Einfluss ausgewählter Schlackenkomponenten auf den Energieverbrauch beim Elektroschlacke Umschmelzen (ESU)
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Dissertation
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2007. 260 S.
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Dissertation
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TY - BOOK
T1 - Einfluss ausgewählter Schlackenkomponenten auf den Energieverbrauch beim Elektroschlacke Umschmelzen (ESU)
AU - Korp, Jörg
N1 - nicht gesperrt
PY - 2007
Y1 - 2007
N2 - Schlacken für das ESU müssen neben metallurgischen Aufgaben auch elektrischen Anforderungen gerecht werden. Die elektrische Leitfähigkeit stellt dabei eines der produktivitätsbestimmenden Merkmale dar und ist bei Entwicklungen neuer ESU-Schlackenkonzepte von besonderem Interesse. Mit einer eigens konstruierten Leitfähigkeitsmesseinrichtung wurde nach der 4-Elektroden-Messmethode die spezifische elektrische Leitfähigkeit von hoch CaF2-haltigen Schlacken bestimmt. Der Schwerpunkt der Untersuchungen lag dabei in der CaF2-reichen Ecke des CaF2-CaO-MgO-Systems. Ergänzend dazu wurde an ausgewählten Schlackezusammensetzungen auch der Einfluss anderer basischer Oxide untersucht. Dies ermöglichte eine Erweiterung der für rechnerische Abschätzungen formulierten Leitfähigkeitsberechnung nach Ogino, wobei die Gültigkeitsgrenzen der einzubindenden Komponenten definiert werden konnten. Für MgO war die Einbindung in gut abgesicherter Weise möglich, für die anderen, im Vergleich zu MgO weniger intensiv untersuchten Oxide, konnten erste Richtwerte geliefert werden. Die Übertragbarkeit dieser Untersuchungen auf den spezifischen Energieverbrauch wurde an Betriebsschmelzen mit einer Schutzgas-/Druck-ESU-Anlage beim Umschmelzen eines Kunststoffformenstahles mit ausgewählten Schlackezusammensetzungen verifiziert. Schlacken auf Basis CaF2-CaO-MgO senken zwar den Energieverbrauch, haben aber energetisch betrachtet gegenüber gebräuchlichen Standardschlacken des Systems CaF2-CaO-Al2O3 keinen Vorteil.
AB - Schlacken für das ESU müssen neben metallurgischen Aufgaben auch elektrischen Anforderungen gerecht werden. Die elektrische Leitfähigkeit stellt dabei eines der produktivitätsbestimmenden Merkmale dar und ist bei Entwicklungen neuer ESU-Schlackenkonzepte von besonderem Interesse. Mit einer eigens konstruierten Leitfähigkeitsmesseinrichtung wurde nach der 4-Elektroden-Messmethode die spezifische elektrische Leitfähigkeit von hoch CaF2-haltigen Schlacken bestimmt. Der Schwerpunkt der Untersuchungen lag dabei in der CaF2-reichen Ecke des CaF2-CaO-MgO-Systems. Ergänzend dazu wurde an ausgewählten Schlackezusammensetzungen auch der Einfluss anderer basischer Oxide untersucht. Dies ermöglichte eine Erweiterung der für rechnerische Abschätzungen formulierten Leitfähigkeitsberechnung nach Ogino, wobei die Gültigkeitsgrenzen der einzubindenden Komponenten definiert werden konnten. Für MgO war die Einbindung in gut abgesicherter Weise möglich, für die anderen, im Vergleich zu MgO weniger intensiv untersuchten Oxide, konnten erste Richtwerte geliefert werden. Die Übertragbarkeit dieser Untersuchungen auf den spezifischen Energieverbrauch wurde an Betriebsschmelzen mit einer Schutzgas-/Druck-ESU-Anlage beim Umschmelzen eines Kunststoffformenstahles mit ausgewählten Schlackezusammensetzungen verifiziert. Schlacken auf Basis CaF2-CaO-MgO senken zwar den Energieverbrauch, haben aber energetisch betrachtet gegenüber gebräuchlichen Standardschlacken des Systems CaF2-CaO-Al2O3 keinen Vorteil.
KW - electroslag remelting (ESR)
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M3 - Dissertation
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