Ein generisches Vorgehens- und Maßnahmenselektionsmodell zur Unterstützung von Managemententscheidungen im Rahmen von Veränderungsprozessen in Industrieunternehmen

Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und HabilitationsschriftenDissertation

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title = "Ein generisches Vorgehens- und Ma{\ss}nahmenselektionsmodell zur Unterst{\"u}tzung von Managemententscheidungen im Rahmen von Ver{\"a}nderungsprozessen in Industrieunternehmen",
abstract = "Die steigende Komplexit{\"a}t und Dynamik sowohl innerhalb von Unternehmen als auch im Umfeld fordern eine ganzheitliche und nachhaltige L{\"o}sung f{\"u}r die Planung, Steuerung und Durchf{\"u}hrung von Ver{\"a}nderungsinitiativen. Obwohl Ver{\"a}nderungen im organisationalen Kontext zum Alltag geh{\"o}ren, werden h{\"a}ufig die daf{\"u}r ben{\"o}tigten Voraussetzungen au{\ss}er Acht gelassen, und es wird versucht, diese als vereinfachte Projekte durchzuf{\"u}hren. Um den Menschen in der Ver{\"a}nderung ad{\"a}quat unterst{\"u}tzen zu k{\"o}nnen, sind neben den ben{\"o}tigten F{\"u}hrungsqualit{\"a}ten auch passende Managementinstrumente notwendig. Obwohl eine Vielzahl von Instrumenten bereits existiert, h{\"a}ufen sich Fehlschl{\"a}ge aufgrund fehlender Anpassungsf{\"a}higkeit der Werkzeuge an den Zustand des Unternehmens. Das Arbeitsziel besteht darin, ein Modell zu entwickeln, welches das Management bei der Implementierung und Begleitung von Ver{\"a}nderungsinitiativen unterst{\"u}tzt, indem es passende Handlungsempfehlungen und die erforderlichen Werkzeuge bereitstellt. Dazu wurden bereits existierende Ver{\"a}nderungsmodelle kombiniert und f{\"u}r das entwickelte Modell angepasst. Basierend auf einer umfangreichen Literaturrecherche wird das Vorgehens- und Inhaltsmodell als generisches und anwendungsorientiertes Modell erstellt. Das Dissertationsergebnis bietet dem Nutzer des Modells ein praktisches Instrument, das in zwei verschiedenen Detailebenen angewendet werden kann. Dabei dient das {\"u}bergeordnete Vorgehensmodell einer ersten Grobplanung und sch{\"a}rft durch die Typologisierung anhand der Ver{\"a}nderungsmorphologie das Bewusstsein f{\"u}r die Tragweite und die betroffenen Personen(-gruppen) der Ver{\"a}nderung. Im n{\"a}chsten Detailschritt wird die Ver{\"a}nderungsschwierigkeit als Input f{\"u}r das Ma{\ss}nahmenselektionsmodell genutzt. Dies bestimmt, welche Methoden, Instrumente und Modelle in verschiedene Phasen ei- nes Change-Prozessmodells zugewiesen und anschlie{\ss}end dem Anwender als Leitfaden f{\"u}r die geplante Ver{\"a}nderung bereitstellt werden. Ein Abgleich von ben{\"o}tigten und vorhandenen Methodenkompetenzen basierend auf dem Modellvorschlag erm{\"o}glicht die Identifizierung und Planung von individuellen, f{\"u}r die Ver{\"a}nderung erforderlichen Qualifikationsma{\ss}nahmen. Die Validierung erfolgt anhand von Fallstudien, die durch drei unterschiedliche Ver{\"a}nderungsinitiativen in einer Instandhaltungsorganisation durchgef{\"u}hrt wurden. Durch die generische Ausgestaltung des Vorgehens- und Ma{\ss}nahmenselektionsmodell l{\"a}sst sich dieses Modell uneingeschr{\"a}nkt auf verschiedene Branchen und Fachbereiche anwenden und Ver{\"a}nderungsinitiativen nachhaltig im Unternehmen zu verankern.",
keywords = "Change management, change research, management, process model, selection model, Change Management, Ver{\"a}nderungsforschung, Management, Vorgehensmodell, Selektionsmodell",
author = "Hans Maier",
note = "gesperrt bis 19-03-2028",
year = "2023",
language = "Deutsch",
school = "Montanuniversit{\"a}t Leoben (000)",

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TY - BOOK

T1 - Ein generisches Vorgehens- und Maßnahmenselektionsmodell zur Unterstützung von Managemententscheidungen im Rahmen von Veränderungsprozessen in Industrieunternehmen

AU - Maier, Hans

N1 - gesperrt bis 19-03-2028

PY - 2023

Y1 - 2023

N2 - Die steigende Komplexität und Dynamik sowohl innerhalb von Unternehmen als auch im Umfeld fordern eine ganzheitliche und nachhaltige Lösung für die Planung, Steuerung und Durchführung von Veränderungsinitiativen. Obwohl Veränderungen im organisationalen Kontext zum Alltag gehören, werden häufig die dafür benötigten Voraussetzungen außer Acht gelassen, und es wird versucht, diese als vereinfachte Projekte durchzuführen. Um den Menschen in der Veränderung adäquat unterstützen zu können, sind neben den benötigten Führungsqualitäten auch passende Managementinstrumente notwendig. Obwohl eine Vielzahl von Instrumenten bereits existiert, häufen sich Fehlschläge aufgrund fehlender Anpassungsfähigkeit der Werkzeuge an den Zustand des Unternehmens. Das Arbeitsziel besteht darin, ein Modell zu entwickeln, welches das Management bei der Implementierung und Begleitung von Veränderungsinitiativen unterstützt, indem es passende Handlungsempfehlungen und die erforderlichen Werkzeuge bereitstellt. Dazu wurden bereits existierende Veränderungsmodelle kombiniert und für das entwickelte Modell angepasst. Basierend auf einer umfangreichen Literaturrecherche wird das Vorgehens- und Inhaltsmodell als generisches und anwendungsorientiertes Modell erstellt. Das Dissertationsergebnis bietet dem Nutzer des Modells ein praktisches Instrument, das in zwei verschiedenen Detailebenen angewendet werden kann. Dabei dient das übergeordnete Vorgehensmodell einer ersten Grobplanung und schärft durch die Typologisierung anhand der Veränderungsmorphologie das Bewusstsein für die Tragweite und die betroffenen Personen(-gruppen) der Veränderung. Im nächsten Detailschritt wird die Veränderungsschwierigkeit als Input für das Maßnahmenselektionsmodell genutzt. Dies bestimmt, welche Methoden, Instrumente und Modelle in verschiedene Phasen ei- nes Change-Prozessmodells zugewiesen und anschließend dem Anwender als Leitfaden für die geplante Veränderung bereitstellt werden. Ein Abgleich von benötigten und vorhandenen Methodenkompetenzen basierend auf dem Modellvorschlag ermöglicht die Identifizierung und Planung von individuellen, für die Veränderung erforderlichen Qualifikationsmaßnahmen. Die Validierung erfolgt anhand von Fallstudien, die durch drei unterschiedliche Veränderungsinitiativen in einer Instandhaltungsorganisation durchgeführt wurden. Durch die generische Ausgestaltung des Vorgehens- und Maßnahmenselektionsmodell lässt sich dieses Modell uneingeschränkt auf verschiedene Branchen und Fachbereiche anwenden und Veränderungsinitiativen nachhaltig im Unternehmen zu verankern.

AB - Die steigende Komplexität und Dynamik sowohl innerhalb von Unternehmen als auch im Umfeld fordern eine ganzheitliche und nachhaltige Lösung für die Planung, Steuerung und Durchführung von Veränderungsinitiativen. Obwohl Veränderungen im organisationalen Kontext zum Alltag gehören, werden häufig die dafür benötigten Voraussetzungen außer Acht gelassen, und es wird versucht, diese als vereinfachte Projekte durchzuführen. Um den Menschen in der Veränderung adäquat unterstützen zu können, sind neben den benötigten Führungsqualitäten auch passende Managementinstrumente notwendig. Obwohl eine Vielzahl von Instrumenten bereits existiert, häufen sich Fehlschläge aufgrund fehlender Anpassungsfähigkeit der Werkzeuge an den Zustand des Unternehmens. Das Arbeitsziel besteht darin, ein Modell zu entwickeln, welches das Management bei der Implementierung und Begleitung von Veränderungsinitiativen unterstützt, indem es passende Handlungsempfehlungen und die erforderlichen Werkzeuge bereitstellt. Dazu wurden bereits existierende Veränderungsmodelle kombiniert und für das entwickelte Modell angepasst. Basierend auf einer umfangreichen Literaturrecherche wird das Vorgehens- und Inhaltsmodell als generisches und anwendungsorientiertes Modell erstellt. Das Dissertationsergebnis bietet dem Nutzer des Modells ein praktisches Instrument, das in zwei verschiedenen Detailebenen angewendet werden kann. Dabei dient das übergeordnete Vorgehensmodell einer ersten Grobplanung und schärft durch die Typologisierung anhand der Veränderungsmorphologie das Bewusstsein für die Tragweite und die betroffenen Personen(-gruppen) der Veränderung. Im nächsten Detailschritt wird die Veränderungsschwierigkeit als Input für das Maßnahmenselektionsmodell genutzt. Dies bestimmt, welche Methoden, Instrumente und Modelle in verschiedene Phasen ei- nes Change-Prozessmodells zugewiesen und anschließend dem Anwender als Leitfaden für die geplante Veränderung bereitstellt werden. Ein Abgleich von benötigten und vorhandenen Methodenkompetenzen basierend auf dem Modellvorschlag ermöglicht die Identifizierung und Planung von individuellen, für die Veränderung erforderlichen Qualifikationsmaßnahmen. Die Validierung erfolgt anhand von Fallstudien, die durch drei unterschiedliche Veränderungsinitiativen in einer Instandhaltungsorganisation durchgeführt wurden. Durch die generische Ausgestaltung des Vorgehens- und Maßnahmenselektionsmodell lässt sich dieses Modell uneingeschränkt auf verschiedene Branchen und Fachbereiche anwenden und Veränderungsinitiativen nachhaltig im Unternehmen zu verankern.

KW - Change management

KW - change research

KW - management

KW - process model

KW - selection model

KW - Change Management

KW - Veränderungsforschung

KW - Management

KW - Vorgehensmodell

KW - Selektionsmodell

M3 - Dissertation

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