Ein generisches Vorgehens- und Maßnahmenselektionsmodell zur Unterstützung von Managemententscheidungen im Rahmen von Veränderungsprozessen in Industrieunternehmen
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Dissertation
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2023.
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Dissertation
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T1 - Ein generisches Vorgehens- und Maßnahmenselektionsmodell zur Unterstützung von Managemententscheidungen im Rahmen von Veränderungsprozessen in Industrieunternehmen
AU - Maier, Hans
N1 - gesperrt bis 19-03-2028
PY - 2023
Y1 - 2023
N2 - Die steigende Komplexität und Dynamik sowohl innerhalb von Unternehmen als auch im Umfeld fordern eine ganzheitliche und nachhaltige Lösung für die Planung, Steuerung und Durchführung von Veränderungsinitiativen. Obwohl Veränderungen im organisationalen Kontext zum Alltag gehören, werden häufig die dafür benötigten Voraussetzungen außer Acht gelassen, und es wird versucht, diese als vereinfachte Projekte durchzuführen. Um den Menschen in der Veränderung adäquat unterstützen zu können, sind neben den benötigten Führungsqualitäten auch passende Managementinstrumente notwendig. Obwohl eine Vielzahl von Instrumenten bereits existiert, häufen sich Fehlschläge aufgrund fehlender Anpassungsfähigkeit der Werkzeuge an den Zustand des Unternehmens. Das Arbeitsziel besteht darin, ein Modell zu entwickeln, welches das Management bei der Implementierung und Begleitung von Veränderungsinitiativen unterstützt, indem es passende Handlungsempfehlungen und die erforderlichen Werkzeuge bereitstellt. Dazu wurden bereits existierende Veränderungsmodelle kombiniert und für das entwickelte Modell angepasst. Basierend auf einer umfangreichen Literaturrecherche wird das Vorgehens- und Inhaltsmodell als generisches und anwendungsorientiertes Modell erstellt. Das Dissertationsergebnis bietet dem Nutzer des Modells ein praktisches Instrument, das in zwei verschiedenen Detailebenen angewendet werden kann. Dabei dient das übergeordnete Vorgehensmodell einer ersten Grobplanung und schärft durch die Typologisierung anhand der Veränderungsmorphologie das Bewusstsein für die Tragweite und die betroffenen Personen(-gruppen) der Veränderung. Im nächsten Detailschritt wird die Veränderungsschwierigkeit als Input für das Maßnahmenselektionsmodell genutzt. Dies bestimmt, welche Methoden, Instrumente und Modelle in verschiedene Phasen ei- nes Change-Prozessmodells zugewiesen und anschließend dem Anwender als Leitfaden für die geplante Veränderung bereitstellt werden. Ein Abgleich von benötigten und vorhandenen Methodenkompetenzen basierend auf dem Modellvorschlag ermöglicht die Identifizierung und Planung von individuellen, für die Veränderung erforderlichen Qualifikationsmaßnahmen. Die Validierung erfolgt anhand von Fallstudien, die durch drei unterschiedliche Veränderungsinitiativen in einer Instandhaltungsorganisation durchgeführt wurden. Durch die generische Ausgestaltung des Vorgehens- und Maßnahmenselektionsmodell lässt sich dieses Modell uneingeschränkt auf verschiedene Branchen und Fachbereiche anwenden und Veränderungsinitiativen nachhaltig im Unternehmen zu verankern.
AB - Die steigende Komplexität und Dynamik sowohl innerhalb von Unternehmen als auch im Umfeld fordern eine ganzheitliche und nachhaltige Lösung für die Planung, Steuerung und Durchführung von Veränderungsinitiativen. Obwohl Veränderungen im organisationalen Kontext zum Alltag gehören, werden häufig die dafür benötigten Voraussetzungen außer Acht gelassen, und es wird versucht, diese als vereinfachte Projekte durchzuführen. Um den Menschen in der Veränderung adäquat unterstützen zu können, sind neben den benötigten Führungsqualitäten auch passende Managementinstrumente notwendig. Obwohl eine Vielzahl von Instrumenten bereits existiert, häufen sich Fehlschläge aufgrund fehlender Anpassungsfähigkeit der Werkzeuge an den Zustand des Unternehmens. Das Arbeitsziel besteht darin, ein Modell zu entwickeln, welches das Management bei der Implementierung und Begleitung von Veränderungsinitiativen unterstützt, indem es passende Handlungsempfehlungen und die erforderlichen Werkzeuge bereitstellt. Dazu wurden bereits existierende Veränderungsmodelle kombiniert und für das entwickelte Modell angepasst. Basierend auf einer umfangreichen Literaturrecherche wird das Vorgehens- und Inhaltsmodell als generisches und anwendungsorientiertes Modell erstellt. Das Dissertationsergebnis bietet dem Nutzer des Modells ein praktisches Instrument, das in zwei verschiedenen Detailebenen angewendet werden kann. Dabei dient das übergeordnete Vorgehensmodell einer ersten Grobplanung und schärft durch die Typologisierung anhand der Veränderungsmorphologie das Bewusstsein für die Tragweite und die betroffenen Personen(-gruppen) der Veränderung. Im nächsten Detailschritt wird die Veränderungsschwierigkeit als Input für das Maßnahmenselektionsmodell genutzt. Dies bestimmt, welche Methoden, Instrumente und Modelle in verschiedene Phasen ei- nes Change-Prozessmodells zugewiesen und anschließend dem Anwender als Leitfaden für die geplante Veränderung bereitstellt werden. Ein Abgleich von benötigten und vorhandenen Methodenkompetenzen basierend auf dem Modellvorschlag ermöglicht die Identifizierung und Planung von individuellen, für die Veränderung erforderlichen Qualifikationsmaßnahmen. Die Validierung erfolgt anhand von Fallstudien, die durch drei unterschiedliche Veränderungsinitiativen in einer Instandhaltungsorganisation durchgeführt wurden. Durch die generische Ausgestaltung des Vorgehens- und Maßnahmenselektionsmodell lässt sich dieses Modell uneingeschränkt auf verschiedene Branchen und Fachbereiche anwenden und Veränderungsinitiativen nachhaltig im Unternehmen zu verankern.
KW - Change management
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KW - process model
KW - selection model
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KW - Veränderungsforschung
KW - Management
KW - Vorgehensmodell
KW - Selektionsmodell
M3 - Dissertation
ER -