Diffusion von Wasserstoff in Reineisen
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Diplomarbeit
Standard
2015.
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Diplomarbeit
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TY - THES
T1 - Diffusion von Wasserstoff in Reineisen
AU - Zauchner, Thomas
N1 - gesperrt bis null
PY - 2015
Y1 - 2015
N2 - Ziel dieser Arbeit war es, das Verhalten von Wasserstoff in ARMCO-Eisen genauer zu untersuchen. Wasserstoff kann sich im Metall an sogenannte Fallen anlagern, zu denen alle mikrostrukturellen Veränderungen zählen. Durch die Bindungsenergie zu Wasserstoff können diese in reversible und irreversible Fallen unterschieden werden. Da im Gegensatz zu reversiblen, der Wasserstoff in irreversiblen Fallen durch die starke Bindung dauerhaft gebunden wird, ist eine Fallenunterscheidung von großer Bedeutung. Für die Charakterisierung dieser Fallen wurden in dieser Arbeit drei Zustände von ARMCO-Eisen untersucht: Geglüht, hochverformt und rekristallisiert. Die Charakterisierung des Gefüges erfolgte mittels Lichtmikroskop, Rasterelektronenmikroskop und Transmissionselektronenmikroskop. Das Diffusionsverhalten wurde durch Be- und Entladungszyklen mit Hilfe der elektrochemischen Permeationsmessmethode nach Devanathan und Stachurski ermittelt. Nach erfolgter Literaturrecherche wurde ein Auswerteverfahren erarbeitet, mit welchem man zwischen reversible und irreversible Fallen im Werkstoff unterscheiden kann. Die Untersuchungen ergaben, dass bezogen auf den gesamten Fallenanteil der Probe, der geglühte und der rekristallisierte Zustand mehr irreversible als reversible Fallen besitzen. Der hochverformte Zustand zeigt genau das umgekehrte Verhalten und besitzt mehr reversible Fallen.
AB - Ziel dieser Arbeit war es, das Verhalten von Wasserstoff in ARMCO-Eisen genauer zu untersuchen. Wasserstoff kann sich im Metall an sogenannte Fallen anlagern, zu denen alle mikrostrukturellen Veränderungen zählen. Durch die Bindungsenergie zu Wasserstoff können diese in reversible und irreversible Fallen unterschieden werden. Da im Gegensatz zu reversiblen, der Wasserstoff in irreversiblen Fallen durch die starke Bindung dauerhaft gebunden wird, ist eine Fallenunterscheidung von großer Bedeutung. Für die Charakterisierung dieser Fallen wurden in dieser Arbeit drei Zustände von ARMCO-Eisen untersucht: Geglüht, hochverformt und rekristallisiert. Die Charakterisierung des Gefüges erfolgte mittels Lichtmikroskop, Rasterelektronenmikroskop und Transmissionselektronenmikroskop. Das Diffusionsverhalten wurde durch Be- und Entladungszyklen mit Hilfe der elektrochemischen Permeationsmessmethode nach Devanathan und Stachurski ermittelt. Nach erfolgter Literaturrecherche wurde ein Auswerteverfahren erarbeitet, mit welchem man zwischen reversible und irreversible Fallen im Werkstoff unterscheiden kann. Die Untersuchungen ergaben, dass bezogen auf den gesamten Fallenanteil der Probe, der geglühte und der rekristallisierte Zustand mehr irreversible als reversible Fallen besitzen. Der hochverformte Zustand zeigt genau das umgekehrte Verhalten und besitzt mehr reversible Fallen.
KW - Diffusion
KW - Wasserstoff
KW - Permeation
KW - ARMCO – Eisen
KW - Fallen
KW - diffusion
KW - hydrogen
KW - permeation
KW - ARMCO –iron
KW - traps
M3 - Diplomarbeit
ER -