austenitisierungstemperatur auf die mechanisch-technologischen Eigenschaften einer intermetallisch aushärtenden Fe-Co-Mo Legierung
AU - König, Nicole
N1 - gesperrt bis 28-10-2016
PY - 2011
Y1 - 2011
N2 - Im Rahmen dieser Diplomarbeit wurde eine Eisenbasislegierung Fe-25%Co-15%Mo (Massen-%) untersucht. Das Aushärteverhalten dieser Legierung ist ähnlich jenem von aushärtbaren Al-Legierungen, d.h. eine geringe Härte nach einer Lösungsglühbehandlung und ein starker Anstieg der Härte beim nachfolgenden Auslagern. Das ausgelagerte Gefüge besteht aus einem Kobalt-Martensit in dem eine primäre intermetallische Phase eingelagert ist. Die hohe Härte wird durch die Ausscheidungen von nanometergroßen Teilchen erreicht. Das Ziel dieser Arbeit war es festzustellen, ob durch das vollkommene Auflösen der primären intermetallischen Phase ein signifikanter Härteanstieg möglich ist und wie dadurch die mechanisch- technologischen Eigenschaften beeinflusst werden. Mit Hilfe von Dilatometer und Differential-Scanning-Messung(DSC) wurden die Phasenumwandlungen untersucht. Kenntnisse der mechanischen Eigenschaften wurden mit Hilfe von Zug-, Druck- und Bruchzähigkeitsuntersuchungen erlangt. Es wurde festgestellt, dass sich die maximal erreichbare Härte auch bei einer Glühtemperatur, welche das beinahe komplette Auflösen der intermetallischen Phase zulässt, nicht gesteigert werden kann. Auch die mechanischen Kennwerte ändern sich nur geringfügig. Als Grund dafür wurde eine höhere Löslichkeit von Molybdän in der Matrix identifiziert, wodurch es zu keiner Veränderung des Ausscheidungsverhaltens kommt.
AB - Im Rahmen dieser Diplomarbeit wurde eine Eisenbasislegierung Fe-25%Co-15%Mo (Massen-%) untersucht. Das Aushärteverhalten dieser Legierung ist ähnlich jenem von aushärtbaren Al-Legierungen, d.h. eine geringe Härte nach einer Lösungsglühbehandlung und ein starker Anstieg der Härte beim nachfolgenden Auslagern. Das ausgelagerte Gefüge besteht aus einem Kobalt-Martensit in dem eine primäre intermetallische Phase eingelagert ist. Die hohe Härte wird durch die Ausscheidungen von nanometergroßen Teilchen erreicht. Das Ziel dieser Arbeit war es festzustellen, ob durch das vollkommene Auflösen der primären intermetallischen Phase ein signifikanter Härteanstieg möglich ist und wie dadurch die mechanisch- technologischen Eigenschaften beeinflusst werden. Mit Hilfe von Dilatometer und Differential-Scanning-Messung(DSC) wurden die Phasenumwandlungen untersucht. Kenntnisse der mechanischen Eigenschaften wurden mit Hilfe von Zug-, Druck- und Bruchzähigkeitsuntersuchungen erlangt. Es wurde festgestellt, dass sich die maximal erreichbare Härte auch bei einer Glühtemperatur, welche das beinahe komplette Auflösen der intermetallischen Phase zulässt, nicht gesteigert werden kann. Auch die mechanischen Kennwerte ändern sich nur geringfügig. Als Grund dafür wurde eine höhere Löslichkeit von Molybdän in der Matrix identifiziert, wodurch es zu keiner Veränderung des Ausscheidungsverhaltens kommt.
KW - intermetallic phases
KW - Fe-Co-Mo alloy
KW - thermal stability
KW - austenitizing temperatures
KW - hardness
KW - Intermetallische Phasen
KW - Fe-Co-Mo Legierung
KW - Temperaturbeständigkeit
KW - Austenitisierungstemperaturen
KW - Härte
M3 - Diplomarbeit
ER -